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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)
Autoren: Fiona Brand
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gerade einen Vertrag als Leiterin des Einzelhandelsgeschäftes auf Medinos unterschrieben.“
    Nachdem Harrison gegangen war, befreite Carla sich sanft aus seiner Umarmung. „Du hast mir gar nicht erzählt, dass du Lilahs Vertrag verlängert hast“, sagte sie scheinbar ruhig, doch Lucas kannte sie inzwischen gut genug, um zu wissen, wie aufgewühlt sie innerlich war.
    „Ich habe ihr vor ein paar Tagen den Job auf Medinos angeboten. Hätte ich da schon gewusst, wie viel es dir bedeutet, dann hätte ich ihren Vertrag nicht verlängert. Doch ich hielt es für eine gute Lösung, sie zwei Jahre nach Medinos zu schicken, weil ich voraussichtlich weiter das Büro in Sydney leite und wir hauptsächlich dort leben werden.“
    „Dann hast du es also für mich getan?“, fragte Carla und lachte strahlend. „Danke.“
    „Gern geschehen.“ Lächelnd zog er sie in seine Arme.
    Nachdem sie die Suite betreten hatte, schlüpfte Carla sofort aus ihren Schuhen. Doch obwohl ihre Füße schmerzten, bemerkte sie es kaum vor lauter Glück.
    Endlich hatte Lucas das getan, worauf sie so lange sehnsüchtig gewartet hatte: Er hatte deutlich gemacht, dass sie beide zusammengehörten. Was für ein atemberaubender Moment! Bisher hatte er nur belanglose Worte gesprochen und einen Ring gekauft, aber nichts davon hatte Carla die Sicherheit gegeben, die sie brauchte. Doch nun, nach über zwei Jahren, hatte er es endlich getan.
    Er hatte dafür gesorgt, dass Lilah nach Medinos versetzt wurde, weil sie beide in Sydney bleiben würden. Er hatte es arrangiert, um sie glücklich zu machen. Zwei Jahre in Sydney. Zusammen.
    Sie nahm Lucas bei der Hand und zog ihn ins Schlafzimmer. Dabei versuchte sie, nicht zum Nachtschrank zu schauen, in dem sie das Päckchen versteckt hatte, das am Morgen eingetroffen war. „Setz dich.“ Einladend klopfte sie aufs Bett. „Ich hole den Champagner.“
    Er zog sein Jackett aus und legte es über eine Stuhllehne. „Du solltest besser keinen Champagner trinken.“
    „Dann Wasser für mich und Champagner für dich.“
    „Was feiern wir eigentlich?“
    „Das wirst du in einer Minute erfahren.“
    „Du bist schwanger“, sagte er und hielt dabei inne, sein Hemd aufzuknöpfen.
    Die Hoffnung in seiner Stimme ließ sie vor Freude erschauern. Er hatte ihr nicht nur ein Geschenk gekauft, sondern wünschte sich auch wirklich ein Baby mit ihr. Endlich entwickelte sich alles so traumhaft, wie sie es sich insgeheim immer vorgestellt hatte.
    Leise vor sich hin summend ging sie in die Küche und entkorkte eine Flasche eisgekühlten Champagners, der wahnsinnig teuer war, aber es war schließlich auch ein besonderer Moment. Alles sollte perfekt sein. Dann stellte sie den Champagner, zwei Gläser und eine Flasche Wasser auf ein Tablett und zog auf dem Weg ins Schlafzimmer eine wunderschöne rosafarbene Teerose aus einem der Arrangements und legte sie dazu.
    Sie hatte gerade das Tablett auf dem Tisch neben dem Bett abgestellt, als Lukas barfuß aus dem Bad kam. Wieder einmal war Carla bei seinem Anblick, wie er lächelnd und mit nackter Brust auf sie zukam, überwältigt. Mit einem Mal verspürte sie ein solches Glücksgefühl, dass sie hätte weinen können.
    Lucas zog sie an sich. „Was ist los?“
    Sie kuschelte sich an ihn und schmiegte ihr Gesicht an seine warme Schulter. „Nichts. Außer, dass ich dich liebe.“
    „Und ich liebe dich“, erklärte er nach kurzem Zögern.
    Verwirrt registrierte Carla den sachlichen Tonfall, in dem er die Worte gesagt hatte. Trotz ihrer neu gefundenen Nähe zueinander schien Lucas sich immer noch nicht entspannen zu können, wenn er über seine Gefühle zu ihr sprach.
    Trotzdem lächelte sie betont fröhlich. „Zeit für den Champagner.“
    „Ich brauche keinen.“ Er nahm ihr die Flasche aus der Hand, streichelte ihren Hals und zog sie an sich. Seine Lippen berührten ihre erst sanft, dann entschlossener. Sie umschlang seinen Nacken und erwiderte voller Leidenschaft seinen Kuss, während er sie zu sich aufs Bett zog.
    Eine ganze Weile später stütze er sich auf dem Ellenbogen ab und ließ zärtlich eine ihrer Haarsträhnen durch seine Finger gleiten. „Was ist los? Du bist so unruhig wie eine Katze auf dem heißen Blechdach.“
    Carla rollte sich zur Seite und holte aus dem Nachttisch das Päckchen hervor. „Das ist heute Morgen angekommen“, erklärte sie und reichte es ihm.
    Doch anstatt zu lächeln, starrte Lukas das kleine Paket nur schweigend an.
    Ein seltsamer Verdacht
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