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Gefühlscocktail (German Edition)

Gefühlscocktail (German Edition)

Titel: Gefühlscocktail (German Edition)
Autoren: C. Griethe
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verwirrt anblicken. Während Torben sich im Hintergrund einen abfeiert.
    „Natürlich können Sie uns helfen“, wende ich mich, ein wenig verärgert über Ricks albernes Verhalten, wieder dem Verkäufer zu, der nur zustimmend nickt und darauf wartet, dass ich ihm meine Wünsche mitteile. Was ich natürlich umgehend in Angriff nehme.
    „Wir brauchen Farbe. Aber wir konnten uns noch nicht recht entscheiden“, erkläre ich dem jungen Mann, während von Rick nur ein abfälliges Schnauben kommt und ich ihn einfach vorerst ignoriere. Torben jedoch packt ihn rigoros am Arm und zerrt ihn, mit der Begründung noch Leisten für die Küche zu besorgen, von mir weg. Sodass ich mich nun intensiv um die Auswahl einer Wandfarbe kümmern kann.
    „Für welches Zimmer soll es denn sein?“, reißt mich der Angestellte aus meinen Gedanken und ich verdränge einfach für den Moment meine Überlegungen um Rick und sein Verhalten.
    „Wohnzimmer. Also, wir wollten irgendwas Warmes, Gemütliches. Vielleicht einen schönes Orange?“, weiß ich selber nicht so genau was wir nehmen können. Da Rick und ich uns gerade beim Wohnzimmer auf keine Farbe einigen konnten, bis er irgendwann völlig entnervt beschlossen hat, dass ich die Entscheidung treffen soll. Ihm wäre die Farbe der Wand komplett egal, weil er eh nur Augen für mich hätte. Der kleine Charmeur.
    Doch irgendwie komme ich auch mit der durchaus kompetenten Beratung des Mitarbeiters nicht wirklich weiter und sehe mich suchend nach Rick um, der seltsamerweise ganz in unserer Nähe steht und uns mit verschränkten Armen beobachtet. Was unheimlich niedlich aussieht und mir sehr schmeichelt.
    Also winke ich ihn zu mir heran und halte ihm sofort die drei ausgewählten Farbpaletten unter die Nase, damit er seine Meinung dazu sagt. Allerdings sieht er sie nicht einmal an, sondern fixiert mit tödlichen Blicken den jungen Mann neben mir, dem Ricks Auftreten jedoch nur ein leichtes Schmunzeln entlockt.
    „Die da“, zeigt Rick nach einem wirklich kurzen Blick auf zwei der Karten in meiner Hand und entscheidet somit dass wir `Mandel` und ein warmes, mattes Orange nehmen. Sodass ich dem jungen Mann unseren Wunsch mitteile und er sich direkt auf den Weg macht, die Farben anzumischen.
    „Ich schwöre, wenn der dich weiter so anglotzt, dann kann er sich seine scheiß Farbe in den Arsch stecken“, knurrt mir Rick plötzlich ins Ohr und zieht mich verlangend an sich heran, was ich mir nur zu gern gefallen lasse.
    „Hey Ricky, der hat doch nichts gemacht“, knabbere ich verführerisch an Ricks Unterlippe und kraule ihm sanft seinen Nacken, weil ich weiß, wie gern er das hat. Und auch jetzt verfehlt meine Zärtlichkeit seine Wirkung nicht, denn ganz deutlich werden Ricks Gesichtszüge viel weicher.
    Aber nur genau solange, bis die Stimme des Mitarbeiters hinter mir wieder auftaucht.
    „So, da hätten wir die Schätzchen. Brauchen Sie sonst noch was? Maleranzüge?“, stellt er die beiden Farbeimer neben uns ab und wartet auf eine Antwort, die mein Süßer sich natürlich nicht entgehen lässt.
    „Brauchen wir nicht. Wir streichen nackt und ich werde hinterher jeden einzelnen Farbklecks auf seiner Haut eigenhändig abwaschen“, pampt Rick den Typen an, der mit einem amüsierten Kopfschütteln „na dann, viel Spaß“ wünscht und mir kurz zuzwinkert, ehe er irgendwohin zwischen seinen Regalen verschwindet, bevor Rick auf ihn losgeht. Dem ich flink die Farbeimer in die Hand drücke und in die andere Richtung schiebe.
    „Arschloch“, brummt er auf dem Weg zur Kasse noch vor sich hin und auch Torben findet Ricks Auftritt furchtbar amüsant. Sodass wir schließlich auf Ricks Kosten kichernd den Baumarkt verlassen und wieder nach Hause fahren. Wo Rick mich aus dem Auto scheucht, bevor er irgendwas mit Torben bespricht, ehe er ebenfalls Torbens Wagen verlässt und aus dem Kofferraum die beiden Farbeimer holt. Mit einem Klopfen auf die geschlossene Kofferraumklappe deutet Rick seinem besten Freund, dass alles draußen ist und ohne dass ich irgendwie mitkomme, braust Torben davon.
    „Wie? Was? Wo will der denn hin?“, blicke ich dem Auto völlig perplex hinterher und werde umgehend von Rick, der einen Farbeimer unterm Arm und den anderen in seiner Hand hat, mitgezogen. Ohne ein Wort zu sagen, schiebt er mich die Treppenstufen zu unserer Wohnung hinauf und wartet oben angekommen, dass ich die Tür aufschließe, während er sich hinterlistig an meinem Hals zu schaffen macht.
    „Wird das heut
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