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Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Titel: Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio
Autoren: Maja von Vogel
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der Theater-AG mit und ging regelmäßig zur Dance-Aerobic.
    »Ich muss auch nach Hause«, sagte Kim und seufzte. »Englisch lernen. Hab ich meiner Mutter versprochen, sonst hätte sie mich vorhin nicht weggelassen. Und das am ersten Schultag nach den Ferien!«
    Franzi sah auf ihre Armbanduhr. »Dann nehme ich den nächsten Bus. Wenn ich mich beeile, müsste ich ihn noch kriegen.« Sie stopfte sich die Reste von Kims Waffel in den Mund.
    Die drei !!! marschierten durch die sich allmählich leerende Fußgängerzone zur Bushaltestelle hinter dem Rathaus. Schneeflocken wirbelten vom schwarzen Winterhimmel und tanzten über den vor Nässe glänzenden Dächern. Kim zog sich ihren Schal fester um den Hals.
    Kurz vor der Bushaltestelle trat ihnen ein Mädchen in den Weg. Sie trug eine schwarze Jacke, auf der in auffälligen, knallroten Buchstaben Rita’s Gym stand, und ein schwarzes Basecap mit derselben Aufschrift. Ihre Nase war vor Kälte knallrot.
    »Hallo, habt ihr einen Moment Zeit?«, fragte sie und lächelte Kim, Franzi und Marie zu. »Dann könnt ihr bei der Tombola von Rita’s Gym mitmachen. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!«
    »Rita’s Gym?«, fragte Marie. »Das ist doch das große Fitness-Studio am Bahnhof, oder?«
    Das Mädchen nickte. »Genau. Zum einjährigen Jubiläum veranstaltet Rita’s Gym diese Woche eine große Geburtstagstombola. Ein Los kostet nur fünfzig Cent. Und jedes Los gewinnt!«
    »Sorry, aber ich muss zum Bus«, sagte Franzi. »Tschüss, Leute. Wir telefonieren, okay?« Sie winkte Kim und Marie kurz zu und verschwand in Richtung Bushaltestelle.
    »Ich hab auch kein Interesse, tut mir Leid«, sagte Kim und wollte mit Marie weitergehen, aber das Mädchen hielt sie zurück.
    »Wartet!«, rief sie und hielt ihnen eine große Dose hin, die noch fast randvoll mit Losen war. »Könnt ihr mir nicht wenigstens ein oder zwei Lose abkaufen? Ich muss die Dinger bis Ende der Woche loswerden und hab heute kaum etwas verkauft.«
    Jetzt tat sie Kim beinahe Leid. »Ganz schön ätzend, bei dem Wetter den ganzen Nachmittag draußen herumzulaufen, oder?«, fragte sie. »Wird das wenigstens anständig bezahlt?«
    »Geht so«, antwortete das Mädchen und rieb sich ihre rot gefrorene Nase. »Aber im Moment sind Schülerjobs schwer zu kriegen. Wenn man nicht auf Babysitting steht, hat man keine große Auswahl.«
    Marie zückte ihr Portmonee und winkte mit einem Fünf-Euro-Schein. »Also gut, ich kauf dir zehn Lose ab.«
    Die Miene des Mädchens hellte sich auf. »Echt? Super! Vielen Dank!« Sie hielt Marie die Dose hin. »Bitte, bedien dich.« Marie griff in die Dose und fischte zehn Lose heraus.
    »Vielleicht hast du ja den Hauptgewinn gezogen«, sagte das Mädchen und steckte den Geldschein weg. »Ein WellnessWochenende auf Sylt im Wert von fünfhundert Euro.«
    Marie grinste. »Das wäre natürlich cool.« Das Mädchen wollte gerade weitergehen, als Marie noch etwas einfiel: »Wo kann ich mir den Hauptgewinn denn abholen?«
    »Bei Rita’s Gym natürlich«, antwortete das Mädchen. »Bahnhofsstraße 25.« Dann verschwand sie in der Dunkelheit.
    Kim sah ihr nach. » Rita’s Gym – was für ein bescheuerter Name. Da laufen bestimmt nur Idioten rum. Ich verstehe sowieso nicht, wie man sich freiwillig jeden Tag an irgendwelchen Foltergeräten abquälen kann und dafür auch noch jede Menge Geld bezahlt. Das ist doch total krank!«
    »Das Studio soll gar nicht so schlecht sein. Ein paar Mädels aus meiner Klasse gehen da hin. Sie schwärmen immer von dem großen Wellness-Bereich und dem tollen Service«, erzählte Marie, während sie ein Los nach dem anderen auseinander faltete.
    »Und? Hast du das Wochenende auf Sylt gewonnen?«, fragte Kim.
    Marie schüttelte den Kopf und drückte Kim ein paar ungeöffnete Lose in die Hand. »Hier, hilf mir mal. Bis jetzt waren nur Gutscheine für Fitness-Riegel oder Vitamin-Shakes dabei.«
    Kim begann, die restlichen Lose zu öffnen. »Noch ein Fitness-Riegel-Gutschein«, sagte sie und kicherte. »Hoffentlich macht dein Magen das mit.« Dann war sie beim letzten Los angelangt und stutzte. »Na, so was. Sieh mal, hier!« Sie hielt Marie das Los hin.
    »Gutschein über drei Monate kostenloses Training inklusive Fitness-Rucksack und Begrüßungspaket«, las Marie laut vor. Sie machte ein enttäuschtes Gesicht. »Mist, das Wellness-Wochenende auf Sylt wäre mir lieber gewesen.«
    »Stimmt«, gab Kim zu. »Aber immerhin kannst du jetzt drei Monate umsonst bei Rita’s Gym
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