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Geboren im Zeichen des Widders: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen des Widders: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen des Widders: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Autoren: Caroline Bayer
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vielleicht zu Hause voll innerer Unruhe auf dem Sofa. Innere Anspannung aber wirkt sich ganz gewiss nicht positiv auf Ihre Schönheit aus.

Kapitel 8: Wie der Widder an den Sternenhimmel kommt
    Eigentlich muss man sich nicht darüber wundern, den Widder am Himmel zu finden: Zu allen Zeiten nämlich wurden den Göttern diese Tiere geopfert. Die alten Griechen haben den Chef aller Götter, Zeus, sogar mit einem Widder gleichgesetzt. Wer sich mit Mythen auskennt, weiß: Der Göttervater lässt sich natürlich nicht als „normaler“ Widder personifizieren – es musste schon etwas ganz Besonderes sein!
Die Sage berichtet, dass der Widder auf der Erde erschien, um ein Menschenopfer zu verhindern: In Böotien – einem normalerweise sehr fruchtbaren Landstrich in Mittelgriechenland zwischen dem Golf von Korinth und dem Sund von Euböa – hatte es hatte einige Missernten gegeben. Das delphische Orakel empfahl dem dort gerade herrschenden König Athamas deshalb, er solle seinen Sohn Phrixos opfern, um die Götter gnädig zu stimmen. Nicht ganz uneigennützig übrigens, denn die Seherin in Delphi war von der missgünstigen Stiefmutter des Phrixos, der zweiten Gemahlin König Athamas’, bestochen wurden, genau diesen Ratschlag zu geben. Und für Geld und gute Worte waren Seherinnen auch in alten Zeiten zu falschen Auskünften bereit...
Die erste Frau des Königs hieß Nephele, sie war die leibliche Mutter des Phrixos. Und: Sie hatte beste Beziehungen zu den Göttern. Deshalb schaffte sie es, dass zur Rettung ihres Sohnes vom Himmel ein geflügelter, goldhaariger Widder geschickt wurde. Phrixos kletterte auf dessen Rücken und flog nach Kolchis. (Eine ganz ordentliche Flugstrecke für einen Widder, selbst wenn er geflügelt ist und ein goldenes Fell sein eigen nennt. Denn der „Heimatflughafen“ lag immerhin unweit von Athen, der Zielort jedoch an der Ostküste des Schwarzen Meeres unterhalb des Kaukasus, in der heutigen Republik Georgien!)
Nach seiner Ankunft dort – im Städtchen Kolchis also – opferte Phrixos den Widder dem Göttervater Zeus (so viel zum Thema Dankbarkeit!). Das goldene Vlies schenkte er dem dortigen König, der dafür wiederum seine Tochter mit Phrixos vermählte. Kurz gesagt: ein Liebes-Deal! Das Goldene Vlies wurde dann übrigens ein paar Jährchen später von Jason und seinen Argonauten wieder nach Griechenland heimgeholt. Auch dies nicht – wie die Sage berichtet – ohne Probleme und Schwierigkeiten. Der letzte Aufbewahrungsort für das Goldene Vlies war auf jeden Fall der Zeustempel in Orchomenos, wo ursprünglich mal König Athamas gelebt hatte. Und so schließt sich der Kreis, denn Sie erinnern sich: Das war der, der seinen Sohn opfern wollte.
    Auf alten Sternkarten wird der Widder liegend, jedoch ohne Flügel dargestellt. In der Astronomie kommt ihm größere Bedeutung zu, als es die Helligkeit des Sternzeichens am nächtlichen Himmel vermuten lässt: Zu Zeiten der alten Griechen lag der Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche im Frühling genau an jenem Datum, an dem die Sonne den Himmeläquator von Süden nach Norden durchquert: Frühlingsanfang also! Dieser Frühlingspunkt jedoch liegt wegen der langsamen Kreisbewegung der Erdachse nicht fest. Hipparch, der große griechische Astronom bestimmte zwar die Position des Frühlingspunktes, nahm allerdings auf die Erdbewegung keine Rücksicht: Zu seiner Zeit, um 130 v. Chr., wurde der Tierkreis vom Widderpunkt aus gezählt. Heute ist dieser Punkt zwar um 39° weiter gewandert und liegt im Sternbild der Fische. Dennoch wird er heute noch nach alter Tradition Widderpunkt genannt.

Kapitel 9: Prominente Widder
    Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag der Widderzeit mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu etwas gebracht hat im Leben und den deshalb heute jeder kennt (wenn auch nicht unbedingt liebt!). Sie müssen ihn oder sie ja nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Party einladen...
    Am 21. März
Matthew Broderick (1962), ein Filmschauspieler, den man unter anderem aus den Filmen „Ferris macht blau“ und „Das Kuckucksei“ kennt. Lothar Matthäus (1961) – der Teamchef von Bayern München. Dass er, wie viele Widder, mit dem Kopf durch die Wand will, weiß ja wohl jeder. Gary Oldman (1958), der englische Schauspieler, der seine Meriten unter anderem mit „JFK“ oder „Bram Stokers Dracula“ erwarb. „Gensch-Man“ (1927) – unser beliebter Hans Dietrich mit den Dumbo-Ohren, der von 1974 bis 1992 Außenminister
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