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Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Gayfühlvoll reloaded - homoerotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden , Nicole Henser
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Niemals zuvor hatte Brayden einen rasierten Penis gesehen, aber er gefiel ihm so. Das ließ Richard irgendwie unschuldig erscheinen. Was er wahrscheinlich auch war. Ein Mann seines Alters und Standes hatte bestimmt noch nicht viele Möglichkeiten gehabt, Erfahrungen zu sammeln. Ob er überhaupt schon einmal geküsst hatte?
    Ein leises Stöhnen ließ Brayden abrupt innehalten, worauf er seine Hand zurückriss.
    Sein Passagier drehte den Kopf zur Seite, schlug jedoch nicht die Augen auf. Richard seufzte noch einmal und flüsterte: »Wasser«, dann herrschte wieder die gewohnte Stille. Nur das Knarren der Holzbalken und das dumpfe Geräusch von hektischen Schritten über ihnen war zu hören.
    Ein Ruck ging durchs Schiff, als der Wind in die Segel fuhr und die Cassandra ablegte. Brayden stieß die Luft aus. Sofort eilte er an seinen Tisch, um von einer Karaffe frisches Wasser in ein Glas zu gießen, bevor er sich wieder ans Bett setzte. Er hob Richards Kopf an und legte ihm das Glas an die Lippen. Der junge Mann trank in gierigen Zügen, bis sein Kopf nach hinten sackte. Anscheinend hatte er abermals das Bewusstsein verlore n. Zärtlich strich Brayden über die Narbe an der Wange, die ihm schon zuvor aufgefallen war. Aber erst jetzt fand er Zeit, sie genauer zu betrachten. Etwas Scharfes musste dort Richards Haut aufgerissen haben, doch die Wunde war gut verheilt. In ein paar Wochen würde nur noch eine feine, helle Linie zu sehen sein.
    Brayden brachte das Glas zu rück und überlegte. Eigentlich hatte er nun seine Aufgabe erfüllt, er konnte an Deck gehen, aber etwas hielt ihn davon ab.

    *****************************

Im Frühling 2011 wird es teuflisch heiß! Dann erwartet euch ein brandneuer Roman:

    ENGELSLUST
    von
    Inka Loreen Minden

    www.fallen-star-verlag.com

    Was wäre, wenn nicht nur die Hölle, sondern auch die Menschen- und Mythenwelten von einer einzigen Frau regiert würden? Und einer, die ebenso teuflisch attraktiv wie gefährlich ist?
    Das ist Cains größte Sorge, als er in New York auf die Dämonin Raja trifft. Der Engel setzt alles daran, dass ein magischer Kelch nicht in ihre Hände fällt, der seinem Besitzer die alleinige Herrschaft über alle Welten verleiht, wenn man ihn mit sieben besonderen Zutaten füllt. Ein globaler Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Als Engel in einem voll funktionstüchtigen menschlichen Körper zu stecken, kann jedoch ganz schön fies sein, wenn Raja versucht, mit weiblicher Verführungskunst an den Kelch zu gelangen ...

    Leseprobe:

    Kapitel 1
    Cain spürte mit jeder Faser seines Seins, dass alle Welten – die der Menschen, die mythische und selbst die himmlischen Sphären – in ewige Verdammnis stürzen würden, wenn er versagte. Versklavung wäre die Folge, das Böse hätte gewonnen, das Gleichgewicht der Mächte wäre für immer zerstört. Das Universum würde unwiderruflich ins Chaos stürzen.
    Das musste nicht passieren, aber ihre Organisation war sich diesbezüglich ziemlich sicher. Was sollte sonst jemand mit dem mächtigsten Artefakt, das je erschaffen wurde, anfangen wollen?
    Cains Puls raste immer noch, doch nach außen hin wirkte er ruhig. In Wahrheit war er schon lange nicht mehr so aufgeregt gewesen. Einen derart brisanten Fall hatte er in seiner ganzen Existenz als Mitglied des Sonderkommandos noch nie gehabt.
    »Ich glauben nicht, dass gewöhnliche Dieb«, sagte Mr Fang Cheng, der Cain zeigte, wo er die Phiolen mit Drachenblut versteckte.
    Cain befand sich mit dem alten Chinesen im Keller seines New Yorker Ladens und kletterte gerade durch einen Schrank. Hier war alles staubig, doch das störte ihn nicht. Es gehörte nun mal zu seinem Job, sich nicht nur die Hände schmutzig zu machen. Er kam gerade aus den kanadischen Wäldern; Tannennadeln klebten an seinem weißen T-Shirt, der dunklen Cargohose und in seinem zerzausten, schwarzen Haar.
    Die Rückseite des Schrankes verbarg eine Geheimtür – wie ihm der Chinese mitteilte –, hinter der ein weiterer, unbeleuchteter Raum lag. Darin roch es nach Erde, aber er war trocken und frei von Ratten.
    Mr Fang blieb vor dem Schrank auf seinen Gehstock gestützt stehen und richtete mit der anderen Hand den Strahl einer Taschenlampe an Cain vorbei auf ein Holzregal. »Es fehlen nur eine Flasche, warum Dieb nicht alle mitgenommen?«
    Das fragte sich Cain allerdings auch, denn Drachenblut war äußerst selten und sehr begehrt – im 21. Jahrhundert natürlich noch mehr als im Mittelalter, da Drachen beinahe
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