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Galaxis Science Fiction Bd. 13

Galaxis Science Fiction Bd. 13

Titel: Galaxis Science Fiction Bd. 13
Autoren: Lothar (Hrsg.) Heinecke
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jedenfalls nicht.
    Eine zweite Erklärung besagt, daß Sie – wenn der Mond hoch am Himmel steht – nichts sehen, womit Sie seine Größe vergleichen können. In Horizonthöhe gibt es dafür Bäume, Häuser, Hügel. Meiner Ansicht nach sollte das allerdings dazu beitragen, ihn kleiner erscheinen zu lassen, aber ich weiß, er sieht größer aus.
    In kurzen Worten: Erklärung unzufriedenstellend.
    Gehören die großen Konstellationen wie Löwe, Orion, Großer und Kleiner Bär usw. zu unserer Milchstraße? Alexander Bozic aus B.
    Ja. Die erwähnten Sternbilder wie auch alle anderen bestehen aus Sternen, die unserer Milchstraße angehören.
    Das einzige Objekt am Nordhimmel, das mit freien Augen gesehen werden kann und nicht unserer Milchstraße angehört, ist der sogenannte Andromeda-Nebel im Sternbild der Andromeda. Dieser Nebel ist nichts anderes als ein anderes Milchstraßensystem, und zwar das uns am nächsten gelegene.
    Vom südlichen Teil der Erdhalbkugel aus kann man noch zwei andere Himmelserscheinungen sehen, die ebenfalls nicht unserer Milchstraße angehören – oder jedenfalls jetzt nicht mehr – die zwei Magellanischen Wolken. Das sind Sternansammlungen außerhalb unserer eigentlichen Milchstraße, mit der sie allerdings durch eine sogenannte Materiebrücke zusammenhängen, die durch gegenseitige Gezeiteneinwirkung bedingt ist. Gemessen an anderen galaktischen Entfernungen stehen sie uns sehr nahe. Meines Wissens ist zwar noch nicht bekannt, ob sie die Rotation unserer Milchstraße teilen, aber ich würde es erwarten.
    Warum befinden sich alle Planeten in der Nähe der Ebene der Ekliptik? Warum gibt es nicht ein paar, die senkrecht zur Ekliptik um die Sonne laufen?
    P. Schulz aus S.
    Der Grund, warum unser Sonnensystem – und vermutlich alle anderen Sonnensysteme auch – flach ist, hat seine Ursache in der Zeit, bevor sich die Planeten bildeten.
    Setzen wir voraus, daß das Sonnensystem ursprünglich als eine Wolke aus Gasatomen und Staubpartikelchen seinen Anfang nahm. Diese Wolke hüllte die Sonne kugelförmig ein. Wir können außerdem voraussetzen, daß diese Wolke um die Sonne rotierte.
    Jene Partikel, Moleküle und Atome, die auf und in der Nähe der Äquatorebene rotierten, behinderten sich gegenseitig überhaupt nicht. Aber alle jene, die sich in anderen Richtungen bewegten und also die Äquatorebene von oben oder unten kreuzten, stießen notgedrungen mit den ›äquatorialen Partikelchen‹ zusammen. Infolge des Zusammenstoßes fielen sie entweder in die Sonne der schlossen sich der Rotation auf der Äquatorebene an. In beiden Fällen verminderte sich die Zahl der Partikel, die sich in größeren Neigungswinkeln zu der Äquatorebene bewegten.
    Dieser Vorgang begann lange vor der eigentlichen Bildung der Planeten, nahm seinen Fortgang, während sie sich bildeten, und selbst noch danach. Möglich, daß es immer noch einige Partikelchen gibt, die aus der Reihe tanzen, aber dann sind es so wenige, daß man sie nicht mehr feststellen kann.
     

DER LITERARISCHE TEST……
 
    Die Ergebnisse des literarischen Tests aus GALAXIS 10:
     
    Tenn: Im Reich der Toten 2.33
    Phillips: Fehldiagnose 2.54
    Gallun: Vorsicht Marsmensch! 2.88
    Sheckley: (e X t = e2) 2.90
    Kornbluth: Altar um Mitternacht 4.33
     
    Ein sehr ausgeglichenes Ergebnis, was die Redaktion besonders freut, beweist es doch, daß die obenstehende Auswahl für jeden etwas brachte. Den Test für diese Nummer finden Sie wieder am Schluß des Heftes.
     
    NEUE ZENSUREN……
    Wie schon wiederholt in GALAXIS erwähnt, ist es das Bestreben der Redaktion, das Magazin – unter Berücksichtigung der Leserwünsche – so gut wie möglich zu gestalten. Heute möchten wir eine Anregung in die Tat umsetzen, die inzwischen eine ganze Reihe von Lesern an uns herangetragen hat: eine neue Form in der Bewertung der Geschichten. Bis jetzt war es ja so, daß die einzelnen Beiträge einer Nummer nur innerhalb dieser Nummer miteinander in Wettbewerb traten. Die jeweils beste Geschichte eines Bandes bekam eine l, die schlechteste eine 5 oder 6 oder 7, je nachdem, wieviel Geschichten der betreffende Band enthielt. Die vergleichende Beurteilung der Geschichten nur einer Nummer verschafft jedoch nur ein begrenztes Qualitätsbild. Wir wollen das hiermit von Grund auf umkrempeln. Von heute an sollen die Geschichten einfach nur noch reine Zensuren bekommen – immer die Zensur, die sie ihrer Qualität nach verdienen, gleichgültig, wo und wann sie in GALAXIS zu finden
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