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Gabe des Blutes

Gabe des Blutes

Titel: Gabe des Blutes
Autoren: Jacquelyn Frank
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Weise. Mit den Händen glitt sie über den edlen Hemdstoff auf seiner Brust, dann weiter hinunter über seinen Bauch, bis zu den Schnüren an seiner Hose. Sie hob ihr Hinterteil, ließ beide Hände zwischen ihre Körper gleiten und strich mit zielsicheren Fingern über seine pulsierende Erektion. Der Stoff zwischen ihnen war die reinste Folter. Reule wand sich stöhnend und stemmte die Hüften gegen ihre Handflächen. Sie machte ein entzücktes, gieriges Geräusch und umfasste ihn noch fester mit der Hand.
    Sie beugte sich vor und leckte ihm zwischendurch über die Lippen. Sie trieb es wirklich auf die Spitze, dachte Reule wütend, während das Blut in seinen Ohren rauschte. Seine Fangzähne lauerten in seinem Mund und verlangten danach, besänftigt zu werden. Sein Brustkorb fühlte sich an, als wäre er zu klein für das rasende Herz.
    Er wusste nicht genau, wie er es geschafft hatte, doch er hatte sie zur Seite geworfen, seinen verlangenden Körper von den Kleidern befreit und sich innerhalb von ein paar Herzschlägen durch die dünne Seide hindurchgearbeitet, um sie zu entblößen.
    Sie hinderte ihn im letzten Moment daran, leistete ein letztes Mal Widerstand, indem sie sich herumrollte und ihm ihren Hintern darbot, während sie auf alle viere ging. Bis jetzt hatte er sie noch nie so genommen, und auch als er ihr Kleid zurückschlug, wusste er, dass es Wahnsinn war. Sie brannte vor Wildheit und Sex, und ihr Herz verzehrte sich nach Dominanz und nach dem Gefühl, ganz beherrscht zu werden.
    Er vergewisserte sich nicht, ob sie bereit war, etwas, was er sonst nie versäumen würde. Er nahm sie einfach beim Wort, basta. Er packte seinen Schwanz, umfasste eine ihrer verführerischen Hüften und stieß so fest und so schnell in sie hinein, dass ihre Knie sich von der Matratze hoben. Wegen ihrer abgewinkelten Hüften gelangte er bis tief dorthin, wo sich ihre Gebärmutter befand, und er spürte die wundervolle Berührung bis in die Zehenspitzen. Sie anscheinend ebenfalls, denn ihr ganzer Körper spannte sich an, während sie aufschrie vor Lust. Sie warf ihre blutrote Mähne zurück und erschauerte. Es brachte Reule an den Rand des Wahnsinns, so in sie einzutauchen.
    Die nächsten Minuten bestanden aus tiefen, langsamen Bewegungen, bei denen sich seine Hoden zusammenzogen vor Lust, während sie ihm bei jeder Bewegung der Hüften entgegenkam. Er spürte, wie ihr Körper um ihn herum leicht erbebte, dann umfasste er einen ihrer Oberschenkel und ließ seine Finger geschickt durch ihre Kräuselhaare gleiten. Das Streicheln und Stoßen wurde zu einem seltsam rhythmischen Stakkato, das sie fast um den Verstand brachte. Sie kam heftig und schnell und strangulierte seinen Penis in pulsierendem Rhythmus, während ihr leiser, klagender Schrei alle seine Sinne in Schwingung versetzte.
    In diesem Moment gewann sie die Kontrolle zurück.
    Er wollte sie an seine gierigen Fangzähne ziehen, doch sie streckte eine Hand nach hinten und legte sie ihm auf die Brust. Sie keuchte heftig, während sie sich durch einen roten Vorhang aus wirrem Haar zu ihm umblickte und ihm ein zweifellos boshaftes Lächeln zuwarf. Jedenfalls kam es ihm so vor, als sie sagte: »Noch nicht.«
    Dann zog sich das kleine Biest von ihm zurück und ließ sich vom Bett gleiten, während er verblüfft noch immer auf dem Bett kniete und sah, wie sie versuchte, sich auf ihren wackligen Beinen zu halten.
    Anscheinend hatte sie beschlossen, sich auszuziehen. Mit einem gequälten Stöhnen ließ er sich auf das Bett zurückfallen, während sie sich mit erstaunlicher Schnelligkeit auszog. Als sie weniger als eine Minute später auf ihn kroch, hätte er dem schmerzhaften Druck in seinem Körper beinahe nachgegeben, der von dem unerfüllten Wunsch herrührte, zum Höhepunkt zu kommen. Sein Hemd klebte ihm schweißnass am Körper, und mit den restlichen Kleidungsstücken war es nicht viel anders. Zu seiner großen Erleichterung beschloss sie, ihn als Nächstes auszuziehen. Er musste lachen wie verrückt, als die kleine Gestalt geschäftig auf ihm herumkletterte und zerrte und zog. Sie bewegte sich dicht vor seiner Nase, und ein paar Körperteile waren verdammt provozierend, als sie sich hin und her drehte, um an seine Stiefel und an die Bänder zu kommen. Als er nackt war, dachte Reule, dass es für einen Mann schier unmöglich war, eine so qualvolle Erregung zu überstehen. Noch eine Berührung, noch ein spielerischer Reiz, und er würde explodieren … ob nun mit Blut oder
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