Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren

Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren

Titel: Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Klauen befreit habt?
    Sie werden alles abstreiten.«
    »Ich weiß, wie wir sie fassen können«, meldete sich Julian zu Wort. »Wir haben ihren Sohn, den Edgar, in derselben Höhle eingeschlossen, in die sie Maria gesteckt hatten. Sie treiben sich bestimmt hier irgendwo rum und suchen den Jungen.
    Jemand braucht ihnen nur zu stecken, wo Edgar ist, und sie fahren auf die Insel und gehen hinunter in das Verlies.
    Wenn sie dort entdeckt werden, können sie nicht mehr ableugnen, dass sie auf der Insel gewesen sind.«
    »Das würde die Sache natürlich gewaltig erleichtern«, meinte der Inspektor. Er drückte auf einen Klingelknopf und ein zweiter Polizist kam ins Zimmer. Der Inspektor gab ihm eine genaue Beschreibung von Herrn und Frau Stock und befahl ihm die Umgebung zu beobachten und ihm mitzuteilen, wenn er sie gefunden hatte.
    »Dann könntest du, Julian, zu ihnen gehen und dich ein bisschen mit ihnen über ihren Sohn Edgar unterha lten«, wandte sich der Inspektor an den Jungen. »Wenn sie wirklich auf die Insel zurückfahren, folgen wir ihnen und erhalten so die Beweise, die wir brauchen. Vielen Dank für eure große Hilfe!
    Jetzt müssen wir Marias Eltern anrufen und ihnen sagen, dass ihr Töchterchen in Sicherheit ist.«
    »Sie kann mit uns ins Felsenhaus kommen!«, rief Georgs Vater, der noch immer ganz verwirrt war von dem, was er eben gehört hatte. »Ich habe Johanna, unsere alte Köchin, mitgebracht, damit sie uns für einige Zeit versorgt. So haben wir jemanden, der nach den Kindern sehen kann. Sie müssen alle mitkommen.«
    »Gut, Vater«, sagte Georg bestimmt, »für heute kommen wir mit, aber wir wollen noch eine Woche lang auf der Felseninsel bleiben, bis Mutter wieder da ist. Sie hat es uns erlaubt und wir werden dort eine wunderschöne Zeit verleben.
    Johanna soll im Felsenhaus bleiben und Ordnung machen. Sie wird nicht noch auf uns aufpassen wollen. Auf der Insel können wir für uns selbst sorgen.«
    »Ich meine auch, dass die Kinder eine Belohnung für die gute Tat verdienen, die sie vollbracht haben«, bemerkte der Inspektor. Das gab den Ausschlag.
    »Na gut«, gab Georgs Vater nach, »ihr dürft alle auf die Insel fahren, aber wenn Mutter heimkommt, musst du wieder zu Hause sein, Georg!«
    »Natürlich«, versprach Georg. »Ich sehne mich schrecklich nach ihr. Aber ohne sie ist es zu Hause nicht schön. Da bin ich lieber auf der Insel.«
    »Und ich möchte auch mit«, sagte Maria unerwartet.
    »Meine Eltern werden ins Felsenhaus kommen und mich dort abholen wollen. Dann kann ich sie fragen, ob ich bei den Kindern bleiben darf.«
    »Ich will ein gutes Wort für euch einlegen«, versprach der Inspektor schmunzelnd. Die fünf Kinder hatten ihn alle gern.
    Georgs Vater stand auf. »Kommt mit! Wir wollen gehen und sehen, was Johanna für uns Gutes gekocht hat!«

Zurück zur Felseninsel
     
    Bald darauf waren sie alle im Felsenhaus. Johanna, die alte Köchin, die sie früher gehabt hatten, begrüßte sie er leichtert.
    Während sie das Essen bereitete, lauschte sie verwundert den Berichten der Kinder. Beim Essen warf Julian einen Blick aus dem Fenster und sah einen Mann, den er sehr gut kannte. Er schlich gerade an der Hecke entlang!
    »Der alte Stock!«, rief er und sprang auf. »Ich gehe ihm nach.
    Bleibt alle hier!«
    Er eilte aus dem Haus, rannte um die Ecke und stand Herrn Stock gegenüber.
    »Wollen Sie wissen, wo Edgar ist?«, begann Julian geheimnisvoll. Herr Stock blickte Julian unsicher an und wusste nicht, was er antworten sollte.
     

     
    »Er ist unten im Kerker eingeschlossen«, sagte Julian.
    »Weißt ja nix über Edgar«, brummte der alte Stock. »Wo bist du denn gewesen? Warst du nicht daheim?«
    »Das geht Sie nichts an. Aber wenn Sie Edgar finden wollen schauen Sie in das Verlies!«
    Herr Stock stierte den Jungen an und ließ ihn dann stehen.
    Julian eilte ins Haus und rief beim Polizeirevier an. Er war davon überzeugt, dass Herr Stock alles sofort seiner Frau erzählen würde, und Frau Stock würde darauf bestehen, auf die Insel zurückzufahren. So war für die Polizei nichts weiter zu tun, als die Boote entlang der Küste zu beobachten und zu sehen, wann die Stocks abfuhren.
    Nach dem Essen erklärte Onkel Quentin, er müsse zu Tante Fanny zurückfahren, die auf gute Nachrichten wartete. »Ich berichte ihr, dass ihr für ein paar Tage auf der Insel seid«, sagte er, »und alle die ungewöhnlichen Ereignisse erzählen wir ihr lieber erst, wenn sie wieder hier ist.« Dann fuhr er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher