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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman
Autoren: Paul Klein
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verhöhnte. Was geht hier vor, Liebster? Tim, willst du mich fressen? Willst du mich töten? Tim, Tim, Tim …
    Entschuldigen Sie … entsch…
    „…uldigen Sie? Würden Sie sich bitte anschnallen? Wir landen in zehn Minuten.“
    Wie vom Blitz getroffen fuhr Max hoch und starrte den hübschen blonden Flugbegleiter mit der Stupsnase und dem Dreitagebart an, der direkt über ihm stand. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ihm wieder einfiel, wo er sich befand. Er hatte keine Ahnung, wie lange er weg gewesen war. Aber es musste eine Weile gewesen sein. Das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war der Blick auf den Flugmonitor, der gute 1000 Meilen südlich von Island als aktuelle Position angegeben hatte – und der stramme Hintern des kleinen Schnuckels, der ihn gerade geweckt und den er vor dem Einschlafen genauestens begutachtet hatte. Er hatte sich den zarten, wahrscheinlich unbehaarten Arsch ohne die blaue Uniformhose vorgestellt. Hatte sich ausgemalt, wie er ihn mit Zunge und Nase umspielen würde. In diesem Moment war Max hart geworden. Sein Schwanz hatte in seinen Chinos gepocht. Mit diesen geilen Gedanken und dem Ständer in der Hose war er mitten über dem Atlantik eingeschlafen und während eines Alptraums à la Das Schweigen der Lämmer über Massachusetts wieder aufgewacht.
    Zwei Tage waren vergangen, seit Schlotti ihn in den Zwangsurlaub geschickt hatte. Einiges hatte noch organisiert werden müssen. Er hatte George, den Labrador, den er vor zwei Jahren mit Tim zusammen angeschafft hatte und der nun wohl oder übel ihm allein gehörte, zu einer Freundin gegeben, die auf ihn aufpassen würde. Seiner Mutter hatte Max nur eine Nachricht auf deren Mailbox hinterlassen. Sie würde Anfang der kommenden Woche von der Nordsee zurückkehren, und er hatte ihr versprochen, sie vom Bahnhof abzuholen. Diese Aufgabe hatte er nun seiner Cousine übertragen. Und er wusste bereits jetzt, dass seine Mutter ihm das mindestens sechs Monate lang vorhalten würde. Aber wegen zehn Minuten am Bahnsteig auf zwei Wochen auf einem anderen Kontinent verzichten – da war er sich dann selber doch der Nächste. Er würde es gleich nach der Landung noch mal bei ihr probieren.
    In der Eile hatte er sich nicht mal mehr einen Reiseführer zugelegt. Das war aber eigentlich auch gut so. Er wollte sich so wenig wie möglich auf seinen Erholungsurlaub vorbereiten. Völlig unvoreingenommen an einen unbekannten Ort reisen, danach war ihm. Um dann angenehm überrascht zu werden. Am Lufthansa-Check-in hatte man ihm erfreulicherweise mitgeteilt, dass die Economy-Class überbucht sei und er als Vielflieger in die Business upgegradet worden war. Irgendwer scheint es gut mit mir zu meinen , hatte er in diesem Moment gedacht und seine Bordkarte entgegengenommen, die mit einem fetten C gekennzeichnet war.
    Von Tim hatte er nichts mehr gehört. Ein guter gemeinsamer Freund hatte sich lediglich bei Max gemeldet, um ihm auszurichten, dass Tim in den nächsten Tagen bei ihm vorbeikommen wollte, um seine restlichen Sachen abzuholen.
    „Sag ihm, er kann in den nächsten zwei Wochen kommen und gehen, wann er will. Ich werde nicht da sein. Anschließend soll er seine Schlüssel einfach auf dem Küchentisch deponieren. Und ja keine Nachricht hinterlassen wie Lass uns Freunde bleiben . Ich möchte ihn nie wiedersehen.“
    Er hatte sich erleichtert gefühlt, als ihm diese Worte über die Lippen gekommen waren. Mit jeder Silbe hatte die Beklemmung ein klein wenig abgenommen. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Das Fotoalbum ihres Toskana-Urlaubs hatte Max im Keller versteckt. Das gönnte er Tim keinesfalls mehr, und so war es nun in seinen Besitz übergegangen, obwohl es damals ein Geschenk an Tim gewesen war. Undankbares Aas.
    Max kam langsam wieder zu Sinnen. Die drei Gläser Rotwein auf dem Flug hatten ihn ganz schön ausgeknockt. Nun aber war er wach und bereit für den amerikanischen Kuraufenthalt.
    „Wohin reisen Sie?“, fragte ihn der amerikanische Geschäftsmann, der neben ihm saß.
    So kurz vor der Landung war dies das erste Mal, dass sein Sitznachbar mit ihm sprach. Bevor Max eingeschlafen war, hatte der Mann auf Sitz 4A stundenlang getippt und Zahlen in eine Excel-Tabelle eingegeben.
    „Nach Provincetown“, erwiderte Max. „Waren Sie schon mal da?“
    „Nein, aber ich habe schon viel davon gehört. Na, da werden Sie Spaß haben …“ Und mit einem Grinsen zog der Mann sich seine Schuhe an.
    „Ich will mich in erster Linie
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