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FreeBook Gruesse und Glueckwuensche Wie sage ich s richtig

FreeBook Gruesse und Glueckwuensche Wie sage ich s richtig

Titel: FreeBook Gruesse und Glueckwuensche Wie sage ich s richtig
Autoren: Frank Rosenbauer
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und warfen ihn zur Tür hinaus. Dann schauten sie sich den Schuh an, um in die Zukunft zu schauen. Zeigte der Schuh mit der Spitze zur Tür, also ins Haus herein, so konnte man bleiben – zeigte er aber vom Haus weg, so musste man fort. Also, liebe Gäste, auch wir wollen heute gemeinsam in die Zukunft schauen, aber ich versichere Ihnen: Sie müssen nicht mit Ihren Schuhen werfen – eins ist schon klar: Sie können aufjeden Fall hier bleiben! Ich bin sehr froh, dass Sie gekommen sind – und heiße Sie von Herzen willkommen bei unserem Neujahrsempfang!
Verehrte Gäste, der Schriftsteller und Aphoristiker Gabriel Laub hat einmal gesagt – ich zitiere: „Das Neujahr und seine Feier ist so was wie eine Theaterpause – man geht ans Buffet auf ein Gläschen und kommt auf seinen Platz zurück. Die Optimisten hoffen dabei, dass der nächste Akt besser sein wird als die vorigen.“ Nun, ich denke, der letzte Akt, das letzte Jahr, war gar nicht so schlecht und Optimisten wollen wir alle sein: Freuen wir uns also auf das neue Jahr! Und dafür gibt es heute leckeren Sekt, feines Essen, exzellente Gespräche – und sehr gute Gäste.
    Aber apropos Sekt, liebe Gäste: Lassen Sie uns nun endlich unsere Gläser erheben! Ich wünsche uns allen jetzt einen inspirierenden Gedankenaustausch, und ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr – danke, dass Sie gekommen sind – und nun stoßen wir an – auf den nächsten Akt, auf das neue Jahr! Prosit!
    Zitate, Geschichten und Reime
    Zitate und Reime steigern an Weihnachten die festliche Stimmung und regen zum Nachdenken an.
    Zitate mit Bezug zur Kindheit
    „Meine Großmutter hat mir so lange eingeredet, das Christkind sei ein Engel mit langem weißen Haar, bis ich mir ganz sicher war, dass es einmal an meinem Fenster vorbei geflogen ist.“
Rainhard Fendrich (*1955), österreichischer Liedermacher
    „Wie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten.“
Hans Christian Andersen (1805–1875), dänischer Dichter
    Zitate zum Thema Frieden und Nächstenliebe
    „Mein sehnlichster Weihnachtswunsch: Kain und Abel würden einen Nichtangriffspakt schließen und alle Menschen wären Brüder.“
Marianne Sägebrecht, geboren 1945, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin
    Wenn die Weihnachtsglocken läuten, wird selbst der Teufel milde.“
Sprichwort aus Tirol
    „Ein Fest naht, ein Fest wie kein anderes, für alle, die guten Willens sind. Ein Fest, dessen Geist die Welt umspannt undüber Berge und Täler die Botschaft verkündet: Christ ist geboren.“
Joachim Ringelnatz (1883–1934), deutscher Lyriker und Maler
    „Was wir an Weihnachten feiern, ist alles andere als eine Idylle. Die Krippe, die wir längst in unsere warmen Stuben geholt haben, stand bekanntlich im Stall. Niemand war da, der der schwangeren Frau und dem jungen Mann aus Nazareth in Galiläa menschenwürdige Bleibe zu geben bereit war. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, musste die junge Familie fliehen, weil Herodes, der machtbesessene Herrscher, dem Kind Jesus nach dem Leben trachtete. Flüchtlinge waren sie, politisch Verfolgte, Asylsuchende.“
Kardinal Walter Kasper (*1933), deutscher Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
    Weihnachtsgeschichte
    Der Schriftsteller Truman Capote erinnert sich in einer hübschen Weihnachtsgeschichte an seine Kindheit:
    Als Scheidungswaise wächst der Junge in Alabama auf, in einem großen Haus auf dem Land. Mit Tanten und Onkeln, Vettern und Cousinen. Besonders lieb ist ihm eine ältere, weißhaarige Cousine, der ruhende Pol in seinem aufregenden Jungenleben: Fräulein Sook. Fräulein Sook ist von einer tiefen, heiteren, urtümlichen Frömmigkeit, fast wie ein großes Kind. „Alles, was geschieht“ – so ihre stehende Redewendung – „ist des Herrn Wille.“ Sook ist es auch, die dem Jungen vom Weihnachtsmann erzählt: „…von seinem wallenden Bart,seinem roten Mantel, seinem klingenden, mit Geschenken beladenen Schlitten.“ Aus der vertrauten Kinderwelt wird er herausgerissen: Sein Vater wünscht, er solle Weihnachten bei ihm in New Orleans verbringen, über fünfhundert Meilen entfernt. Eine Schreckensnachricht. Denn der Vater ist ihm ganz fremd geblieben. Der Junge will nicht. Und dann die Weihnacht.
    Da beobachtet der Kleine den Vater heimlich, wie er in der Nacht Päckchen unter dem Baum arrangiert – der Vater also! Das Ende des Traums. Der
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