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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde
Autoren: Asimov Isaac
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Gaia und jedem Teil davon gesprochen. So haben Sie beispielshalber auch zu mir gesprochen.«
    »Haben Sie mich gehört?«
    »Nein, weil ich nicht zugehört habe. Aber wenn ich nachher aufgepaßt habe, könnte ich mich an das erinnern, was Sie sagten. Bitte, akzeptieren Sie das, und lassen Sie uns fortfahren. – Sie haben betont, wie wichtig es für Sie ist, die Erde zu finden. Ich kann diese Wichtigkeit nicht nachempfinden, aber Sie haben dieses eigentümliche Talent recht zu haben, und so müssen ich/wir/Gaia das, was Sie sagen, akzeptieren. Wenn diese Mission für Ihre Entscheidung bezüglich Gaias von so großer Bedeutung ist, dann ist sie von großer Bedeutung für Gaia, und dann muß Gaia sie begleiten, und wäre es nur, um zu versuchen, Sie zu beschützen.«
    »Wenn Sie sagen, daß Gaia mit mir gehen muß, dann meinen Sie, Sie müssen mit mir gehen. Habe ich recht?«
    »Ich bin Gaia«, sagte Wonne einfach.
    »Aber das gilt auch für alles andere auf und in diesem Planeten. Warum also Sie? Warum nicht ein anderer Teil Gaias?«
    »Weil Pel den Wunsch hat, mit Ihnen zu gehen, und wenn er mitgeht, wäre er mit keinem anderen Teil Gaias als mir glücklich.«
    Pelorat, der ziemlich unauffällig auf einem Stuhl in einer anderen Ecke (so daß er seinem eigenen Bild den Rücken zuwandte) saß, sagte leise: »Das ist richtig, Golan. Wonne ist mein Teil Gaias.«
    Plötzlich lächelte Wonne. »Es ist recht aufregend, wenn jemand so von einem denkt. Es ist natürlich auch sehr fremdartig.«
    »Nun, wir wollen sehen.« Trevize verschränkte die Hände hinter dem Kopf und begann sich in seinem Stuhl nach hinten zu lehnen. Dabei ächzten die dünnen Beine, so daß er schnell entschied, daß der Stuhl für dieses Spiel nicht kräftig genug gebaut war, und ihn wieder auf alle vier Füße setzte. »Werden Sie immer noch ein Teil Gaias sein, wenn Sie sie verlassen?«
    »Das brauche ich nicht. Ich kann mich isolieren, beispielsweise dann, wenn der Verdacht besteht, daß ich in Gefahr bin, ernsthaften Schaden zu erleiden. In dem Fall kann ich verhindern, daß der Schaden nach Gaia übergreift. Aber das trifft nur in ganz wichtigen Fällen zu. Im allgemeinen werde ich ein Teil Gaias bleiben.«
    »Selbst wenn wir durch den Hyperraum springen?«
    »Selbst dann, obwohl das die Dinge etwas kompliziert.«
    »Irgendwie wirkt das beunruhigend auf mich.«
    »Weshalb?«
    Trevize rümpfte die Nase, so wie man das gewöhnlich tut, wenn einem ein Geruch nicht behagt. »Das bedeutet, daß alles, was auf meinem Schiff gesagt und getan wird und das Sie hören und sehen, von ganz Gaia gehört und gesehen werden wird.«
    »Ich bin Gaia, also wird Gaia, das, was ich sehe, höre und empfinde, ebenfalls sehen, hören und empfinden.«
    »Genau. Selbst jene Wand wird sehen, hören und empfinden.«
    Wonne sah die Wand an, auf die er deutete und zuckte die Achseln. »Ja, jene Wand auch. Sie besitzt nur ein winziges Bewußtsein, so daß ihr Empfinden und Verstehen nur winzig ist, aber ich nehme an, daß es beispielsweise auf das, was wir jetzt sagen, gewisse subatomare Verlagerungen gibt, die sie befähigen, sich zielgerichteter zum Nutzen des Ganzen in Gaia einzufügen.«
    »Aber was ist, wenn ich für mich allein sein möchte? Vielleicht mag ich es nicht, wenn die Wand das wahrnimmt, was ich sage oder tue.«
    Wonne hob verzweifelt die Brauen, und Pelorat schaltete sich plötzlich ein. »Wissen Sie, Golan, ich will mich ja nicht einmischen, da ich ja ganz offensichtlich nicht sehr viel über Gaia weiß. Aber ich bin immerhin mit Wonne zusammen gewesen und habe daher einiges von alldem in mich aufgenommen. Wenn Sie auf Terminus durch eine Menschenmenge gehen, hören und sehen Sie viele Dinge und erinnern sich vielleicht auch an einiges davon. Unter entsprechender cerebraler Stimulation könnten Sie vielleicht sogar imstande sein, sich an alles das zu erinnern, aber größtenteils ist es Ihnen gleichgültig. Sie lassen es einfach an sich vorbeirauschen. Selbst wenn Sie irgendeine gefühlsbetonte Szene zwischen Fremden beobachten und selbst wenn Sie sich dafür interessieren; Sie lassen das trotzdem, wenn es Sie nicht sehr betrifft, an sich vorbeigehen – Sie vergessen sie. Auf Gaia muß es auch so sein. Selbst wenn ganz Gaia alles, was Sie betrifft, auf die intimste Weise kennt, bedeutet das nicht, daß Gaia notwendigerweise daran Anteil nimmt. Ist das nicht so, Wonne, meine Liebste?«
    »Ich habe nie so darüber nachgedacht, Pel, aber an dem, was du sagst,
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