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Fly Me To The Moon - In seinem Bann 5: Sinnlicher Liebesroman (German Edition)

Fly Me To The Moon - In seinem Bann 5: Sinnlicher Liebesroman (German Edition)

Titel: Fly Me To The Moon - In seinem Bann 5: Sinnlicher Liebesroman (German Edition)
Autoren: Anaïs Goutier
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ein. Sie hat meinem Aufenthalt nur unter der Bedingung zugestimmt, dass mein Smartphone für die Dauer meines Besuchs ausgeschaltet blieb. Du weißt ja, dass es meine wichtigste Verbindung zur Außen- und Geschäftswelt darstellt; trotzdem habe ich mich darauf eingelassen. Es war nicht einfach, aber heilsam wie eine Woche im Kloster.«
    »Ich glaube, die Frau ist mir jetzt schon ausgesprochen sympathisch.«
    Ian grinste. »Ja, ich glaube auch, dass ihr euch gut verstehen werdet. Bethany kann es im Übrigen kaum erwarten, dich kennenzulernen.«
    »Du hast ihr von mir erzählt?«
    »Natürlich. Ihr beide seid die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Wie könnte ich ihr nicht von dir erzählen?«
    Es klang so selbstverständlich, wie er das sagte und genau das machte mich daran so glücklich.
    Ich beugte mich zu ihm herüber, um ihn zu küssen. Seine Lippen schmeckten köstlich süß nach Erdbeermarmelade.
    »Ich liebe dich, Ian.«
    »Und ich liebe dich. Du bist mein Lieblingsmensch, Ann-Sophie.«
     
     

Kapitel 2
     
    Ians Badezimmer war klein, aber außergewöhnlich. Auch hier herrschte der elegante 1920er-Jahre-Chic des Art Déco. Schwarze und weiße Marmorfliesen im Schachbrettmuster auf dem Boden und feine graphische Stuckaturen an den weißen Wänden prägten den Raum ebenso wie die freistehende ovale Badewanne, die ebenfalls aus einem schwarzen Marmorblock geschlagen war und wie eine Skulptur in der Mitte des Zimmers stand. Das Waschbecken war eine flache weiße Marmorschale, die auf einer Klavierlack-Konsole stand und selbst der stufenförmige Sockel der schwarzen Toilette schien ein Original der Zeit zu sein.
    Während ich die fast mannshohen sterlingsilbernen Kandelaber hinter der Wanne bewunderte, ließ Ian Badewasser ein und nahm einen Badezusatz aus dem Art-Déco-Spiegelschränkchen – Eau de Campagne , der Unisex-Duft von Sisley.
    »Aber das ist doch gar nicht dein Duft«, sagte ich erstaunt.
    »Nein, und dein Duft ist Eau du Soir und er ist betörend an dir. Aber den kann ich leider nicht mit dir teilen. Daher habe ich mich für diesen Kompromiss entschieden.«
    »Ein gemeinsamer Duft?«
    Er nickte.
    »Das ist wirklich romantisch, Ian.« Ich beugte mich über die Wanne und atmete das belebende, krautig-grüne Duftbouquet ein, das einem frühmorgendlichen Spaziergang durch lichte Wälder und über saftige, moosige Wiesen glich.
    Die Wanne bot ausreichend Platz für uns beide und es war ein höchst sinnliches Gefühl, in Ians Armen zu liegen und sich an seinen muskulösen Körper zu schmiegen.
    Er hatte seine langen Beine links und rechts von meinen Schenkeln angewinkelt, während er meinen Nacken massierte, meine Wirbelsäule küsste und meinen Körper auf so hingebungsvolle Weise wusch, dass ich am liebsten gleich mit ihm ins Bett zurückgekehrt wäre.
    Ian überließ mir seinen anthrazitfarbenen Seidenkimono und schlang sich selbst eines der flauschigen schwarzen Handtücher um die Hüfte.
    Er sah einfach umwerfend aus. Immer wieder aufs Neue war ich fasziniert von der Ausgewogenheit seiner Proportionen. Ians Körperbau war nicht im klassischen Sinne muskulös, sondern schlank und auf eine elegante Weise sportlich-trainiert mit fein modellierten Brust- und Bauchmuskeln und schön geformten Waden.
    Er nahm eines seiner weißen Maßhemden und eine schmal geschnittene schwarze Hose von Hedi Slimane für Yves Saint Laurent aus dem hochglanzpolierten Nussbaum-Schrank und wieder einmal genoss ich es, ihm beim Anziehen zuzusehen.
    Als ich meinen Koffer öffnete, schaute er mir erneut über die Schulter und riet mir zu einem schwarzen, ärmellosen Jersey-Wickelkleid von Diane von Fürstenberg.
    »Diese entzückende Schleife wird mir im Bedarfsfall Zeit sparen, wenn ich dich wieder hier bei mir habe und es nicht erwarten kann, dich nackt zu sehen.«
    Dann griff er nach meinem schwarzen Chantelle-String, einem praktischen Modell, das bereits mit Strumpfhaltern versehen war, und den noch verpackten Wolford-Strümpfen und legte alles aufs Bett.
    »Ich weiß zwar nicht, warum du so hinreißende Dessous mitnimmst, wenn du mit diesem Sandberg zu einer Tagung fährst, aber ich bin doch froh, dass du sie eingepackt hast.«
    Seine silberblauen Augen glühten, als ich mein Bein lasziv auf das Bettbänkchen stellte, um den spitzenverzierten Strumpf mit aufreizender Langsamkeit hochzurollen und ihn an dem ebenso kunstvoll verzierten Strapshalter einzuhaken.
    Mit dem anderen Strumpf wollte ich ebenso verfahren, doch im
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