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Flitterwochen mit dem Millionaer

Flitterwochen mit dem Millionaer

Titel: Flitterwochen mit dem Millionaer
Autoren: Catherine Mann
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„Gib nicht auf, bevor du es versucht hast. Manchmal ist es hilfreich, ihre Sprache zu sprechen. Das kann erstaunliche Wirkung haben.“
    Sebastian lächelte wissend.
    Jonah drehte gedankenverloren sein Glas vor sich auf dem Tisch und fragte sich zum ersten Mal, wie es seine Brüder bloß geschafft hatten, so großartige Frauen an Land zu ziehen. Was wussten sie, was er nicht wusste? Was übersah er?
    Er wollte sich unbedingt wieder mit Eloisa versöhnen, spürte aber, dass er allein keinen Erfolg haben würde. „Ihr müsst schon wie normale Männer mit mir reden, wenn ihr wollt, dass ich euch verstehe.“
    Sebastian setzte seinen besten Rechtsanwaltsblick auf. Der professionelle Eindruck wurde allerdings ein wenig durch die schief gebundene Krawatte geschmälert. „Okay, die Standardlösung rote Rosen und eine herzförmige Pralinenschachtel ist ja schön und gut und bestimmt besser als gar nichts. Aber vielleicht fällt dir etwas Persönliches ein, etwas, das ihr sagt, dass du sie kennst … und du hast gewonnen.“
    Kyle kratzte sich am Hinterkopf. „Sie wollen immer gern wissen, was wir von ihnen denken, wenn sie nicht in der Nähe sind.“
    Ungläubig sah Jonah seinen Bruder an. Herr im Himmel, seine Geschwister verhalfen ihm nur noch zu mehr Kopfschmerzen als zu einer Lösung für sein Problem. „Habt ihr etwa einen Mengenrabatt bei diesem Partnerschaftsseminar bekommen?“
    „Bruder, mach dich ruhig über uns lustig“, sagte Matthew. „Entweder willst du unseren Rat, oder du musst allein nach einer Lösung suchen.“
    „Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert“, erklärte Sebastian. „Marianna liebt unsere Hunde abgöttisch.“ Das Ehepaar war völlig vernarrt in Buddy und Holly. „An einem Valentinstag habe ich Halsbänder und Leinen für die beiden Racker gekauft und außerdem eine Spende für einen wohltätigen Zweck getätigt.“
    Kyle deutete mit dem Finger auf ihn. „Erinnert ihr euch noch an den Laptop für Phoebe? Sie hat sich wahnsinnig darüber gefreut.“
    Es zerriss ihm beinahe das Herz zu hören, wie seine Brüder die perfekten Geschenke für ihre Frauen gefunden hatten. „Ja, ich habe damals den Computer in euer Haus geschmuggelt. In der Zwischenzeit hast du sie schick ausgeführt.“
    Kyle lächelte versonnen. „Eine Nachtfahrt in einem Klassiker – einem Aston Martin Cabrio.“
    „Wow!“ Matthew pfiff leise. „Das ist eine schöne Idee.“
    „Danke.“ Kyle füllte sein Glas nach. „Ich gebe dir den Namen von dem Typ, von dem ich es habe. Jetzt aber zurück zu dem Computer.“ Er wandte sich wieder an Jonah. Lediglich das Licht der Fackeln beschien sein Gesicht, da der Himmel wolkenverhangen war. „Phoebe hatte eine Menge damit zu tun, ihren Online-Unterricht zu geben und gleichzeitig für das Baby zu sorgen. Ich habe ihr angeboten, mir freizunehmen, um auf Nina aufzupassen – ich habe ihr sogar vorgeschlagen, dass wir häufiger einen Babysitter nehmen, aber erfolglos. Dank des Laptops ist es ihr jetzt möglich, von überall zu arbeiten.“
    Sein Bruder hatte gute Arbeit geleistet, sein Leben und das seiner Frau unter einen Hut zu bringen. Vielleicht hat er ebenfalls einen guten Rat, was mich und Eloisa betrifft, dachte Jonah. Wäre er doch nicht einfach so von ihr fortgegangen. Und wieder war sie nicht nachgekommen, um ihn aufzuhalten.
    Es machte ihn ziemlich fertig, von diesen Männern umgeben zu sein, die vor Zufriedenheit und Eheglück nur so zu strahlen schienen.
    Matthew nahm seinem Bruder die Flasche aus der Hand. „Extravaganz kommt auch gut an, du musst es nur mit dem Praktischen verbinden.“
    Kyle hob sein Glas, damit es nachgefüllt werden konnte. „Was ist denn mit Ashleys extravaganten Wünschen?“
    Matthew lächelte leicht. „Glaub bloß nicht, dass ich dir das verrate, Bruderherz.“
    „Hey.“ Abwehrend hob Kyle die Hände. „Ist ja schon gut.“
    Jemand räusperte sich hinter ihnen, und alle vier drehten sich um.
    Der zweite Ehemann ihrer Mutter – General Hank Renshaw – stand an der geöffneten Balkontür. Seine distinguierte militärische Haltung war ihm auch noch nach seiner Pensionierung deutlich anzumerken. „Ich hoffe, ihr Jungs habt noch ein Glas meines besten Whiskeys für mich übrig gelassen.“
    „Ja, Sir.“ Kyle griff nach einem frischen Glas auf dem Tablett, das sie mit hinausgenommen hatten, und reichte seinem Stiefvater, der sein ganzes Leben lang schon mit der Familie befreundet gewesen war, einen Drink. „Vielleicht hast
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