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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)
Autoren: Maxima Moosmax
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zwar durchaus ernst genommen, doch er wusste genau, dass keiner der Beamten auf das vorbereitet war was sie erwartete. Wie konnten sie auch. Es machte Helmut verrückt daran zu denken, wie viele der Männer heute vielleicht sterben würden, doch noch schlimmer war zu wissen, dass er nichts tun konnte. Er hatte sie gewarnt so gut er konnte. Jedes weitere Wort hätte seine Glaubhaftigkeit zerstört, und vielleicht konnte sein Wort später leben retten wenn sie auf ihn hörten. Er unterdrückte einen tiefen Seufzer und versuchte wieder der Besprechung zu folgen, doch er war zu müde.
    Erst als Klaus ihn am Arm berührte bemerkte er, dass sie endlich fertig waren. Er lächelte entschuldigend.
    „ Habe ich etwas Wichtiges verpasst?“
    Klaus schüttelte den Kopf. „Wir fahren noch nicht los. Der Chef meint es sei zu kritisch in der Nähe aufzufallen. Wir fahren in einer Stunde, dann haben wir immer noch Zeit genug. Setzen sie sich doch in der Zwischenzeit in meinem Büro hin.“
    Helmut nahm dankend an. Er war sogar zu müde sich über die weitere Verzögerung aufzuregen. kaum hatte Klaus ihm das Büro geöffnet schlief er auch schon mit dem Kopf auf dem Schreibtisch ein.
    Kaum hatte er die Augen geschlossen wurde er auch schon wieder wach gerüttelt.
    „ Aufstehen Herr Winkler, es geht los.“
    Benommen versuchte er den Schlaf abzuschütteln.
    „ Fahren wir doch sofort?“
    Der Mann der ihn geweckt hatte schüttelte verwirrt den Kopf.
    „ Alles verläuft genau nach Plan.“
    Da begriff Helmut, dass er die Stunde verschlafen hatte. Beinahe hastig stand er auf und folgt dem Polizisten nach unten. Er sah ein Chaos aus zum Kampf gerüsteten Polizisten, Autos und Mannschaftsbussen. Einige der Busse waren bereits los gefahren, andere wurden noch von den Insassen bestiegen.
    In all dem Gewirr dauerte es eine ganze Weile bis er Klaus sah. Helmut gesellte sich zu ihm und sie stiegen gemeinsam in den nächstgelegenen Mannschaftsbus.
    „ Was wird meine Rolle sein?“
    Klaus sah Helmut vielsagend an.
    „ Kannst du irgendetwas gegen Von Wellerswerde tun?“
    Helmut überlegte nur kurz.
    „ Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht doch.“
    „ Du bist der einzige Zauberer der uns im Moment zur Verfügung steht, aber du bist auch ein Zivilist. Ich habe mit Martinek gesprochen, alles was ich erreichen konnte ist, dass du Franz Gruppe begleiten darfst. Aber auf eigene Verantwortung und in der Nachhut.“
    Helmut nickte. An vorderster Front wäre er ohnehin fehl am Platz gewesen.
    die Fahrt verging wie im Fluge. Die Busse sammelten sich auf einem Waldparkplatz. Helmut verließ Klaus und stieß stattdessen zu Altenhof. Sie warteten ein paar Minuten. Diese Zeit nutzten die Anführer der einzelnen Gruppen um ihre Leute nochmals genau zu instruieren. Martinek, der stahlgraue Kommandant ging von Gruppe zu Gruppe und gab schließlich das Zeichen zum Aufbruch. Helmut war nicht entgangen, dass inzwischen auch zwei Notärzte und Krankenwägen eingetroffen waren, ein kluger Schachzug, aber wahrscheinlich sinnvolle Routine.
    Diesmal waren sie weniger gemütlich unterwegs. Besonders die ersten Transporter gaben ordentlich Gas. Helmut verlor sie schnell aus den Augen.
    Als Von Wellerswerdes Anwesen in Sicht kam sah er sofort, dass das massive Tor gewaltsam aufgebrochen war. Im Hof standen die Mannschaftsbusse mit offenen Türen, eine kleine Gruppe in weiß gekleideter Jünger stand neben einem Bus, bewacht von zwei Polizisten, die gerade dabei waren ihnen Handschellen anzulegen und die Männer dann in einen der Busse verfrachteten. Erleichtert stellte Helmut fest, dass es noch keine schwer Verletzten gab. Sein Blick streifte das Zelt im Hof, das den Eingang zur Höhle markierte. Einige Busse hielten direkt darauf zu. Helmut beobachtete, wie Klaus ausstieg und seine Männer hinunterführte.
    Die Gruppe die er begleitete begann nun sich nahe dem Haupteingang des Hauses zu sammeln. Die Lautlosigkeit mit der sich die vielen Menschen bewegten ließ ihn schaudern. Franz gesellte sich zu ihm und instruierte ihn sich unbedingt im Hintergrund zu halten, was Helmut auch zu tun gedachte. Schweigend warteten sie auf ein Zeichen. Helmut machte vor Schreck einen Satz als Franz Funkgerät knackte. Endlich war es soweit, das Haus war gesichert und jetzt sollten sie sich in Stellung bringen und Klaus Zeichen abwarten. Nervös sah Helmut auf die Uhr. Es war bereits zwei Uhr. Was wenn Lex bereits tot war? Helmut drängte den Gedanken beiseite. Stattdessen sammelte
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