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Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie

Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie

Titel: Feng Shui - Leben und Wohnen in Harmonie
Autoren: GU
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der Energie in Ihren Plan ein, am besten mit Farbe. Beginnen Sie beim Eingang, und folgen Sie in kreisenden, »Walzer tanzenden« Bewegungen dem Chi von Raum zu Raum. Wo gibt es unbelebte
    Winkel und Ecken? An welcher Stelle blockieren Möbel den Weg? Welchen Raum würden Sie am liebsten ganz auslassen?
    Überall dort, wo Sie beim Zeichnen bemerken, dass der Stift nicht ganz freiwillig in ein Zimmer oder eine Zimmerecke »hineintanzt«, ist mit einem Chi-Mangel zu rechnen. Mit Mobiliar übermäßig vollgestellte Zimmerbereiche, Räume ohne Fenster (Abstellraum, Bad, WC) und selten genutzte Wohnungsteile sollten daher entrümpelt und anschließend aktiviert werden. Geeignet dafür sind alle ab >  angeführten Maßnahmen.

Schneidendes Chi oder Sha-Chi
    Energie ist nicht zwangsläufig förderlich, sie kann auch belastend oder gar zerstörerisch wirken. Im Feng Shui nennt man sie dann Sha oder Sha-Chi, was so viel bedeutet wie »schneidendes Chi«. Damit sind alle zu starken Energieflüsse gemeint, die einen negativen Einfluss auf einen Platz und die dort wohnenden oder arbeitenden Menschen ausüben. Sha-Chi können Sie durch die genaue Betrachtung eines Platzes (oder Bauplans) rasch erkennen, wenn Sie sich daran orientieren, wie die Natur eine harmonische Landschaft von sich aus gestaltet: Die Natur kennt nur fließende Bewegungen, längere Geraden sind nicht natürlich. Und die Beobachtung hat bestätigt, dass sich überall dort, wo von Menschenhand solche Geraden geschaffen wurden, belastende Energieströme aufbauen. Sha-Chi entsteht durch Leitungen, Kanäle, Straßen, Bahngleise, Brücken, am Ende einer Sackgasse, aber auch in einem langen Gang innerhalb eines Gebäudes. Dort wird die Energie – wie auf einer Autobahn – zu sehr beschleunigt und wirkt dadurch überwältigend, und zwar im negativen Sinn. Besonders betroffen sind Räume, deren Eingang am Ende eines langen Ganges liegt. In solch einem Raum sollte niemand direkt gegenüber der Tür schlafen oder arbeiten. Sha-Energie entsteht auch an Mauerkanten, Hausecken, Dachkanten, durch Laternen oder Hinweispfeile. Jeder in den Raum ragende spitze Gegenstand sowie scharfe Ecken von Schränken oder Tischen wirken ebenfalls wie Messer auf den Energiefluss und erzeugen Sha.
    Dieses schneidende Chi sollte nicht über einen längeren Zeitraum auf Menschen einwirken. Eine nachhaltige Irritation wäre die Folge. Ein lernendes Kind beispielsweise wird vor einer solchen Kante eher Konzentrationsschwächen und Lernprobleme entwickeln als an einem störungsfreien Lernplatz. Vor allem Schlafplätze, Kochstellen sowie Sitzecken und Arbeitsplätze sollten frei sein von schneidendem Chi oder sich zumindest in gebührender Entfernung davon befinden – die negative Wirkung verringert sich nämlich proportional zum Abstand.
    Tipp:
    Gegenmaßnahmen
    Abhilfe bei einer »Energieautobahn« bringen bremsende und das Chi verteilende Maßnahmen. Tipps zum Schutz gegen schneidendes Chi sowie zur Harmonisierung von Unruhezonen finden Sie auf >  und > . In der Wohnung können Sie Mauerkanten und Möbelecken zum Beispiel mit großen Zimmerpflanzen »entschärfen«. Generell lässt sich jeder Gegenstand, der groß genug ist, um die Kante abzudecken, dafür benutzen.

Alles ist mit allem verbunden
    Alte Überlieferungen sprechen immer wieder davon, dass unser Universum nach exakten Grundstrukturen aufgebaut ist. Von jeher haben sich die großen Denker wie Laotse oder Konfuzius mit diesen Zusammenhängen beschäftigt. In den »Hermetischen Schriften«, die als Basis westlichen esoterischen Denkens gelten, wird in den sieben hermetischen Prinzipien unter anderem festgehalten, dass sich jedes Ereignis und Muster, und sei es noch so klein, auch im größeren Zusammenhang widerspiegelt. Wie oben so unten, wie innen so außen, wie im Kleinen so im Großen – oder anders ausgedrückt: wie im Mikrokosmos so im Makrokosmos. Dies bedeutet, dass unser Denken, unser Fühlen, unsere Erziehung, unsere Kultur, unsere psychischen »Muster«, kurzum alles, was und wer wir sind, im äußeren Umfeld seine Entsprechung findet.
    So ist nicht nur unsere Wohnung, sondern auch unsere Gesundheit ein Spiegel der Persönlichkeit. Genauso gilt es umgekehrt: Auch das eigene Befinden und die persönliche Entwicklung beeinflussen, wie unsere Wohnung aussehen wird.
    Der Biochemiker und Zellbiologe Rupert Sheldrake (*1942) formulierte in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts die These der »Morphogenetischen Felder«
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