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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
Autoren: Linda Mignani
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atmete sie aus, als die Schritte verklangen.
    Sollte sie liegen bleiben oder sich ein besseres Versteck suchen? Sie wollte sich gerade aufrichten, als sie hörte, dass die Türklinke langsam nach unten gedrückt wurde.
    Oh Gott, einer der Maestros hatte sie aufgespürt. Die Tür öffnete sich leise. Sie presste die Lider aufeinander.
    Was, falls es nicht Miles war? Wenn ausgerechnet John sie gefunden hatte?
    Die Tür fiel mit einem endgültig klingenden Geräusch ins Schloss. Sie hoffte irrsinnigerweise, dass der Maestro nicht ahnte, dass das zitternde Opfer in der Wanne lag.
    Als er sich nicht bewegte, wusste sie, dass ihre Chancen gegen null tendierten, dennoch verharrte sie unbeweglich. Ihr Atmen klang wie das eines Sauriers, der kurz vor dem Aussterben stand. Sie erstarrte. Sally hörte ihn nicht, doch sie spürte, dass er Richtung Badewanne lief, ein Raubtierschritt nach dem anderen. Es konnte nur John sein. Kalte und heiße Schauder rasten ihr über den Körper.
    Erneut verweilte der Maestro, und Sally ertrug es nicht länger. Laut schnappte sie nach Luft.
    Das leise Lachen von Miles drang ihr an die Ohren. Sein Schatten fiel auf sie, er fixierte sie mit den grünen Augen des Maestros.
    Grundgütiger!
    Seine Mundwinkel zuckten, während er die Arme vor der Brust verschränkte.
    War er schon immer so groß gewesen? Hatte er schon immer so bedrohlich gewirkt?
    Sie traute sich nicht, sich zu bewegen. Sadistisch lächelnd ließ er sie zappeln, sich winden, bis die Worte aus ihrem Mund kamen.
    „Bitte bestrafe mich, Maestro Miles.“ Musste ihre Stimme dermaßen dünn klingen? „Ich verdiene es.“
    „Das tust du.“
    Er beäugte den Badewannenrand, sodass sie die Wahl des Versteckes verfluchte. Wieso hatte sie sich nicht unter einem Bett versteckt? Sie verwettete ihren Arsch darauf, dass Viola gemütlich auf einem weichen Kissen lag, während John ihr den prallen Popo spankte.
    Miles’ Grinsen verbreiterte sich, entdeckte er doch die hölzerne Rückenbürste. „Leg dich über den Rand, Schiava. Stütz dich gut mit den Händen ab.“ Er machte eine Pause, beobachtete, wie sie ungelenk aus der Wanne kletterte. „Du wirst es nötig haben.“
    Für einen Sekundenbruchteil spielte sie mit dem Gedanken, eines ihrer Worte zu nutzen. Natürlich wäre das feige, denn bis jetzt mutete er ihr nicht zu viel zu. Sie war sich sicher, wenn sie es in diesem Moment sagte, würde er die Strafe verdoppeln, weil sie den Sicherungsanker missbrauchte.
    Ihr Körper reagierte mit köstlicher Angst, einer Furcht, die sie belebte, nicht paralysierte. Er trat einen Schritt zurück, und sie positionierte sich über den Rand, presste die Handflächen auf den Boden der Wanne.
    Mit einem triumphierenden Schnauben packte er die Holzbürste mit dem langen Stil. „Normalerweise mag ich es, meine Sub auf einer bequemen Unterlage zu bestrafen. Durch deine Handlungen hast du dir diese Maßnahme verwirkt. Du stimmst mir doch zu?“
    Sie seufzte tief. „Ja, Maestro Miles.“
    „Du bleibst still liegen, egal, wie schlimm der Schmerz dich trifft. Solltest du ausweichen, fange ich von vorn an.“ Er küsste sie auf die Rundung. „Ich gebe dir die Erlaubnis zu schreien.“ Miles zog ihr die Pobacken auseinander. „Ich erwarte sogar, dass du schreist. Halte es nicht zurück, Schiava.“ Ein bedrohlicher Laut kroch ihm aus der Kehle. „Wage ja nicht den Versuch, dich mental zurückzuziehen.“ Er presste die Hand auf ihre Lendenwirbel. „Du verweilst hier bei mir. Etwas anderes lasse ich nicht zu.“
    Ein scharfer Schlag seiner Handfläche zischte ihr auf den Po. „Die leiseste Andeutung zieht eine gnadenlosere Strafe nach sich. Und du weißt, es muss nicht unbedingt Schmerz sein, um dich aus deiner sicheren Zone zu katapultieren.“
    Agonie erfasste ihre rechte Backe, weil ein erneuter mitleidloser Hieb sie erwischte.
    „Verstehen wir uns, Schiava?“
    „Ja, Maestro Miles.“
    Die nächste Pein, die sie küsste, war nicht seine Hand, sondern die Bürste. Die Oberfläche traf mit gleichmäßiger Härte auf ihren Po, bis sie wimmerte. Er lachte gemein und reagierte darauf mit steigender Intensität. Ein unvorstellbares Glühen breitete sich auf ihrem Hintern aus, und selbst wenn sie gewollt hätte, hätten sich die Schreie nicht zurückhalten lassen. Laut und unverfälscht schrie sie die Qual in den Raum. Sie blieb die ganze Zeit bei ihm, weil sie ihn liebte, ihm vertraute, ihr Geschlecht vor Gier pulsierte.
    Sie konnte nicht mehr
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