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Federleicht & Bittersüß: 15 Gay - Romanze Kurzgeschichten

Federleicht & Bittersüß: 15 Gay - Romanze Kurzgeschichten

Titel: Federleicht & Bittersüß: 15 Gay - Romanze Kurzgeschichten
Autoren: bonnyb. bendix
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Es brennt, ist
unangenehm und ich will gar nicht daran denken, wie es ist, wenn wir
"Es" gleich richtig tun.
    Aber kneifen kann
ich nicht. Wie stehe ich denn dann da?
    Sam merkt nicht,
oder will es nicht merken, dass ich verkrampfe.
    Er drückt mich auf
die Decken, schiebt sich auf mich.
    Seine Finger
streicheln jetzt meinen Körper umfassen mich, reiben mich, da wo ich
am empfindlichsten bin und die Erregung kehrt zurück.
    Unser Stöhnen hallt
in der kargen Halle von den Wänden wieder.
    Küssen, streicheln,
es ist toll und ich vergesse was wir tun wollen, genieße Sams
Zärtlichkeiten, gebe sie zurück.
    Dann aber spüre
ich, dass er will!
    Er sagt es nicht,
aber ich weiß, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist.
    Ich drehe mich um,
lege mich auf den Bauch.
    So macht man es
doch, oder?
    Ich warte!
    Höre, wie Plastik
knistert, dann das Klicken der Tube mit Gleitgel!
    Ich zucke leicht
zusammen.
    Erst recht, als ein
Klecks der kühlen Flüssigkeit zwischen meine Pobacken läuft.
    Sams Finger folgen!
    Sie zittern!
    ...
    Ich will nicht mehr,
aber es gibt kein zurück!
    Sam legt sich auf
mich. Ich spüre ihn viel zu groß, wie er drückt und drängt!
    Er flüstert, dass
er versucht, mir nicht wehzutun. Wie geil ich wäre.
    Seine Worte dringen
nicht in mich.
    Mein Kopf ist an,
und das sollte er nicht sein.
    Sonst war er das
nicht. Sonst konnte ich seine Zärtlichkeiten genießen, den Verstand
abstellen.
    Obwohl ich mich
verspanne, schafft er es!
    Er schiebt sich in
mich.
    Brennen, Druck,
Schmerz!
    Sein Keuchen, seine
Erregung sind das glatte Gegenteil meiner eigenen Empfindungen.
    Ich richte mich auf,
knie auf allen Vieren.
    Sam lässt mir kurz
Zeit, nicht lange. Er ist total drauf, kann sich kaum bremsen.
    Ich beiße auf meine
Lippe, bis ich Blut schmecke.
    Sam tut das, was ihm
sein Körper befiehlt, das was wir tun wollten!
    Das, was das Tollste
ist, was man sich denken kann!
    Für ihn, ja!
    Das erste Mal tut
immer weh ...
    Ich lege Hand an
mich.
    Sam ist kurz davor!
    Ich nicht mal nah
dran ...
    Sam kommt!
    Ich höre, wie er
aufstöhnt, spüre seine Finger, wie sie sich in das Fleisch meiner
Hüften graben. Fühle seinen Oberkörper, wie er auf meinen Rücken
sinkt. Sein heftig schlagendes Herz, sein heißer Atem, der sich auf
meinem Rücken verteilt.
    Ich höre auf mich
zu reiben, bin froh, dass er fertig ist.
    Er verlässt meinen
Körper, endlich!
    Noch nicht mal fünf
Minuten! Gut, dass es nicht mehr waren ...
    Das ist es also, was
man machen muss, Sex!
    Seine Lippen suchen
meine und ich küsse ihn, obwohl ich gerade gar nicht mag.
    Das Kondom landet in
einer Ecke und Sam zieht mich mit runter, deckt uns zu und nimmt mich
von hinten in den Arm.
    Schweigen!
    Warum macht er es
mir nicht mit der Hand? Oder warum fragt er nicht, wie es für mich
war? Wenn ich es recht bedenke, will ich es gar nicht sagen.
    In diesem Moment mag
ich Sam nicht so wie vorher.
    Seine Atemzüge
werden regelmäßiger und ich weiß, dass er eingeschlafen ist.
    Salzige Nässe läuft
aus meinen Augen und ich schäme mich vor mir selbst.
    Mühsam versuche
ich, das Zittern meines Körpers zu unterdrücken.
    Sam soll es nicht
merken.
    Aber er spürt es,
küsst meinen Nacken.
    "Es tut mir
leid ... ich war so scharf ... ich konnte nicht mehr zurück“,
flüstert er.
    Ich nicke nur.
    War das eine
Entschuldigung?
    Soll ich sie
annehmen?
    Sein Körper schiebt
sich nah an meinen und seine Hände beginnen mich zu streicheln. Erst
will ich das nicht, aber dann lass ich es zu. Lasse das Prickeln zu,
auch das Ziehen in meinen Lenden. Genieße die Atemnot, die seine
Küsse auslösen ...
    Das zweite Mal tut
auch noch weh, aber nicht mehr so, wie das erste Mal.
    Das zweite Mal war
nicht geplant ...

Der Wind und der Drache ...

    Der feinkörnige
Sand unter meinen Füßen fühlte sich toll an. Ich bohrte mit den
Zehen Löcher in die losen Körner, genoss es, bis ich unter der
heißen Schicht auf den feuchten Sand darunter stieß. Kalt und
angenehm fühlte es sich an. Der stahlblaue Himmel zeigte keine
Wolken, nur ein paar weiße Streifen zogen sich quer über den
Horizont.
    Ich hatte die Ärmel
des Hemdes und auch die Hose hochgekrempelt. Der spontane Abstecher
zum Strand war natürlich nicht geplant. Mit der Arbeitshose und dem
Hemd mit Krawatte wirkte ich ziemlich deplatziert.
    In diesem Moment war
es mir egal. Abschalten, fünf gerade sein lassen, einmal
unvernünftig handeln und nicht diszipliniert meinem festen Rhythmus
folgen.
    Andere konnten
loslassen.
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