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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Vivian Hall
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angelegt.“ Er grinste. „Ich war nicht ganz so kopflos, wie man mir immer nachgesagt hat.“
    Sie stupste ihn mit der Nase an. „Ach nein …“
    Er stahl ihr einen Kuss, dann sah er sie ernst an. „Und was sagst du? Bist du bereit, die nächste Lady St. Clair zu werden?“
    Ihr war zum Lachen und zum Weinen zumute. Er hatte tatsächlich Angst, sie könnte Nein sagen. Sie küsste ihn vorsichtig auf den Mundwinkel. Quinn lächelte, wartete aber still auf ihre Antwort.
    „Natürlich will deine Frau werden“, sagte sie liebevoll und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. „Ich liebe dich schon so lange, und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als für immer an deiner Seite zu sein.“ Anschließend grinste sie ihn neckisch an. „War das jetzt zu kitschig?“
    Er antwortete gar nicht, sondern eroberte heiß und gierig ihren Mund. Überglücklich schlang sie die Arme um seinen Hals und verfiel wieder dem süßen Rausch, den seine Lippen und seine Zunge in ihr auslösten. Erst als sie keine Luft mehr bekamen, trennten sie sich voneinander, hielten sich aber weiterhin eng umschlungen.
    „Hast du es ihr eigentlich schon gesagt?“
    Sie bog den Kopf zurück und sah ihn an. Quinn nickte und verzog den schönen Mund.
    „Sie hat mich rausgeschmissen und mir erklärt, dass ich erst wieder einen Fuß in ihr Haus setzen darf, wenn ich mich endgültig von dir trenne. Ich hab ihr ein schönes Leben gewünscht und ihr gesagt, dass wir uns dann wohl das letzte Mal unter vier Augen gesehen haben.“
    „Und wie fühlst du dich dabei?“ Beth sah ihn verzagt an. Das war sicher nicht leicht gewesen. Immerhin war sie seine Mutter.
    Er hob die breiten Schultern, als wüsste er selbst nicht so genau, wie es ihm ging.
    „Es war komisch, aber auch befreiend. Ich hätte das schon viel früher tun sollen, aber ich habe immer gedacht, ich könnte ihr das nicht antun. Außer mir hatte sie ja niemanden mehr.“
    „Das stimmt so nicht“, widersprach Beth trocken. „Sie hat Charlotte.“
    Quinn ließ sich diesen Satz durch den Kopf gehen und grinste leicht. „Arme Mutter, aber wie man sich bettet …“
    Er sprach nicht weiter, setzte sich bequemer hin und zog sie auf seinen Schoß. Beth streckte den Arm aus und betrachtete den legendären Thayet-Diamanten, der an ihrer Hand wirklich gut aussah. Sie seufzte leise.
    „Was ist?“, fragte er amüsiert und strich mit der Nasenspitze ihre Wange entlang.
    „Ich finde es nur schade, dass wir ihn morgen schon wieder abgeben müssen. Aber deine Mutter wird wohl kaum zulassen, dass er während der Verlobungszeit an meinem Finger bleibt.“
    Er schnappte nach ihrer Hand und zog sie an die Lippen. Quinn hauchte zarte Küsse auf die Knöchel und am Ende auf die Oberfläche des Ringes.
    „Der Ring wird bleiben, wo er hingehört, und zwar bei dir“, meinte er bestimmt.
    „Quinn, lass nur. Das ist doch den Ärger nicht wert. Sie wird dir womöglich die Polizei auf den Hals hetzen.“
    „Das kann sie gar nicht. Der Ring ist offiziell in meinem Besitz. Er geht automatisch von Sohn zu Sohn, das ist sogar urkundlich bestätigt. Ich kann mit dem Ring machen, was ich will. Wenn ich wollte, könnte ich ihn sogar die Toilette runterspülen, und meine Mutter könnte rein gar nichts dagegen unternehmen.“
    Das hatte sie nicht gewusst, doch sie schüttelte dennoch den Kopf.
    „Es wäre aber nicht richtig. Der Ring ist schon so lange ein Familienbesitz. Er ist doch ein Symbol einer alten Liebe.“
    „Nein, ist er nicht. Er ist ein Symbol dafür, das sich die St.-Clair-Männer immer nur einer alten Tradition gebeugt haben und nicht ihren Gefühlen. Wenn man liebt, verschenkt man sich ganz und gar, das ist sogar einem wie mir klar. Und dieser Ring …“, er warf einen langen Blick darauf, „erinnert doch nur daran, dass ein Mann vor langer Zeit seine große Liebe verloren hat und nicht darum gekämpft hat.“
„Du wirst ja richtig romantisch“, staunte Beth.
    Ein leicht rötlicher Schimmer überzog seine Wangenknochen. „Ich versuche nur, dir zu sagen, dass dieser Ring keine Leihgabe ist. Er gehört dir, und was du damit machst, ist deine Sache. Ich schenke ihn dir, weil ich dich liebe, weil du ein Teil von mir geworden bist und weil ich an uns glaube. Ihn dir später wieder wegzunehmen, käme mir wie ein Verrat daran vor.“
    „Oh Gott, ich liebe dich so sehr“, flüsterte sie vollkommen überwältigt. Noch nie war sie so glücklich gewesen wie in diesem Augenblick. Beth fühlte sich
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