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Everything changes - Riskante Lust

Everything changes - Riskante Lust

Titel: Everything changes - Riskante Lust
Autoren: Megan Hart
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und wenn du nicht vorhast, dich zu outen und ihr zu sagen …“
    Jamie, der immer noch auf dem Boden saß, schüttelte vehement den Kopf. „Nein.“
    „Es wäre einfacher, ehrlich zu sein“, sagte Alex.
    Jamies Lachen wurde leiser, doch obwohl sein Lächeln verblasste, verschwand es nicht ganz. „Das sagst ausgerechnet du.“
    Alex dachte an eine mit alkoholschwerer Stimme hervorgebrachte Anschuldigung in der Vergangenheit, an das Bersten von Glas und den Geruch von Blut. Er schaute seinen Freund an, den einzigen Mann – verdammt, den einzigen Menschen –, den er je wirklich geliebt hatte. „Okay. Ich mache es so, wie du es willst.“
    Frauen mochten Männer, die kochen konnten. Es war schon eine Weile her, dass er seine kulinarischen Fähigkeiten eingesetzt hatte – die Brownies nicht mitgezählt –, und es überraschte ihn, wie gut es sich anfühlte, zu braten und zu dünsten und zu schmoren. Es hatte etwas Therapeutisches, ja beinahe Hypnotisches an sich. Da Jamie noch nicht von der Arbeit zu Hause war, hatte Alex seine Anne ganz für sich allein. Er fragte sich, ob sein Freund das so geplant hatte, und ertappte sich dabei, zu hoffen, dass Jamie sich verspäten würde.
    Später, Dinner, Drinks. Gelächter. Geschichten, die nur Jamie kannte, Witze, die nur Jamie verstand. Anne beobachtete sie wie üblich still, und wenn sie sich ausgeschlossen fühlte oder eifersüchtig war, so ließ sie es sich nicht anmerken. Die Nacht brach herein. Volle Bäuche, gutes Essen und noch bessere Gesellschaft entspannten sie alle.
    Alex schaute auf den See hinaus. Bei dem Gedanken daran, was passieren sollte, wurde sein Schwanz schon steif.
    „Sieh dir das Wasser an.“ Jamie klang zufrieden.
    Alex stand auf. „Du weißt, was wir zu tun haben, Mann.“
    Jamie, der Dummkopf, fing an, protestierend zu lachen, bis Alex den Saum seines T-Shirts griff und daran zog. Doch erst als Alex sein Hemd auszog, stand Jamie auf.
    „Machst du mit, Anne?“ Er glaubte es nicht, aber er wollte sehen, ob sie wenigstens darüber nachdenken würde.
    „Schwimmen? Jetzt?“ Sie klang nicht allzu begeistert.
    „Sie schwimmt nicht, Alex.“
    „Sie kann aber schwimmen.“
    Nicht zu schwimmen und nicht schwimmen zu können, waren zwei verschiedene Sachen. Er wusste, dass sie es konnte, und wusste auch, dass Jamie sie nicht drängen würde. Mit Jamie zu leben muss auf gewisse Art so leicht für sie sein, dachte Alex, während er sie im goldenen Licht, das durch die Fenster nach draußen fiel, und dem silbrigen Schein des Mondes anschaute. Jamie forderte sie nie heraus.

    Seine Finger glitten wie von selbst zu dem Knopf seiner Jeans. Dann zog er den Reißverschluss herunter. Ihr Blick glitt zu seinem Schritt, und sein Schwanz drohte, gleich hier und jetzt durch den abgetragenen Jeansstoff zu platzen.
    „Komm schon, du Pussy“, sagte Jamie. „Ich dachte, du wolltest reingehen.“
    „Ich warte, ob Anne mitkommt.“
    Würde sie? Seine Finger verweilten auf seinem Schritt; abwartend hielt Alex den Atem an. Doch Anne schüttelte den Kopf und schaute ihm direkt in die Augen, widerstand ihm, obwohl er versuchte, sie zu verführen.
    „Ich schwimme nicht im See.“
    Sie hatte ihm bereits erzählt, warum nicht. In diesem Augenblick wollte er nicht Jamies Frau. Er wollte die Frau, die ihm ein Stück ihrer selbst gegeben und in ihm die Frage geweckt hatte, wie es wäre, das Gleiche zu tun.
    Im Wasser packte ein nackter Jamie ihn an den Knöcheln und zog ihn unter Wasser. Kinder, das waren sie zusammen, und eine Weile verlor Alex sich ganz in ihrem Geplänkel. Untertauchen, mit Wasser spritzen, sich berühren, aneinander reiben.
    Jamie legte einen Arm um Alex’ Schultern, um ihm mit den Fingerknöcheln über den Kopf zu reiben. Beide standen bis zur Brust im Wasser. Er zog Alex an sich und hauchte seinen heißen Atem in sein Ohr. Unterhalb der Wasseroberfläche berührte Jamies Schwanz Alex’ Oberschenkel.
    Es wäre ein Leichtes gewesen, Jamie in diesem Moment anzufassen. Ein zwangloses Streicheln dort, wo niemand es sah. Bei dem Gedanken zuckte Alex’ Schwanz unwillkürlich, so wie seine Muskeln sich unter Jamies Berührung anspannten. Es wäre so leicht, sich in Jamies Umarmung fallen zu lassen und den Penis seines Freundes in die Hand zu nehmen. So war es schon gewesen, als sie noch Kinder waren. Gerangel im See, die Badehosen klebten an den Beinen und am Hintern. Zeitweise war Alex so hart geworden, dass er ganz weit hatte hinausschwimmen müssen,
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