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Eve und der letzte Englaender

Eve und der letzte Englaender

Titel: Eve und der letzte Englaender
Autoren: Zaza Morgen
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sein…“
    Ich weigerte mich aus Prinzip und zog meine Mundwinkel demonstrativ nach unten.
    „ Ich weiß nicht, wovon du sprichst!“
    „ Nein?“, fragte sie hinterlistig und schob ihre warmen, weichen Hände langsam an meinen Hüftknochen vorbei in meinen zugegebenermaßen ziemlich eng anliegenden Hosenbund.
    „ Überhaupt nicht“, entgegnete ich und versuchte krampfhaft, stand zu halten.
     

    Eves Lippen wanderten wieder zu meinem Ohr, so dass ich ihren Atem an meinem Hals spüren konnte.
    „ Sicher?“
    Ich nahm gerade all meine Beherrschung zusammen und nickte heftig, als Eve genau über den Punkt auf halben Weg zwischen Bauchnabel und Oberschenkel strich, der mich einfach nur Wahnsinnig werden ließ. Was sie natürlich genau wusste. Ich stöhnte leise und fast schon schmerzvoll auf. Nur um mich zu quälen, glitt sie jetzt noch mal von unten nach oben über meine sensibelste Stelle und wiederholte ihre letzte Frage. Doch noch bevor ich meinen Widerstand hätte aufgeben können, löste sie sich, verewigte sich mit einem fiesen Kneifer in meinem Po und machte sich quiekend davon. Ooooh, dieses Biest! Natürlich grinste ich jetzt erst recht bis über beide Ohren und machte mich hinter ihr her.
    „ He, Vorsicht, du willst doch nicht den Baum umreißen, oder?“
    Ich sah sie durch das ganze Geflitter, das an dem Ding dranhing, nur schemenhaft und legte mir gedanklich einen Plan zu Recht, wie ich – ohne das Monstrum umzureißen – an sie ran kommen konnte. Links neben den Geschenken, die alle ausgebreitet unter den stacheligen Zweigen lagen, tat sich eine Lücke auf – zack! Griff ich mir Eve Beine und zog sie so auf den Boden.
    „ Eeeey!“, quietschte sie und fing an zu strampeln. „ Niiicht!“
    Aber zu spät, ich hievte sie ohne Rücksicht auf Verluste unten den Baum und setzte mich zur Sicherung der Lage einfach auf sie drauf.
     

    „ Und, was machst du jetzt, hm?“
    Ich hielt sie an ihren Handgelenken fest und sah amüsiert dabei zu, wie sie versuchte, sich aus meinem Griff zu befreien.
    „ Du weißt, wie das das letzte Mal geendet ist…?“, warnte sie, aber ich grinste nur noch breiter.
    „ Aber du willst doch nicht den Baum umreißen, oder?“, erwiderte ich nur und fing mir ein böses Funkeln von Eve ein.
    Mein Blick strich an ihr hinab und mir wurde – obwohl es vermutlich das millionste Mal war – schlagartig bewusst, wie einmalig schön sie war. Ich löste eine meiner Hände und begann, die obersten Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Ich spürte die Hitze ihrer hellen Haut, die zu mir aufstieg, und das unmenschliche Verlangen, ihr Schlüsselbein hinabzuküssen. Vorsichtig leckte ich an den Konturen ihrer Brüste entlang und knöpfte das unnütze Ding, das Eve da anhatte, noch ein Stück auf. Gott, sie hatte tatsächlich nichts drunter. Eve bemerkte meine Reaktion auf diese Erkenntnis und sah mich nur noch verführerischer an.
     

    „ Du hast da was vergessen, Süße“, murmelte ich und strich mit meiner Zunge über ihre linke Brustwarze.
    Mein Blick löste sich von ihren Augen, die mich irgendwie ängstlich und gleichzeitig anziehender denn je in ihrem Bann gehalten hatten. Meine Fingerspitzen bemerkten zuerst die leichte Erhebung, die sich unter ihrem Herzen abzeichnete, noch bevor ich erfassen konnte, was es war. Ich fuhr die feinen Linien immer und immer wieder nach, so als ob ich nicht glauben konnte, dass sie dort waren. Oder als ob sie wie die Inschrift eines magischen Ringes wieder verschwinden würden, sobald die Hitze, die sie erscheinen ließ, verschwunden war. Ich schaute meinen Fingern dabei du, wie sie einen Halbkreis formten, ihn dann mit einem Strich schlossen und ein Herz darum zog. Mein Blick wanderte wieder zu Eves Gesicht, sie hatte die Augen nur leicht geöffnet, aber sah mich an. Meinen Griff um ihr Handgelenk hatte ich unweigerlich gelockert, so dass sie mich jetzt mit ihren Armen zu sich hinunterziehen konnte. Sie schloss ihre Augen für einen mir aber endlos lang erscheinenden Moment und schaute mir dann direkt in die Augen.
    „ Dom.“
    Ich bekam einen Gänsehaut, nur weil sie meinen Namen sagte. Sie glitt mit ihrer zu meiner Hand, die immer noch unter ihrem Herzen ruhte.
    „ Du hast das hier wieder ganz gemacht.“
     

    Sie lächelte, ganz vorsichtig.
    „ Ich –“
    Meine Augenlider schlossen sich in Zeitlupe, so als würde jemand auf den Auslöser einer Kamera drücken, um diesen Moment für immer einzufangen.
    „ liebe –“
    Ich öffnete sie wieder
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