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Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599

Titel: Es geschah in einer sternenklaren Nacht - Baccara Bd 1599
Autoren: Maya Banks
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seine Welt zurückkehren, genauso wie Jewel. Ihre Wege würden sich nie wieder kreuzen.
    Heute Nacht war eine Ausnahme … heute Nacht fühlte Jewel sich einsam. Es kam selten vor, dass sie diesem Gefühl nachgab, da sie sowieso die meiste Zeit alleine verbrachte.
    „Ich würde sehr gerne etwas trinken“, sagte sie daher zustimmend.
    Seine Augen glänzten zufrieden. Besitzergreifend legte er eine Hand an Jewels Ellbogen. Er gebärdete sich wie ein Raubtier, das Beute gerissen hat.
    Jewel schloss kurz die Augen und genoss die Berührung seiner Hand auf ihrem Ellbogen. Dort, wo er sie berührte, prickelte ihre Haut.
    Sie verließen den Innenbereich und traten hinaus in die Nacht. Um sie herum flackerte das Licht der Fackeln. Vom Meer wehte eine sanfte Brise zu ihnen herüber, und Jewel sog genussvoll die salzige Luft ein.
    „Tanz mit mir. Danach hole ich uns einen Drink“, hauchte er in ihr Ohr.
    Ohne Jewels Zustimmung abzuwarten, zog er sie so eng an sich, dass sich ihre Hüften berührten.
    Jewel legte die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn. Ihre Körper waren wie geschaffen füreinander. Langsam wiegten sie sich im Takt der Musik, und Jewel hatte das Gefühl, eins mit dem Fremden zu werden. Er war stark und gab ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
    „Du bist wunderschön.“
    Das Kompliment schmeichelte ihr, obwohl sie es schon viele Male gehört hatte. Aus seinem Mund klang es nicht wie eine Anmache, sondern wie eine ehrliche Feststellung. Er war kein Mann, der schnell Komplimente vergab.
    „Du aber auch“, flüsterte sie.
    Die Bemerkung brachte ihn zum Lachen, und Jewel bekam bei dem Klang seiner Stimme eine Gänsehaut. „Ich und wunderschön? Ich weiß nicht, ob mich das schmeicheln oder ärgern soll.“
    Jewel lachte. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht die erste Frau bin, die dir das sagt.“
    „Ach, wirklich?“
    Sachte strich er über ihren Rücken und legte die Hand auf die nackte Haut, die das tief ausgeschnittene Kleid freigab. Leise stöhnte Jewel auf. Seine Berührung brannte wie Feuer.
    „Du spürst es auch“, murmelte er.
    Jewel versuchte erst gar nicht so zu tun, als wisse sie nicht, was er meinte. Dass es zwischen ihnen knisterte, war nicht zu leugnen. Niemals zuvor hatte Jewel so etwas erlebt. Auch wenn sie ihm das nicht auf die Nase binden würde. Stattdessen nickte sie wortlos.
    „Wollen wir diesem Gefühl nachgeben?“
    Jewel hob den Kopf und sah ihn an. „Das wäre schön.“
    „Du bist direkt, das gefällt mir bei einer Frau.“
    „Und mir bei Männern.“
    Jewels schlagfertige Antwort schien ihn zu amüsieren. Aber es lag noch etwas anderes in seinem Blick: Ver langen. Er begehrte sie genauso sehr, wie sie ihn.
    „Wir können den Drink auch in meinem Zimmer nehmen.“
    Jewel zuckte zusammen. Obwohl er keinen Hehl aus seinen Absichten gemacht hatte, war sie von seiner Zielstrebigkeit überrascht. Gleichzeitig spürte sie ein unstillbares Ver langen in sich aufsteigen.
    „Ich …“ Mit einem Mal fühlte sie sich unsicher und zögerlich, gar nicht so selbstbewusst, wie sie eigentlich war.
    „Was ist?“, fragte er.
    „Ich nehme nicht die Pille“, sagte sie kaum hörbar und senkte den Kopf.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Ich werde aufpassen.“
    Sein Ver sprechen gab Jewel noch mehr das Gefühl von Geborgenheit, als seine Umarmung es vermocht hatte. Wie es wohl wäre, einen Mann zu haben, der das ganze Leben lang auf sie Acht gab? Schnell schüttelte sie den Gedanken wieder ab. Sie wollte sich die Nacht nicht mit solch albernen Hirngespinsten ruinieren.
    Jewel stellte sich auf die Zehenspitzen. „Wie ist deine Zimmernummer?“, flüsterte sie. Ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter von den seinen entfernt.
    „Ich bringe dich hinauf.“
    Jewel schüttelte den Kopf. „Ich treffe dich dort.“
    Er runzelte die Stirn. Einen Augenblick lang schien er unsicher zu sein, ob er ihr glauben konnte. Dann plötzlich legte er eine Hand in ihren Nacken und küsste sie.
    Alle Kraft wich aus Jewels Körper, und sie schwankte. Der Fremde schlang einen Arm um ihre Taille und hielt sie fest.
    Fordernd ließ er die Zunge über ihre Lippen gleiten, und Jewel öffnete atemlos den Mund.
    Er küsste sie heiß und wild, presste die Lippen auf ihren Mund und fuhr mit der Zunge über ihre Zähne. Jewel konnte sich nicht länger zurückhalten und erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich. Als ihre Zungen sich trafen, stöhnte er
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