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Erfolg bei Frauen

Titel: Erfolg bei Frauen
Autoren: Kolja Alexander Bonke
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monogame Variante, ist gelebter Masochismus und sollte möglichst vermieden werden. Offene Fernbeziehungen können eher funktionieren, womit wir beim nächsten Thema wären: körperliche Treue – ja oder nein?
    Im Folgenden möchte ich kurz die Vor- und Nachteile von offenen und monogamen Beziehungennäher beleuchten.
    Der größte Nachteil an offenen Beziehungen ist die Tatsache, dass man seinen Partner körperlich mit anderen teilen muss. Eifersucht und andere negative Gefühle sind häufig die Folge. Sofern Eifersucht – die meist auf Angst vor dem Vergleich beruht – kein größeres Problem darstellt, bietet eine nicht-monogame Beziehung allerdings eine hohe Lebensqualität.
    Offene Beziehungenhaben den Vorteil, dass Zeit freiwillig miteinander verbracht wird. In einer herkömmlichen monogamen Beziehung herrscht viel größerer Druck, freie Zeit gemeinsam zu verbringen – mit wem auch sonst?
    Für viele Menschen scheint die offene Art der festen Beziehung sogar die einzige Möglichkeit zu sein, sexuelle Spannung lange aufrechtzuerhalten. Moderate Eifersuchtkann zu diesem Zweck effektiv in Begierde umgewandelt werden. Allerdings sind dafür Spaß am Wettbewerb und ein hohes Selbstvertrauen wichtige Voraussetzungen. Sind diese erfüllt, können offene Verbindungen ein Höchstmaß an Ehrlichkeit bringen und die Möglichkeit, sich sexuell ausleben zu können. Geheimnisse werden eher anvertraut als in monogamen Beziehungen, sexuelle Wünsche häufiger geäußert. Meist lernt man sich sogar näher und intensiver kennen, während viele monogame Pärchen sich in vielen Bereichen kaum zu kennen scheinen.
    Von den insgesamt mehr als 15 Jahren in Beziehungen, die ich hinter mir habe, verliefen die meisten monogam. Natürlich hat auch diese Form entscheidende Vorteile, allen voran, dass man seinen Partner nicht mit anderen körperlich teilen muss. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings mögliche Langeweile und ein langsames Einschlafen der Angelegenheit. Oder sexuelle Eskapaden hinter dem Rücken des Partners. Häufig kommen ungesunde Formen der Eifersucht auf. Mit der Monogamie sollte man es deshalb nicht übertreiben und Regeln nicht zu fest zurren. Wir sind schließlich alle nur Menschen!
    Mit männlicher Konkurrenz sollte äußerst gelassen umgegangen werden. Moderate Eifersucht darf zwar durchaus vorhanden sein, sollte der Partnerin aber nicht übermäßig deutlich gezeigt werden. Bleiben Sie stets souverän und lassen Sie die Leine lang – man wird es Ihnen danken. Echte Liebe kann loslassen, eine Beziehung braucht Freiheit.
    In einer Bar weicht ein hübscher Jüngling mit 42er Oberarmen und wallendem Haupthaar plötzlich nicht mehr von der Seite der attraktivsten Frau in der Bar. Ich mache dem neuen Gesprächspartner meiner Freundin Komplimente, er hält mich für schwul. Ich blickficke fortan mit einer netten Brünetten von gegenüber und unterhalte mich. Hin und wieder wechsle ich mit meiner Freundin einige Worte, während mich der Jüngling weiter für einen homosexuellen guten Freund hält.
    Als sich der Abend langsam dem Ende nähert, macht der attraktive Jüngling mit der Robin-Hood-Frisur meinem Mädchen Angebote zur weiteren gemeinsamen Freizeitgestaltung. Als sie ihm sagt, mit wem sie nach Hause geht, versteht er erst nicht – dann purzelt sein Weltbild sichtbar in sich zusammen: Ich hatte ihn so lange mit meiner Freundin reden lassen, ohne mich darum zu scheren … und scheine nicht mal schwul zu sein?! Ja, genau. Weil er keine Bedrohung ist, deshalb. Kurze Zeit später feierten die schönste Frau der Bar und ich unter vier Augen weiter …
    Einer Beziehung tut eine regelmäßige Dosis Freiheit gemischt mit etwas Adrenalin sehr gut: Mit anderen Menschen sprechen und gelegentlich die Wirkung der eigenen Attraktivität und die des Partners testen, kann für eine lange glückliche Beziehung sehr nützlich sein.
    Eine feste und langfristig angelegte Bindung – egal ob offen oder monogam – ist leicht einzugehen, aber schwer am Leben zu erhalten. Wenn nach einigen Monaten oder spätestens Jahren die Verliebtheit schwindet, müssen andere Anreize da sein, damit beide Partner die Beziehung aufrechterhalten.
    Einer dieser Anreize ist ausreichend vorhandene Anziehung zwischen Mann und Frau. Die überheblich-witzige Art, die im Kapitel „Erzeugung von Anziehung“ beschrieben wird, tut gerade auch in langen Beziehungen gute Dienste. Am besten ergänzt durch gesundes, also nicht übertriebenes Verhalten
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