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Erfolg bei Frauen

Titel: Erfolg bei Frauen
Autoren: Kolja Alexander Bonke
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unfähig für selbst herbeigeführte, tief greifende Veränderungen.
    Fast jeder von uns kennt dieses beklemmende Gefühl von Abschied und Neubeginn. Dieses Klammern an Bewährtes wider besseres Wissen. Diese seit frühester Kindheit in uns verankerte Scheu vor Risiko. Der Wunsch nach Sicherheit. Wie ein Baby, das reflexartig nach der Hand der Mutter greift, greifen wir immer wieder auf unsere Gewohnheiten zurück. Auch wenn sie uns nicht weiterbringen oder sogar schaden.
    Schuld daran ist zum Teil unser Hirn. Es belohnt uns, wenn wir auf gewohnten Pfaden bleiben, und meckert, wenn wir sie verlassen. Zu anstrengend findet es solche Ausflüge.
    Viele Menschen ändern ihr Leben erst, wenn der Leidensdruck unerträglich geworden ist. Häufig ist es dann bereits zu spät, um noch galant die Kurve zu kriegen. Das Übergewicht ist dann bereits zu weit fortgeschritten, die sozialen Fähigkeiten sind vollständig verkümmert, die einstige Liebesbeziehung ist nicht mehr zu retten.
    || | : „Die Beziehung mit meiner Freundin ist langweilig geworden. Woran merke ich, dass ich Schluss machen sollte?” (J., 24)
Eine Beziehung zu beenden ist eine schwierige Entscheidung, die ernste Konsequenzen nach sich zieht. Stehen derartig komplizierte Entschlüsse an, haben sich Pro-und-Kontra-Listen bewährt. Nimm ein DIN-A4-Blatt, lege es quer und schreibe links positive und rechts negative Argumente auf: links die Gründe, um die Beziehung weiter zu führen, rechts die für eine Trennung.
Falls der Hauptgrund zum Festhalten an der Beziehung die Angst vor dem Alleinsein oder anderen negativen Konsequenzen ist, spricht viel für das Schlussmachen. Wenn die Argumente der linken Seite – zum Beispiel das Vorhandensein starker Gefühle – schwerer wiegen, solltest Du um Deine Beziehung kämpfen. Solltest Du Dich für Letzteres entscheiden: Das Kapitel „Anziehung” liefert Rezepte gegen Langeweile in einer Beziehung.
    Handeln Sie, bevor Sie irgendwann zu bestimmten Handlungen gezwungen sind. Lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen. Entscheiden Sie sich für eine günstige Alternative, solange diese Möglichkeit besteht. Zögern führt meistens zu nichts und Feiglinge verlieren zwar selten, gewinnen aber auch nie.
    „Das Leben verlangt mutige Entscheidungen.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.” Michail Gorbatschow
    Heute beginnt der Rest Ihres Lebens. Ändern Sie Ihr Leben und Ihre Gewohnheiten so früh als möglich, wenn Sie Handlungsbedarf sehen. Die Mühe sollte es Ihnen wert sein. Seien Sie Ihr eigener Herr und bestimmen Sie, wohin die Reise geht. Lassen Sie sich nicht einfach nur treiben, agieren Sie lieber, statt zu reagieren!
    Veränderungen müssen übrigens nicht immer groß sein. Auch kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben: ein Perspektivenwechsel oder die Änderung von Prioritäten, eine neue Vision, neue Ziele oder eine neue Bewertung alter Ziele. Gehen Sie es an!

Traumfrauenund andere Illusionen
    Dieser Abschnitt soll mit einigen Mythen aufräumen, die sich leider hartnäckig in der Männerwelt halten.
    Beginnen wir mit der sogenannten Traumfrau. Perfekt und makellos. So leid es mir tut, Traumfrauen gibt es nicht. Deshalb sind und bleiben sie – wie der Name schon sagt – Träume. Menschen haben Fehler – und das ist auch gut so. Spätestens, wenn man sie näher kennenlernt, wird man auf diese Fehler stoßen. Schon deshalb sollte man niemanden auf ein Podest stellen und vergöttern. Falls jemand bei seinem Traumpartner aus Fleisch und Blut keine Fehler findet, hat er ihn bisher nicht richtig kennengelernt.
    Es gibt also keine Traumfrauen. Ebenso unrealistisch ist die „Frau fürs Leben“. „Für immer“ stellt sich meistens als „dann doch zu lang“ heraus. Solche Wünsche enden oft mit bitteren Enttäuschungen. Wir werden heutzutage einfach zu alt, als dass man erwarten könnte, sein Leben mit einer Partnerin zu verbringen. Zum Trost: Zumindest zeitweilig gibt es sehr wohl optimale Partnerinnen. Und wie lange „zeitweilig“ dann wirklich ist, hängt davon ab, was man draus macht: Wochen, Monate oder Jahre.
    Ich habe Mittvierziger gesehen, die nach einigen gescheiterten Ehen und mit leichtem Bauchansatz nun auf der Suche nach der Frau fürs Leben waren. Möglichst gebildet sollte sie sein, möglichst blond und möglichst Anfang 20. Tja, leider läuft das so nicht. Sich und seinen Marktwert vernünftig einschätzen zu können, ist eine wichtige Fähigkeit. Zu hohe Ansprüche sind
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