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Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Autoren: James Kahn
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Rebellenmaschinen fegten in den Energieschacht hinein, gefolgt von der doppelten Anzahl Spurjäger. Zwei X-Flügler gingen auf der Stelle verloren, als sie gegen einen Kran krachten, um der ersten Lasersalve zu entgehen.
    Die Jagd war eröffnet.
    »Wohin fliegen wir, Führer Gold?« schrie Wedge fröhlich. Ein Laserblitz zischte über ihm an den Schacht und übersprühte seine Kanzel mit Funken.
    »Einpeilen auf die stärkste Energiequelle«, empfahl Lando. »Das sollte der Generator sein.«
    »Staffel Rot, aufpassen - der Platz könnte uns schlagartig ausgehen.«
    Sie zogen die Formation auseinander zu Einzelund Doppelreihe, als sich herauszustellen begann, daß der Schacht nicht nur zahlreiche Wandöffnungen und herausragende Hindernisse aufwies, sondern bei jeder Biegung auch noch enger wurde.
    Spurjäger trafen wieder eine Rebellenmaschine, die in Flammen aufging. Kurz danach fetzte ein Spurjäger an ein Hindernis, was zum gleichen Ergebnis führte.
    »Ich habe Anzeige für ein großes Schachthindernis«, teilte Lando mit.
    »Eben erfaßt. Wird das gehen?«
    »Eng wird es auf jeden Fall.«
    Es wurde eng. Eine Hitzemauer, die drei Viertel des Tunnels versperrte, wobei der Schacht ein wenig abknickte, so daß etwas mehr Platz blieb. Lando mußte die »Falcon« um 360 Grad drehen, während er hinaufstieg, hinabfiel und beschleunigte. Zum Glück waren die X- und Y-Flügler nicht ganz so breit.
    Trotzdem schafften es zwei von ihnen an der Unterseite nicht. Die kleineren Spurjäger rückten näher.
    Plötzlich Schnee und Rauschen auf allen Bildschirmen.
    »Mein Radar ist weg!« schrie Wedge.
    »Tempo herabsetzen«, sagte Lando. »Energiestörung von großem Ausmaß.« »Auf Sichtabtastung schalten.«
    »Bei diesem Tempo nutzlos - wir müssen fast blind fliegen.«
    Zwei blinde X-Flügler prallten an die Wandung, als der Schacht wieder enger wurde. Ein dritter wurde von den aufholenden Imperiumsjägern zerschossen.
    »Führer Grün!« rief Lando.
    »Verstanden, Führer Gold.«
    »Trennen und zur Oberfläche zurückfliegen. Zentrale Eins hat eben einen Jäger verlangt, außerdem ziehen Sie vielleicht Verfolger ab.«
    Führer Grün und seine Begleitmaschine lösten sich aus dem Energieschacht und rasten hinauf zur Kreuzerschlacht. Ein Spurjäger folgte ihnen, unaufhörlich feuernd.
    Ackbars Stimme meldete sich über Funk.
    »Der Todesstern dreht sich von der Flotte weg. Es hat den Anschein, daß er Endor vernichten will.«
    »Wie lange, bis er in Position ist?« fragte Lando.
    »Null Komma drei.«
    »Das reicht nicht! Die Zeit wird uns zu knapp!« Wedge fuhr dazwischen. »Der Schacht auch.«
    In diesem Augenblick scharrte die »Falcon« durch eine noch engere Öffnung und beschädigte ihren Hilfsantrieb. »Das war zu knapp«, murmelte Calrissian.
    »Gdshng dsn«, erwiderte der Kopilot und nickte.
    Ackbar starrte mit weit aufgerissenen Augen auf das Beobachtungsfenster. Er blickte hinunter auf das Deck des SuperSternzerstörers, nur Meilen entfernt. Am ganzen Heck loderten Brände, das Imperiums-Kriegsschiff hatte starke Schlagseite.
    »Wir haben ihre Bugabschirmung ausgeschaltet«, sagte Ackbar in das Funkgerät. »Auf die Brücke feuern.«
    Staffel Grün schoß im Tiefflug vom Todesstern herauf unter den Zerstörer.
    »Helfen gern aus, Zentrale Eins«, rief Führer Grün.
    »Feuern Protonentorpedos«, meldete sein Begleiter.
    Die Brücke wurde getroffen. Das Ergebnis war ein Farbenkaleidoskop. Eine rasend schnelle Kettenreaktion wurde im mittleren Drittel des Zerstörers ausgelöst und sprang von Energiestation zu Energiestation in einem gleißenden Regenbogen von Explosionen über, die das Schiff im rechten Winkel knickten und es wie ein Glücksrad zum Todesstern hinauswirbeln ließen.
    Die erste Brückenexplosion riß Führer Grün mit, der nachfolgende unkontrollierte Taumelflug erfaßte zehn weitere Jäger, zwei Kreuzer und ein Munitionsschiff. Bis das ganze flammende Gebilde endlich an den Todesstern prallte, war die Wucht so groß, daß die Kampfstation tatsächlich erschüttert wurde. Es kam zu Explosionen und Donnergetöse im inneren Netzwerk von Reaktoren, Munitionslagern und Hallen.
    Zum ersten Mal bebte der Todesstern. Der Zusammenprall mit dem explodierenden Zerstörer war erst der Anfang. Das führte zum Zusammenbruch mehrerer Systeme, dann zu Reaktorschmelzvorgängen, dann zu Panik unter der Besatzung, zur Aufgabe von Stationen, zu weiteren Defekten und allgemeinem Chaos.
    Rauch war überall, aus allen
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