Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir
Autoren: Gina Wilkins
Vom Netzwerk:
Hause kommt."
    „Und ich muss ihr sagen, wer da sein wird, was wir tun und essen werden und ..." Brad zählte alles an den Fingern ab.
    „Das reicht." Sharon stand zu ihrer Entscheidung, ihn nicht zu der Party gelassen zu haben, vor allem seit sie gehört hatte, dass Officer Dodson diese aufgelöst hatte, weil es zu laut geworden war.
    „Dein Bruder ist fünfzehn, Sharon", sagte Jerry. „Du musst ihn irgendwann loslassen."
    Brad wirkte zufrieden.
    Sharon ärgerte sich darüber, dass Jerry sie vor Brad ermahnte. Ihm musste doch klar sein, dass sie ihr Bestes tat, solange ihre Mutter sich mit einer Gruppe anderer Witwen amüsierte.
    Es war nicht das erste Mal, dass Lucy Henderson Sharon die Führung überließ. Aber es war viel schwieriger, seit Brad älter und rebellischer geworden war.
    Sie griff nach einer Schüssel. „Möchtest du noch Gemüse, Jerry?"
    Ihm war bewusst, was sie damit tatsächlich meinte, und er wechselte das Thema. „Ich habe gehört, du arbeitest an dem Garrett-Haus mit?"
    Es hatte weniger als zwei Tage gedauert, bis die Nachricht bei ihm gelandet war. Sharon war nicht sicher, warum sie es nicht selbst erwähnt hatte. Vielleicht weil Jerry selten Interesse an ihrem Geschäft zeigte, das er den „kleinen Tapetenladen" nannte. „Ich bin als Innenarchitektin engagiert worden. Mac möchte, dass das Haus sofort bewohnbar ist, wenn die Renovierung abge schlossen sein wird."
    „Mac?" Jerry hob eine Augenbraue.
    Es war komisch, wie leicht es ihr diesmal gefallen war, den Namen auszusprechen. „Er hat nicht viel für Formalitäten üb rig."
    „Ich bin nicht sicher, ob mir das gefällt. Anscheinend gilt er als romantischer Typ.
    Attraktiv, geheimnisvoll, reich. Und er ist der Kerl, der dir das Leben gerettet hat. Ich will nicht, dass er dich im Sturm erobert."
    Sharon zwang sich zu lächeln. „Ich arbeite nur mit ihm, Jerry. Ich verabrede mich nicht mit ihm."
    „Ich bin froh, das zu hören. Was glaubst du, warum er dich engagiert hat? Ist sein Budget doch geringer, als die Gerüchte besagen?"
    Da Brad zuhörte, bemühte Sharon sich, freundlich zu bleiben. „Willst du damit sagen, dass ich billig zu haben bin, Jerry? Das ist nicht gerade schmeichelhaft."
    Er besaß nicht mal den Anstand, verlegen zu werden. „Du musst zugeben, dass du keine Ausbildung hast. Farben und Ta peten auszusuchen ist doch nur ein Hobby von dir."
    Sie dachte an all die Stunden, die sie mit Fachliteratur und Musterbüchern verbrachte. Und sie hatte unter anderem die Bank von Honoria neu eingerichtet. „Er hat gesagt, ich wäre ihm ausdrücklich empfohlen worden."
    „Ich bin sicher, dass er nicht enttäuscht sein wird."
    Hatte Jerry schon immer so herablassend über ihre Arbeit ge sprochen, oder war sie heute überempfindlich? Wie auch immer, das ärgerte sie genauso wie seine Einmischung, was ihren Bruder anging.
    „Dafür werde ich sorgen." Sie stand auf. „Wer will Erdbeerkuchen?"
    Sowohl Brad als auch Jerry wollten welchen.
    Als Sharon in der Küche den Kuchen anschnitt, dachte sie, dass sie Jerry vielleicht nicht so oft treffen sollte. Glaubte er etwa, er hätte irgendwelche Rechte auf sie?
    Sie waren kein Liebespaar. Jerry hatte ein oder zwei Mal davon gesprochen, aber Sharon hatte ihn abgewiesen. Sie wäre nicht bereit für diesen Schr itt. Es wäre auch kein gutes Beispiel für Brad. Aber die Wahrheit sah so aus, dass sie einfach keine intime Beziehung mit Jerry wollte.
    Er hatte ihr eben nie den Atem geraubt, wenn er ihr in die Augen gesehen hatte. Wenn er sie berührte, spürte sie keinen elektrischen Schlag. Tatsächlich hatte sie nie so auf die Berührung eines Mannes reagiert... bis sie Mac getroffen hatte.
    Das Kuchenmesser fiel ihr aus der Hand und landete auf dem Boden.
    „Bist du okay?" rief Jerry von nebenan.
    „Es geht mir gut." Das klang schärfer, als sie beabsichtigt hatte, und sie bereute es sofort.
    Es war ja nicht Jerry, über den sie sich ärgerte. Sie selbst war es. Sie würde sich einfach zusammenreißen müssen, wenn es um Mac Cordero ging. Und Jerry ge genüber war es nicht fair, ihn weiter im Unklaren zu lassen.
    Vielleicht war es besser, wenn sie sich auf ihren Bruder und ihr Geschäft konzentrierte, wenigstens für die nächsten Wochen.

4. KAPITEL
    Als Mac am Donnerstagabend in seinem Motelzimmer war, klopfte jemand bei ihm an die Tür. Er steckte das Foto von der Frau mit dem Kind, das sein dunkles Haar und seine Augen hatte, weg und ging zur Tür. Um den Schmerz und Ärger
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher