Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Emma - endlich vom Glück umarmt

Emma - endlich vom Glück umarmt

Titel: Emma - endlich vom Glück umarmt
Autoren: GEORGINA DEVON
Vom Netzwerk:
er abrupt auf, und die Wonne verließ sie mit ihm. „Nein!“, klagte sie enttäuscht. „Oh, bitte, Rob, nein!“
    „Ich bin nicht weit gegangen, Liebling.“ Er stand neben dem Bett und atmete schwer, als er hastig sein Hemd ablegte und dann an den Knöpfen seiner Hose zerrte. „Und ich lasse dich diese besondere Reise ganz gewiss nicht ohne mich beenden.“
    Normalerweise hätte Lily über seine Worte gelacht, doch jetzt konnte sie nichts weiter als ihn anstarren. Er war ein göttlicher Mann, und sein Anblick, wie er da im Kerzenschein vor ihr stand – in seiner ganzen männlichen Pracht –, war genug, um ihr Blut vor Faszination und erwartungsvoller Vorfreude in Wallung zu bringen. Schnell zog sie ihr eigenes zerknittertes Kleid und ihre Chemise aus, bevor er zu ihr zurückkam und die Bettfedern unter seinem Gewicht quietschend nachgaben.
    „Nun, Süße, zurück zum … ‚Kuchen‘“, flüsterte er und beugte sich zu ihr. Zusammen sanken sie wieder in die Federkissen. „Hast du immer noch Lust auf dieses Dessert?“
    „Ja, Rob, wenn ich dich darum bitten darf.“ Ihre Stimme war ein sinnliches Schnurren als sie seine Arme um seine Schultern legte. „Ich möchte es bis auf den letzten Bissen genießen.“
    „Wieso letzter Bissen?“ Er setzte sich über sie und küsste ihre Nasenspitze, während er sie in seine Arme nahm. „Wenn wir den Nachtisch beendet haben, Liebling, wird nicht einmal ein winziger Krümel übrig sein, den wir noch teilen könnten.“
    Sie schloss die Augen und küsste ihn, begierig darauf, ihm zu folgen, wo immer er sie hinführte. Jetzt, da nichts weiter als fieberheiße Haut zwischen ihnen war, und je mehr sie sich bewegte, desto wärmer wurde ihr. Er streichelte sie wieder, machte sie für ihn bereit und vereinigte sich mit ihr.
    Sie schrie nicht und weinte auch nicht, auch wenn das Jungfrauen tun sollten, wie sie gelesen hatte. Denn sie hatte keine Schmerzen. Doch sie fühlte sich etwas … unbehaglich, und dieses wunderbare Glücksgefühl, das sie verspürt hatte, war unerwartet verschwunden, jetzt da er eins mit ihr war.
    „Es tut mir leid, Lily.“ Seine Stimme klang angestrengt und gepresst, als er um ihretwillen innehielt. „Es wird gleich besser, das verspreche ich dir.“
    Sie nickte, da sie ihrer Stimme nicht traute. Sie änderte ihre Lage und fühlte, wie ein erster Schauer der Wonne wiederkehrte. Alsdann probierte sie, wie es wäre, ihre Hüften zu bewegen. Er stöhnte auf, und sie keuchte. Sie bewegte sich noch einmal. Und er tat es ihr nach. Das war besser, genau wie Rob es versprochen hatte. Viel besser. Und als er ihre Beine höher um seine Hüften schlang, fühlte sich das noch besser an. Sie bewegten sich rhythmisch im Einklang, und dies rief wieder dieses Glücksgefühl der Erregung in ihr hervor. Er bewegte sich stärker, schneller, fordernder in ihr, und als sie schon glaubte, sie könne die sinnliche Anspannung kaum länger ertragen, fühlte sie, wie sich die Wonne einem Feuerwerk gleich in einem Funkenregen entlud. Ein solches Gefühl hatte sie noch nie zuvor erlebt.
    „Lily, meine Lilie“, flüsterte Rob danach und strich ihr die feuchten Locken aus der Stirn. „Was bist du nur für eine seltene Blume! So vielen Frauen bin ich schon in meinem Leben begegnet, und keine war so perfekt für mich wie du. Wie kann ich dich je gehen lassen?“
    Sie war noch immer atemlos und wusste nicht, ob sie gleich lachen oder weinen sollte. „Das musst du nicht. Nicht bis morgen früh.“
    „Zur Hölle mit dem Morgen.“ Langsam rollte er sich auf den Rücken und nahm sie mit sich, den Arm um ihre Hüfte gelegt. Er zog die Tagesdecke über sie beide. „Segelst du mit mir nächste Woche nach Amerika?“
    „Amerika?“ Jetzt lachte sie. Ein Lachen, dem ein kleiner Schluchzer folgte. „Dieses unzivilisierte Land voller Wälder und Wilder?“
    „Dort liegt meine Hoffnung und meine Rettung, Liebes, und ich habe gehört, dass es heutzutage schon recht zivilisiert dort zugehen soll.“ Sein Ausdruck war ungewohnt feierlich. „Mein Schwager hat mich zum Verwalter seiner Besitztümer in Virginia gemacht. Ich werde mehr Verantwortung tragen, als mir je zuteil wurde, und ich habe die Möglichkeit, mir ein ehrenwertes Leben aufzubauen. Meine letzte Hoffnung, Lily, und weit mehr als das, was ein Schuft wie ich verdient.“
    Sie stützte sich auf seiner Brust ab und richtete sich auf. „Du bist kein Schuft, Rob Dell.“
    „Doch, das bin ich, Liebling.“ Sein Lächeln war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher