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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe
Autoren: K Marcuse
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sie mir versprochen.“
    Lewis hob eine Augenbraue. „Hat sie wirklich begriffen, dass sie zu ihren Gefühlen stehen muss?“
    „Wie meinst du das?“ Eloise war auf der Hut. Lynn hatte ihr dieses Geständnis im Vertrauen gemacht. Nicht einmal Victor hatte sie davon erzählt.
    „Alle Welt weiß, dass Lynn in Brandon verliebt ist, nur sie nicht. Wir haben schon eine ganze Weile ein Auge darauf.“
    „Das ist typisch Männer. Bloß nichts sagen. Immer schön im Hintergrund bleiben und beobachten. Das ist doch keine Daily Soap. Hier geht es um Menschen. Um Menschen, die ihr alle kennt, und um meine Freundin. Weiß Brandon etwa auch Bescheid? Ich denke, er ist verheiratet?“
    „Du hast ein ganz schönes Temperament, Eloise. Mit dir möchte ich wirklich keinen Streit.“ Lewis lachte. „Brandon liebt Lynn schon lange. Seine Ehe besteht nur noch auf dem Papier. Es geht um den Laden. Er muss sie ausbezahlen.“
    „Ich denke, er ist mit ihr auf Aruba?“
    „Nicht mit ihr. Er ist allein geflogen.“
    „Und warum sagt er Lynn das nicht?“
    „Warum sollte er ihr von seiner Ehe erzählen? Sie haben eine ausschließliche Fickbeziehung, zumindest glaubt er das. Branden hält seine Gefühle für Lynn für unerwidert. Außerdem hat Lynn von ihrem alten Mentor einige Regeln übernommen. Spiele nie mit deinen Schülern, und verliebe dich nie in deine Sklavin.“
    Eloise sah entsetzt zu ihm auf. „Das waren seine Regeln?“
    „Ja.“
    „Meine Güte! Ich habe sein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt, was?“
    „Das kann man wohl sagen. Ich kenne Victor seit Jahren, und eins kannst du mir glauben: Ich habe ihn noch nie so ausgeglichen und glücklich erlebt. So, ich sollte mich jetzt mal um meine neue Schülerin kümmern.“ Er beugte sich zu Eloise und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Es war schön bei euch. Ich freu mich schon auf die nächste Party. Vielleicht gibst du mir dann die Ehre?“
    Lächelnd stieg er in seinen Wagen und fuhr los.
    Eloise stand noch eine Weile vorm Haus und sah in die leere Einfahrt. Wie sehr sich doch ihr Leben verändert hatte!
    Victor legte ihr von hinten die Arme um den Leib. „Alles okay bei dir?“
    „Hmm! Ich habe deine Welt ganz schön ins Wanken gebracht, was?“
    „Ins Wanken? Du bist eingeschlagen wie ein Meteorit. Du hast mich vom ersten Augenblick an fasziniert, und deine Ablehnung hat mich schwer getroffen.“
    „Hättest du dich auch in mich verliebt, wenn ich mich dir am ersten Abend hingegeben hätte?“
    „Vermutlich nicht, denn das wärst nicht du gewesen.“
    Eloise drehte sich in seinen Armen. „Dann habe ich ja alles richtig gemacht.“
     

Epilog
     
    Eloise hatte seit einer halben Stunde diesen verfluchten Dildo im Hintern. Sie saß an ihrer Klippe, sah übers Meer und seufzte. „Vic, wo bleibst du nur?“
    Vor einer Stunde hatte er vom Flughafen aus angerufen und sollte längst hier sein.
    Endlich hörte sie Fahrgeräusche auf dem Schotterweg. Eloise sprang auf, rannte ihm entgegen, so gut das eben ging, und flog in seine ausgebreiteten Arme. Minutenlang hielten sie sich einfach nur fest umschlungen.
    „Ich habe dich so sehr vermisst, mein Engel.“
    „Ich dich auch.“ Sie lächelten einander an, und Eloise lief das Herz über. „Du hast für die paar Meilen lange gebraucht?“
    Victor holte seine Sachen aus dem Wagen und grinste. Er hatte eine Tüte in der Hand. „Ich war bei Gaby. Sie hat mich ein bisschen aufgehalten.“
    Sie machten es sich am Esstisch gemütlich, aßen das Roastbeef, und Eloise sah immer wieder zu Victor auf, um sich zu vergewissern, dass er wirklich da war. Die vier Tage ohne ihn waren ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen. „Wie sind die Verhandlungen gelaufen? Habt ihr euch einigen können?“
    Victor nickte mit vollem Mund. „Liam hat den Auftrag. Er musste allerdings ein paar Zugeständnisse machen. Er war ziemlich sauer, aber es ging schließlich um einen siebenstelligen Betrag.“ Victor ergriff ihre Hand und lächelte. „Hast du das Buch fertigbekommen.“
    „Ja. Es ist schon seit Dienstag fertig. Seitdem verzehre ich mich nach dir.“
    Victor schob seinen Stuhl zurück und klopfte auf seinen Oberschenkel. „Komm zu mir, mein kleiner Kobold.“
    Eloise schmiegte sich an ihn und nahm sofort seinen Mund in Besitz. Victors Hände glitten unter ihren dünnen Rock und umfassten ihren Arsch. Überrascht hielt er inne. Sein Blick war voller Gier, als er sie fragend ansah. Eloise glitt von seinem Schoß, kniete sich vor ihn
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