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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe
Autoren: K Marcuse
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gegen die Lust beobachten.
    Es war ein Fehler, sich Victors lüsternen Blick vorzustellen. Eloise stöhnte bei dem Gedanken an ihn auf. Nur mit Mühe konnte sie sich aufrecht halten. Sie konzentrierte sich darauf, den Rücken und ihre Beine durchzustrecken. Ihre Arme waren sie auf dem Rücken verschränkt. Eloise begann zu keuchen, als ein dritter Finger in ihre Feuchtigkeit drang. Es ging nicht darum, dass sie nicht kam, sondern darum, sie bestrafen zu können, aber sie wollte es ihnen nicht zu leicht machen. Eloise biss sich erneut auf die Unterlippe. Als sie einen leichten Blutgeschmack auf der Zunge wahrnahm, begann sie zu zittern. Ihre Selbstbeherrschung bröckelte bedrohlich. Abrupt wurde ihr Kopf nach hinten gerissen, und jemand leckte über ihre Lippe, kostete von ihrem Blut.
    Eloise stöhnte in den Mund des Mannes über ihr, drang in ihn ein und überließ sich ihrer Lust. Es war Victor, der sie küsste, dessen war sie sich ganz sicher. Es war seine fordernde Zunge, die ihren Mund in Besitz nahm, die ihr Blut von ihren Lippen leckte, und es waren seine Hände, die ihre Nippel zwirbelten und die letzten Impulse für ihren Orgasmus durch ihren Körper sandten. Ihren Schrei erstickte sein Mund auf ihren Lippen. Eloise verlor den Halt und wurde aufgefangen, als ihr Körper erzitterte.
    Als ihr die Maske abgenommen wurde, sah sie in Victors strahlendes Gesicht. „Ich wusste, du würdest mich erkennen. Ich bin so stolz auf dich.“
    Sie lag in seinen Armen und spürte den Zuckungen in ihrem Inneren nach. „Wenn ich ehrlich bin, Sir, muss ich zugeben, dass ich es keinen Augenblick länger hätte aufhalten können.“ Sie sah ihn ernst an. „Sie sollten meine Lüsternheit bestrafen.“
    Neben sich vernahm Eloise ein lustvolles Keuchen. Als sie den Kopf wandte, sah sie Mathieu, der neben ihr kniete. Er senkte ehrfürchtig den Kopf vor ihr. Victor half ihr wortlos auf die Füße. Lynn reichte ihr einen Strawberrydaiquiri, und Brian saß genüsslich in einem Sessel und rieb seine Erektion. Wenn Mathieu ihren Hintern penetriert hatte, wer war dann der Mann gewesen, der in ihr Geschlecht gedrungen war? Eloise sah sich fragend um, doch sie sah nur Lynn, Mathieu, Brian und Victor.
    „Suchst du jemanden?“, fragte Victor selbstgefällig.
    „Ich dachte, Lewis wäre auch hier.“
    „Lüsternes Weib! Ich möchte sehen, wie du Brian, Lewis und mich auf einmal ertragen willst.“ Victors Miene war undurchdringlich. Eloise wusste nicht, ob er wirklich eifersüchtig war oder durch diese Vorstellung nur ihre Geilheit schürte. In diesem Moment ging die Tür auf, und Lewis trat ein. Sie hatte sich also nicht getäuscht! Doch der Triumph blieb ihr im Hals stecken. Würde sie diesen drei Männern gerecht werden können? Victor hatte diesen Satz nicht umsonst in den Raum gestellt.
    Die drei Männer standen vor ihr und grinsen fies. Victor hatte den Handschuh mit den Nadeln in der Hand, Lewis ein breites Paddel und Brian den Rohrstock, den sie schon kannte.
    „Wähle deine Bestrafung selbst“, ertönte Victors volle Stimme.
    Eins war Eloise sofort klar: Ihre Wahl würde nicht auf Victor fallen. Dieser Handschuh hatte schon wehgetan, als sie ihn versehentlich berührt hatte. Was sie bei Brian zu erwarten hatte, wusste sie. Am harmlosesten sah das Paddel aus, aber Lewis sah sie so abgrundtief böse an, dass ihr das Herz in die Hose rutschte. Brian lächelte lüstern, als sich ihre Blicke trafen. Dann erinnerte sich Eloise an das Gespräch mit Brian und an das, was er über Victors Grenzen gesagt hatte.
    „Ich wähle Euch, Herr.“ Eloise sank vor Victor in die Knie und neigte den Kopf.
    Victor trat einen Schritt von ihr zurück und nickte Lewis und Brian zu. Lynn hatte sich in einem der Sessel niedergelassen, während Mathieu hinter ihr stand und auf Anweisungen wartete.
    Eloise verharrte reglos auf dem Boden, mit gesenktem Kopf und im Schoß gefalteten Händen.
    Lewis und Brian hoben sie an den Armen hoch und brachten sie zum Tisch. Sie wurde auf die gleiche Weise festgebunden wie bei der Bestrafung durch Lynn, und jemand legte ihr von hinten eine Augenbinde um. Sie hätte lieber gesehen, wo der Handschuh sie berühren würde, aber das war nicht ihre Entscheidung. Eloise holte Luft und entspannte sich, soweit es diese Haltung zuließ.
    Ein großflächiges Stechen erfasste ihre linke Brust. Eloise sog scharf die Luft ein und versuchte, in dieses unangenehme Gefühl hineinzuatmen. Ihr Atem ging in ein Keuchen über, als sich die
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