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Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe
Autoren: K Marcuse
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sich seine Sklavin auf dieses Level begeben kann. Er könnte in diesem Zustand alles mit dir tun, aber Victor überschreitet diese Grenze nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Weil er es viel zu sehr genießt, dich so zu sehen. Ich habe eine Frau nur einmal in diesem Zustand gesehen, und dabei war nicht einmal ich selbst dafür verantwortlich.“
    „Wie meinst du das?“
    „Es war ein Kuss, der sie hat abgleiten lassen, nicht mein Schwanz.“ Sein Grinsen war wie immer spitzbübisch.
    Entsetzt sah Eloise ihn an. „Meinst du etwa mich?“
    „Wen denn sonst? Mir wäre es allerdings lieber gewesen, es wäre mein Schwanz in deinem Arsch gewesen, der dich ins Nirwana schießt.“
    „Wieso macht es euch so viel Freude, vulgär zu sein?“
    „Weil du hübsch bist, wenn sich deine Wangen röten und du verschämt die Augen niederschlägst. Wenn es dir egal wäre, würden wir anders reden. Aber mal im Ernst. Du musst dir keine Sorgen machen. Victor liebt dich von ganzem Herzen. Eure Beziehung dreht sich doch nicht ausschließlich um Sex. Euch verbindet viel mehr.“
    „Da bin ich mir nicht so sicher. Wir sind jetzt drei Wochen zusammen. In diesen drei Wochen hatte ich mehr Sex als in den vergangenen dreißig Jahren. Ansonsten haben wir nicht viele gemeinsame Interessen.“ Eine unsagbare Traurigkeit breitete sich in ihr aus.
    „Aber das stimmt doch nicht. Victor ist stolz auf dich, auf deine Arbeit. Er schwärmt geradezu davon, wie du die Galerie managst, und er liebt die Abende mit dir. Er genießt es, zu dir nach Hause zu kommen und am Kamin mit einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen. Er liebt es, mit dir zu diskutieren, gerade weil ihr so verschieden seid.“
    „Woher weißt du das alles?“
    „Eloise, Victor ist mein bester Freund. Wir telefonieren recht häufig miteinander. In den drei Wochen, als du dich völlig von ihm zurückgezogen hattest, hat er mir das Leben zur Hölle gemacht. Täglich hat er bei mir angerufen. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen.“
    Eloise bekam ein seliges Lächeln bei seinen Worten. „Es fällt mir halt schwer, zu glauben, dass dieser wundervolle Mann mich so sehr liebt.“
    „Warum sollte er nicht? Du bist genauso wundervoll. Manchmal bedaure ich, dass ich dir nicht vor ihm begegnet bin. Du bist eine tolle Frau, und jeder halbwegs vernünftige Mann beneidet Victor.“
    „Ach, hör doch auf mit dem Rumgesülze.“ Ihr Lächeln war wieder strahlend. „So besonders bin ich auch wieder nicht. Machen wir nun morgen die Session?“
    „Natürlich machen wir eine Session. Ich bin nicht hierhergekommen und verzichte auf dich, aber du solltest dich wirklich nicht unter Druck setzen. Ich wäre stolz, wenn du mit mir in den Subspace abtauchen würdest.“
    „Ist das wirklich was so Besonderes?“
    „Ja, es ist besonders, vor allem nach so kurzer Zeit. Soviel ich weiß, ist Grace nie in diesen Trancezustand geglitten. Nur zu deiner Information, da du so erpicht darauf bist, mehr über sie zu erfahren.“
    Eloise wurde ernst. „Ich habe sie gesehen, mit diesem Liam. Das war grauenvoll.“
    „Ich weiß. Victor war nicht bereit, diese Grenzen zu überschreiten. Seit Grace verlässt er sich auf kein Safeword mehr. Sie steht nur auf den Schmerz, ohne dabei Lust zu empfinden. Victor hat sich damals sehr verändert. Er ist vorsichtiger geworden und beachtet seine eigenen Grenzen noch mehr. Glaub mir, Eloise, ihr passt perfekt zusammen.“
    Das war also der Grund, weshalb er sich nicht auf das Wort seiner Sklavin verließ. „Ich habe zuerst nicht verstanden, warum er mir kein Safeword geben wollte. Es hat mich beunruhigt. Ich kannte ihn ja nicht, und es erforderte viel Vertrauen von mir, mich so sehr auf ihn zu verlassen.“
    „Aber du hast ihm vertraut. Hättest du das Safeword schon einmal eingesetzt?“
    Eloise musste nicht lange überlegen. „Ja! Auf der Party!“
    Brian schmunzelte.
    „Er hat es dir erzählt, nicht wahr?“, fragte Eloise grinsend.
    „Ja! Du dachtest, er würde dich Liam überlassen?“
    „Für einen Moment, ja. Dieser Kerl hat mich so lüstern angesehen. Ich fand ihn einfach unangenehm.“
    „Und dir war nicht klar, dass Victor das bemerkt hat?“
    „Du stehst auf der anderen Seite, Brian. Das mit dem Vertrauen ist nicht so einfach. Victor hat mich auch dir überlassen. Woher sollte ich wissen, wie weit er gehen würde? Liam ist auch sein Freund.“
    „Das heißt aber nicht, dass Victor dich jedem seiner Freunde anbietet. Mein Gott, was denkst du denn
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