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Eine reizende Diebin (German Edition)

Eine reizende Diebin (German Edition)

Titel: Eine reizende Diebin (German Edition)
Autoren: Tina Folsom
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und ließ ihn unfreiwillig aufstöhnen. Wenn er so weitermachte, würde er hier in seiner Hose kommen.
    Sie zog ihren Finger aus seinem Mund. „Acht Uhr bei Claridge’s. Sie können mich zuerst zum Abendessen einladen und danach...“
    Sie ließ den Satz in der Luft hängen, was ein Kribbeln der Vorfreude durch seine Leistengegend sandte.
    Er kannte das Restaurant in Mayfair. In der Tat war er dort Stammgast. Und es war nicht weit weg von seinem Haus. Praktisch. Zehn Minuten nach dem Ende des Abendessens würde sie in sein Bett fallen.
    „Ich kann Sie abholen.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich treffe Sie dort.“
    „Ich bin Marcus M–“
    „Ich weiß, wer Sie sind“, unterbrach sie.
    Es überraschte ihn nicht. Sein Gesicht war in ganz London und darüber hinaus bekannt. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte er sich, ob das der Grund war, warum sie an ihm interessiert war. Was wäre wenn? Er entschied, dass es keine Rolle spielte. Das machte es sogar noch leichter, sie ins Bett zu bekommen.
    Sie schwebte an ihm vorbei. Ihre BH-lose Brust streifte seinen Arm und sandte einen weiteren Blitz durch seinen Körper, als sie in Richtung Ausgang ging.
    „Warten Sie. Wie heißen Sie?“
    Sie drehte sich kurz um. „Olivia.“
    Dann war sie weg. Ihre Berührung und ihr Duft verweilten; der natürliche Duft ihrer Haut imprägnierte die Atmosphäre um ihn herum mit Begierde und Versprechen.
     

2
    (zurück zum Anfang) (zu Kapitel 2 auf Englisch)
     
    Olivia Hall zog ihre schwarzen Stiefel an und stopfte die Enden ihrer engen Hose hinein. Es war viel bequemer, eine Hose zu tragen als den Rock, den sie in der Nacht zuvor anhatte.
    Sie hasste Röcke. Sie verengten ihre Bewegungsfreiheit und waren unpraktisch im Falle, dass sie flüchten musste. Genauso wenig mochte sie die Stilettos, die sie im Auktionshaus getragen hatte.
    Aber sie wusste, dass Männer auf Stöckelschuhe standen. Besonders, wenn sie sich am Ende von in schwarze Strümpfe gekleideten Beinen befanden. So vorhersehbar. Wirklich.
    Lustig, wie doch Männer immer auf die gleiche Weise reagierten. Fast langweilig. Sie hatte noch nie ein Opfer getroffen, das ihr nicht hinterhergelaufen war, als sie ihre Strümpfe korrigiert hatte. Vielleicht sollte sie sich beim nächsten Mal was anderes einfallen lassen, sonst könnten die Dinge auf Dauer langweilig werden. Auf der anderen Seite, warum sollte sie etwas Neues einführen, wenn der alte Trick noch immer ausgezeichnet funktionierte?
    Dieser Mann war da nicht anders. Marcus Moncrieff, der reiche Kunstsammler und Unternehmer. Olivia hatte ihn während der gesamten Auktion beobachtet. Sie hatte Erkundungen über ihn eingezogen. Und sie war dafür bekannt, gründlich zu sein. Noch bevor die Versteigerung angefangen hatte, wusste sie schon, auf was er es abgesehen hatte. Deshalb war sie auch gekommen.
    Irgendwann hatte Olivia gedacht, dass der ältere Herr, der gegen ihn bot, das Armband ersteigern würde, aber Marcus hatte sie nicht enttäuscht. Er hatte den Mann jedes Mal überboten und es war klar, dass er nicht aufgeben würde, bis das Vestalin Armband ihm gehörte.
    Das gefiel ihr. Ein Mann, der wusste, was er wollte. Sie hatte das sofort gesehen, als sie über ihn nachgeforscht hatte. Und genau das hatte er getan: Marcus hatte das Kunstobjekt gekauft. Sobald die Versteigerung des Kunstgegenstandes zum Ende gekommen war, hatte sie mit ihrem Trick begonnen.
    Als er mit seinem Freund in Richtung Ausgang ging, war es nur eine Sache von ein paar Minuten, bis er sie bemerkte. Sie hatte praktisch gespürt, wie seine hungrigen Augen ihren ganzen Körper förmlich auffraßen, als sie ihre Strümpfe, die natürlich nicht korrigiert werden mussten, bearbeitete.
    In dem Moment, als seine Augen ihren begegneten, hatte sie ein unbekanntes Gefühl erfüllt, das sie jedoch der Vorfreude zuschrieb. Sein dunkles Haar war ein wenig struppig und wellte sich bestimmt unter dem heißen Dampf der Dusche. In moosgrünen Augen entdeckte sie versteckte Tiefe. In seinem eleganten Anzug konnte er weder seine sportliche Figur verbergen, noch seine breiten Schultern oder seine muskulöse Brust.
    Doch trotz seiner eleganten Kleidung hatte er etwas Wildes an sich. Im Gegensatz zu seinem blaublütigen Freund war er selfmade . Ohne Zweifel war Marcus attraktiv. Mehr als das. Sex-Appeal sickerte nur so aus ihm heraus. Sie war schon seit langem keinem Mann mehr begegnet, der so potent aussah. Fast so, als ob er eine verbotene Frucht aus dem
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