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Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Titel: Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)
Autoren: Elke Bräunling
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ein wenig Herbst sein lassen, so wie ihn die Natur schätzt und wie ihn die Menschen lieben. Ruhig und schläfrig und satt.“
    „Und bunt“, wisperte der kleine Wind. „Der Herbst ist eine bunte Jahreszeit.“
    Wieder nickte die Oktoberfee. „Mein Monat ist der Monat der Farben. Bunt soll es ringsum werden. Kräftig bunt und golden. Nicht umsonst nennt man ihn auch ‚goldener Oktober‘.“
    Sie langte nach Pinsel und Farbkasten, die sie in einem Körbchen mit sich trug, und malte gelbe, orangefarbene und goldbraune Tupfer auf die Blätter der Buche. Dann schwebte sie weiter zur Birke nebenan und pinselte auf deren Blätter ein helles, zartes Gelb. Den gelben Pinsel nahm die Fee gleich mit zum Kirschbaum, zur Weide, zum Ahorn, zur Kastanie und zum Nussbaum. Die Blattspitzen der Eichen verzierte sie mit einem schillernden Rostrot und für das Laub der Weinberge tauchte sie ihren Pinsel in die gelbe, die rostbraune und tief in die rote Farbe. Jeden Baum besuchte die fleißige Fee, jeden Strauch, jede Hecke. Auch den Blättern der Herbstblumen und den Gräsern auf den Wiesen schenkte sie großzügig ihr Oktoberbunt.
    Weit und weiter führte sie ihr Weg durch die Wälder und Parks, die Felder, Wiesen und Gärten und wie durch einen Zauber verwandelte sie das grüne Sommerland in ein buntes Herbstland.
    Die Sonne half ihr dabei. Sie legte ihre Strahlen auf das bunte Laub und überall im Land lag plötzlich kräftig buntes goldenes Oktoberlächeln.
    Nur die Nadelbäume lächelten nicht. Bittend sahen sie die Oktoberfee an, doch die schüttelte auch in diesem Jahr ihr Haupt. Dann griff sie in die Taschen ihres goldenen Umhangs und bestäubte die traurigen Nadelbäume mit klitzekleinen glasklaren Duftkügelchen. Die umschmiegten die Nadeln der Bäume und ließen sie noch grüner leuchten als sonst. Und wie sie nun dufteten! So wunderherrlich und köstlich - und irgendwie auch feierlich -, dass die Menschen nicht nur die bunten Herbstbäume bewunderten. Nein, sie schauten auch immer öfter zu den grünen Nadelbäumen und spürten, wie der Abschiedsschmerz einer feierlichen Vorfreude auf die Wintertage mit ihren Festen Platz machte.
    „Gut so“, murmelte die Oktoberfee. „Alle sind zufrieden nun und ich bin es auch. Ein paar Sonnentage noch, dann können sie kommen, die Stürme des Herbstes.“ Und murmelnd zog sie weiter ins nächste Land. Noch viel war zu tun in diesem Oktober.

    * Mache es wie die Oktoberfee! Zaubere den Herbst in dein Zimmer. Male mit Herbstfarben viele bunte Bilder und hänge sie ans Fenster oder an eine Wand. Das ist dann dein Herbstfenster oder deine Herbstwand.

    * Sammle Blätter, binde sie zu Kränzen und Girlanden und hänge sie an deine Herbstwand. Pflücke Herbstzweige und stelle dir einen bunten Herbstblätterstrauß zusammen.

    * Stelle dir vor, du triffst die Oktoberfee. Was würdest du ihr sagen? Was würdest du dir von ihr wünschen? Könntet ihr sogar zusammen ein kleines Oktober-Abenteuer erleben? Denke dir eine Geschichte dazu aus!

Schön, so schön - Ein Herbstspaziergang
    Fantasiereise - Entspannung - Atemübung

    Ein trüber Herbsttag ist heute. Nach dem stürmischen Regenwetter ist nun der Nebel gekommen. Draußen ist es ungemütlich kalt und dunkel.
    Dunkel fühlst auch du dich ein bisschen. Nach dem anstrengenden Schultag hast du dir einen hellen, bunten freien Nachmittag gewünscht.
    „Schade“, murmelst du. Dann schaust du auf das Bild des Kalenders an der Wand. Es ist das Oktoberbild und es ist bunt. Durch Wiesen führt ein Weg an Obstbäumen entlang zum Waldrand. Mit ihren glänzenden Früchten und den gelben, rostbraunen und roten Blättern locken dich die Bäume in die bunte Herbstlandschaft.
    Du schließt du die Augen und träumst dich in das Bild hinein.
    Schon stehst du auf dem Weg neben einem Apfelbaum, zu dessen Füßen viele kleine rotgelbe Äpfel liegen.
    Warme Strahlen malt die Sonne auf das gelbbraune Laub des Baumes, auf den Weg und auch auf dich.
    Du spürst, wie die Sonnenstrahlen dein Gesicht streicheln. Es fühlt sich gut an und hell und warm.
    Und nun fühlst auch du dich gut und hell und warm.
    Und bunt. Herbstbunt fühlst du dich.
    Du bückst dich, nimmst einen roten Apfel, reibst ihn mit dem Ärmel deines Pullovers glänzend sauber und beißt hinein.
    Hm! Wie köstlich er schmeckt! Nach der Süße der Sonnenstrahlen.
    Und wie er duftet! Nach Herbst.
    Du schnupperst. Überall kannst du den Herbst hier riechen.
    Langsam gehst du weiter auf das
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