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Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Titel: Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)
Autoren: Lynsay Sands
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Augenblick lang starrte sie vollkommen reglos an die Schlafzimmerdecke im Haus ihres Cousins und ließ eine lustvolle Woge nach der anderen über sich hinwegrollen. Doch dann fiel ihr wieder ein, weshalb sie eigentlich hergekommen waren, und nun gewann doch die Sorge um Teddy.
    Eigentlich hätte es sie nicht überraschen dürfen, dass sein Kopf zwischen ihren Schenkeln der Ursprung dieser heißen, lustvollen Glut war, in der sie lebendig verbrannte. Nichts und niemand brachte sie so zum Brennen wie er. Trotzdem war sie erstaunt. Sie hatte mehr als vierundzwanzig Stunden an seiner Seite gewacht, während er die Wandlung durchgemacht hatte, hatte ihm einen Blutbeutel nach dem anderen gegeben, um ihn am Leben zu erhalten. Die ganze Zeit über hatte sie Angst gehabt, dass er es wegen seines hohen Alters, der Schwere seiner Verletzung und des hohen Blutverlusts, den er erlitten hatte, nicht schaffen würde. Erst, als er das Schlimmste überstanden hatte, gestattete sie sich, schlafen zu gehen. Vorsichtshalber hatte sie sich zu ihm ins Bett gelegt, damit er, wenn er aufwachte, nicht verwirrt und allein wäre. Das Letzte, womit sie gerechnet hatte war, ihn zwischen -
    »O Gott«, keuchte sie, und all ihre Gedanken lösten sich in Luft auf. Sein Finger stieß kraftvoll in sie hinein, während sein Mund sie ununterbrochen weiter liebkoste. Die überwältigende Lust, die sie verspürte, war in ihrer Intensität beinahe schon beängstigend. Zu stark. Sie konnte nicht -
    »Teddy!«, schrie sie und riss in ihrer Verzweiflung, ihn zum Einhalten zu bewegen, wild an seinen Haaren. Sie bekam keine Luft mehr, ertrank in der unbändigen Lust seiner Berührungen. In unendlichen, gnadenlosen Wellen raste sie durch ihren Körper und überrannte ihr Gehirn. Endlich reagierte er, ließ von ihr ab und schob sich an ihrem Körper nach oben. Doch die Verschnaufpause, die er ihr gönnte, war nur von kurzer Dauer. Plötzlich spürte sie, wie er in sie eindrang, während seine Lippen ihren Mund fanden und für sich einforderten.
    Katricia stöhnte an seinem Mund. Es war so lange her, dass sie einen Mann in sich gespürt hatte. Er fühlte sich so verdammt gut an. Sie schlang die Arme um seine Schultern, spreizte die Beine um seine Hüften und klammerte sich an ihn, während er tief in sie hineinstieß. Zumindest würde sie nicht allein in dieser brennenden Lust untergehen, dachte Katricia und hielt sich mit aller Kraft an ihm fest. Selbst ihre Lippen suchten bei ihm Halt und gaben seinen Mund erst frei, als seine Lippen zu ihrem Ohr gewandert waren und er raunte: »Du riechst so verdammt gut.«
    Katricia stöhnte als Erwiderung auf und biss ihm zärtlich ins Ohr, während sein Körper wieder und wieder in sie fuhr. Dann spürte sie, wie er die Zähne in ihren Hals schlug. Erstaunt riss sie die Augen auf. Dann schrie sie. Eine riesenhafte Woge aus Lust brach auf ihren Körper ein, ein Tsunami, der ihren Geist überflutete und sie in eine unendliche, finstere Tiefe riss.
    Als Katricia einige Zeit später erwachte, hatte sie einen Blutbeutel im Mund. Über ihr schwebte Justin Brickers grinsendes Gesicht. Verwundert setzte sie sich auf. Dabei verrutschte das Laken, das ihren Körper bedeckte. Schnell hielt sie es fest. Sie sah sich um und entdeckte Teddy, der neben ihr auf dem Rücken lag. Anders hielt auch ihm eine Blutkonserve an die Lippen. Teddy war noch bewusstlos.
    »Du hast zugelassen, dass er dich beißt«, bemerkte Bricker missbilligend.
    Katricia drehte sich wieder nach ihm um und sah ihn mit dem Blutbeutel im Mund finster an. Sie hatte Teddy nicht gestattet zuzubeißen, er hatte sie überrumpelt. Nicht, dass es ihr etwas ausgemacht hatte. Es war … na ja …
    »Von wegen ›na ja‹«, meldete sich Bricker, der ihre Gedanken gelesen haben musste. »Das ist alles noch ganz neu für ihn, er weiß nicht, wie weit er beim Beißen gehen darf. Du wirst ihm klar machen müssen, dass er nicht zubeißen darf, bevor die Wandlung abgeschlossen ist. Und selbst dann sollte es eher ein Liebesbiss sein. Zubeißen und saugen ist nicht gut. Herrgott, er muss beinahe einen Liter getrunken haben, bevor er das Bewusstsein verlor. Als wir euch entdeckt haben, wart ihr beide schon nicht mehr ansprechbar. Das ist inzwischen deine dritte Blutkonserve.«
    Katricia quittierte Brickers Bericht mit einem Stirnrunzeln. Da der Blutbeutel inzwischen leer war, nahm sie ihn aus dem Mund und fragte mit einem Blick auf Teddy: »Geht es ihm gut?«
    »Er kommt schon wieder
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