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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)
Autoren: Katie MacAlister
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Vampire befördert hat … und Eleanor, ganz zu schweigen von Bruder Ailwin, obwohl der sich wahrscheinlich nicht mehr für uns interessiert, nachdem Bael weg ist. Trotzdem sollten wir abreisen – nur für den Fall, dass jemand auftaucht, der es auf dich abgesehen hat.«
    »Frauen!«, stöhnte Alec. »Ich werde nie verstehen, wie ihr nach dem Sex so viel reden könnt. Ich brauche ein bisschen Schlaf.«
    »Red keinen Unsinn, du bist unsterblich!«, sagte ich, zog mir die Decke über die Schultern und kuschelte mich an ihn.
    »Unsterblich zu sein bedeutet nicht, dass man keinen Schlaf braucht. Und hör auf, dir Sorgen zu machen, Cora. Ich werde zusehen, dass uns zukünftig niemand mehr belästigt.«
    »Wirklich? Was hast du vor?« Als er nicht antwortete, sah ich auf. Er hatte die Augen geschlossen und sein Gesicht war entspannt. Es stimmte also, er brauchte wirklich Schlaf. Ich spürte, wie er völlig satt und zufrieden wegdöste. Ich hielt ihn noch lange in den Armen und überlegte, wie wir aus dem ganzen Kuddelmuddel wieder herauskamen. Am meisten beschäftigten mich die Vampire und ihr Rat, die es offenbar immer noch darauf abgesehen hatten, Alec zu bestrafen, doch auch die Sache mit Eleanor war noch nicht endgültig vom Tisch. Und dann war da noch der Lichmeister de Marco, der ein besonderes Interesse an Vampiren zu haben schien. Ich nahm mir vor, Alec später darauf anzusprechen. Der Letzte auf meiner Liste war Bruder Ailwin. Würde er sich an uns rächen oder würde er aufgeben, nachdem ich für ihn nicht mehr von Nutzen war?
    Während ich über all das nachgrübelte, schlief ich ein. Ich hatte zumindest die Gewissheit, dass Alec meine Liebe erwiderte, und dadurch sah die Welt für mich schon ein ganzes Stück besser aus.
    Es war dunkel, als ich wach wurde. Das Bett neben mir war leer und Alec verschwunden.
    »Er ist gegangen? Was soll das heißen?«, fragte ich Sally zehn Minuten später und musste an mich halten, um sie nicht anzubrüllen. Auch wenn sie nicht Gott war, so war sie doch ziemlich nah dran. Vor allem hatte ich aber das Gefühl, dass sie, wenn ich meine Wut an ihr ausließ, nur wieder »ungezogen« zu mir sein würde. »Wohin?«
    Sie lächelte, wie sie es jedes Mal tat, wenn sie eine freche Bemerkung vom Stapel lassen wollte, doch mit einem Blick auf Terrin, der grimmig auf seinem Laptop herumtippte, seufzte sie nur und schüttelte den Kopf. »Du machst es einem wirklich zu leicht, Schätzchen. Das verdirbt einem doch den ganzen Spaß! Und ich würde dich zwar furchtbar gern noch ein wenig quälen, nur ein winziges bisschen – um nicht aus der Übung zu kommen, falls ich noch einmal die Chance habe, Dämonenfürst zu werden – , aber ich verzichte darauf.«
    Ich sah sie prüfend an. »Hat Asmodeus dich aus dem Abaddon geworfen?«
    Terrin murmelte etwas Unflätiges. Sally seufzte abermals. »Ja. Asmo ist wirklich wie vernagelt. Er wollte einfach nicht begreifen, welche Vorteile es hat, wenn eine Hälfte des Souveräns der oberste Fürst des Abaddon ist. Eine solche Engstirnigkeit fand ich schon immer furchtbar, aber es gibt eben solche und solche, nicht wahr? – Alec wollte die Vampire aufsuchen.«
    »Den Rat?« Mir gefror das Blut in den Adern. Alec?
    Ich bekam keine Antwort. Konnte er mich nicht hören – oder wollte er es nicht? Verdammt! »Er ist ohne mich los? Heilige Mutter Gottes! Er wird sich opfern, damit sie mich nicht mit ihm ins Akasha befördern! Du musst etwas unternehmen, Sally!«
    »Muss ich?«
    »Ja! Du kannst nicht einfach dasitzen und nichts tun!«
    Ich fuchtelte unwillkürlich mit den Händen, denn mein innerer Teufel drängte mich dazu, ihr ihre Zeitschrift aus den Händen zu reißen und sie damit zu schlagen.
    »Ich tue doch etwas, Schätzchen. Ich lese einen sehr informativen Artikel über Nagelhautpflege.« Sie warf einen Blick auf meine Hände. »Womit sich manche Leute dringend mal beschäftigen müssten.«
    Ich holte tief Luft. »Alec ist ein Guter! Du bist der Chef der Guten und das bedeutet, dass du etwas tun musst, wenn er Hilfe braucht.«
    Sie wirkte verunsichert und fragte Terrin um Rat, der leise fluchend einen iPod an seinen Laptop anschloss. »Muss ich etwas tun, mein Schatz?«
    »Ich weiß doch genau, für welche Pläne die geächtete Wächterin ihre Lakaien benutzt hat … Hm? Was musst du tun?«
    »Muss ich Cora helfen?«
    Terrin schaute von Sally zu mir. »Ich dachte, das hättest du schon getan? Du hast ihnen doch Zuflucht gewährt, damit der Dunkle seine
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