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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft
Autoren: Katie MacAlister
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lange? … tausend Jahre an deiner Seite aushalten.
    Vielleicht. Vielleicht auch länger.
    Und das bedeutet, dass ich deinem Ego schleunigst einen Dämpfer versetzen muss, bevor es zu spät ist.
    Ben lachte in meinem Kopf und ergriff meine Hand. Wir bedankten uns bei Tallulah und Sir Edward für ihre Mühe. Ich brachte Davide in Tallulahs Wohnwagen und tätschelte ausgiebig seinen Kopf, weil ich wusste, dass er es nicht ausstehen konnte. Doch dann besann ich mich eines Besseren und holte ein Schüsselchen mit klein geschnittenem Hühnerfleisch aus dem Kühlschrank, das Tallulah, wie sie mir gesagt hatte, für ihn aufgehoben hatte. Er sah aus, als wollte er mich beißen, als ich ihm die Schüssel hinstellte, doch er beließ es dabei, mich mit einem indignierten Blick zu strafen.
    »Wo sind denn die Wikinger?«, fragte ich, als ich zwanzig Minuten später zu Ben kam, der in der Mitte des Wohnwagenplatzes an einem Klapptisch saß. Ich hatte mir noch eine Bratwurst gekauft, kurz bevor die Imbissbude zumachte. »Normalerweise würde ich mir keine Gedanken machen, aber da heute das große Finale der Feierlichkeiten in der Stadt steigt, befürchte ich, sie sind losgezogen, um noch ein paar Frauen abzuschleppen, und dann sehen wir sie so schnell nicht wieder. Hast du endlich mit David gesprochen?«
    »Ja.« Ben steckte sein Handy in die Innentasche seiner Lederjacke und zog sie über. »Er sagt, wir sollten schon mal zu de Marco fahren und er käme so bald wie möglich nach. Hast du deinen Valknut dabei?«
    Ich griff an meine Kette. »Habe ich, aber es ist Lokis Valknut. Warum denkst du, dass er uns in Bezug auf de Marco helfen kann?«
    »Er stammt zwar von Loki, aber jetzt gehört er dir, und du bist diejenige, die Macht über ihn hat. Und weil er dich vor Naomis Angriff geschützt hat, bin ich davon überzeugt, dass er dich auch schützen wird, falls de Marco versucht, dir Schaden zuzufügen.«
    »Wollen wir nicht auch Imogen mitnehmen? Und die Wikinger? Ich kann Eirik anrufen und ihn fragen, wo sie sind. Sie helfen uns bestimmt gern dabei, de Marco dazu zu bringen, meine Mutter freizulassen. Für einen ordentlichen Kampf sind sie immer zu haben.«
    »Ich würde dort ungern mit einer ganzen Angriffstruppe auflaufen. Wir wollen doch eigentlich nur deine Mutter finden. Und mir wäre es lieber, wenn Imogen hierbleibt. Sie ist gerade etwas verletzlich.«
    »Wieso?« Ich hatte Mühe, mit Ben Schritt zu halten, der im Eiltempo auf den Parkplatz zusteuerte, wo er sein Motorrad abgestellt hatte. Es waren nur noch ein paar Besucher auf dem Markt, aber die meisten waren bereits in der letzten Stunde gegangen, und die Marktmitarbeiter schlossen ihre Stände, um sich die Feierlichkeiten in der Stadt anzusehen. »Was ist mit Imogen? Fehlt ihr etwas? Und warum rennst du so? Ich kriege gleich Seitenstechen!«
    »Nein, Imogen fehlt nichts. Und ich beeile mich, weil ich gerade gesehen habe, wie spät es schon ist. Es wird der reinste Albtraum, quer durch die Stadt zu de Marcos Haus durchzukommen.«
    »Warum? Ach so, der Umzug!« Zum Abschluss des Wagner-Wettbewerbs fand ein großer Umzug mit geschmückten Festwagen, Artisten und anderen Künstlern statt.
    »Je früher wir durch die Stadt sind, desto besser.«
    Ich wartete, bis Ben aufgestiegen war, dann setzte ich mich hinter ihn, schmiegte mein Gesicht an seine Halsbeuge und schlang die Arme um ihn.
    Heute kraulst du mir nicht den Bauch? , fragte er, als wir von der holprigen Wiese auf die asphaltierte Straße fuhren.
    Mit einer Dreistigkeit, die mich selbst überraschte, ließ ich meine Hand nach unten wandern. Wie wäre es, wenn ich dich stattdessen woanders kraule?
    Das Motorrad geriet heftig ins Schlingern. Nachdem Ben angehalten und mir einen Vortrag darüber gehalten hatte, wie gefährlich es war, den Fahrer eines Motorrads zu begrapschen, das mit achtzig Kilometern in der Stunde auf einer unbeleuchteten Straße unterwegs war, schwankte ich zwischen Reue und Belustigung.
    Du kannst mir nicht erzählen, dass dich noch nie eine Frau begrapscht hat, während du auf einem Pferd geritten bist , meinte ich.
    Was? Er klang verwirrt.
    Schon vergessen? Du hast mir gesagt, es sei möglich, Sex auf einem Pferd zu haben, und das bedeutet ja wohl, dass du es schon mal ausprobiert hast.
    Er wurde tatsächlich ein bisschen verlegen. Äh … ja, stimmt, aber ich muss dich darauf hinweisen, dass der Sturz von einem Pferd nicht annähernd so schmerzhaft ist wie der von einem Motorrad.
    Ich habe doch
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