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Ein Koenigreich fuer die Liebe

Ein Koenigreich fuer die Liebe

Titel: Ein Koenigreich fuer die Liebe
Autoren: Stephanie Howard
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„Erinnerst du dich noch daran, was du mir beim Essen erzählt hast? Dass du das Gefühl hast, ich würde alles missbilligen, was du tust?
    Mir ist es bei dir genauso ergangen. Ich hatte den Eindruck, dass du mich für einen Lügner hältst, egal, wie sehr ich versuche, dich vom Gegenteil zu überzeugen.”
    Sie betrachtete ihn aus zusammengekniffenen Augen, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Ob es alles stimmte? Ihr schwirrte der Kopf. Es war schwer genug, das alles zu verstehen, geschweige denn zu glauben.
    „Und wie kommt es dann, dass Sofia gestern abend auch in dem Restaurant war?” fragte sie. „Ich habe gesehen, wie sie auf die Uhr geschaut hat, und angenommen, sie wäre mit dir verabredet.”
    „Du hast gesehen, wie sie auf die Uhr geschaut hat?” Jetzt wirkte Damiano völlig verblüfft. „Tut mir leid, aber das musst du mir erklären.”
    „Ich habe gesehen, wie sie auf die Uhr geschaut hat. Kurz davor hattest du einen Blick auf deine Armbanduhr geworfen und gesagt, es sei Zeit zu gehen. Daraufhin bin ich zu dem Schluss gekommen, dass du mich los sein wolltest, weil du ein heimliches Rendezvous mit Fiona hattest.”
    Er schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand in seine, die sie noch immer zur Faust geballt hatte.
    „Du hast clever kombiniert”, meinte er dann, „aber du hast dich geirrt. Ich wollte nach Hause fahren, weil ich mir Sorgen um dich ge macht habe. Und Fiona war in dem Restaurant, weil sie eine Abschiedsparty gegeben hat. Leider habe ich keine Ahnung, warum sie auf die Uhr geschaut hat, aber ich schwöre dir, dass es nichts mit mir zu tun hatte.
    Vielleicht musste sie noch jemanden anrufen. Wie ich dir bereits sagte, wusste ich nicht einmal, dass sie auch dort war.”
    Er sah ihr in die Augen und lächelte ironisch. „Ich war ja nicht einmal zu der Party eingeladen.”
    Sofia schwirrte noch immer der Kopf. Eines musste sie allerdings zugeben. Nachdem sie nun Damianos Erklärung gehört hatte, sah sie ein, dass sie voreilige Schlüsse gezogen hatte.
    Unwillkürlich dachte sie daran, dass sie sich womöglich von Anfang an alles nur eingebildet hatte, weil sie so eifersüchtig gewesen war. Bevor sie es zugab, musste sie jedoch noch etwas wissen.
    „Was hast du damit gemeint, als du gesagt hast, Fiona hätte eine Abschiedsparty gegeben?” erkundigte sie sich.
    Damiano lächelte zärtlich und berührte ihre Wange. „Du hast es anscheinend noch nicht gehört. Sie verlässt San Rinaldo und zieht nach Frankreich - in ungefähr einer Woche. Sie hat dort einen Freund und will ein neues Leben beginnen.”
    „Und was hältst du davon?”
    „Was ich davon halte? Ich wünsche ihr alles Gute.”
    „Wirst du sie nicht ein bisschen vermissen?”
    „Ich werde sie überhaupt nicht vermissen. Dazu habe ich keinen Grund mehr. Ich habe dich, und je besser ich dich kennenlerne, desto mehr wird mir klar, dass ich nur dich brauche.”
    Ihr stockte der Atem. „Meinst du das ernst?”
    „Und ob ich es ernst meine.” Nun stand Damiano auf und setzte sich zu ihr aufs Bett.
    Dann schaute er ihr tief in die Augen und nahm ihre Hände in seine. „Ich liebe dich, Sofia.
    Ich liebe dich so, wie ich noch nie eine Frau geliebt habe. Es ist mir zwar erst vor kurzem klargeworden, aber es ist die Wahrheit. Wenn du mich auch liebst, werden wir eine wundervolle Zeit zusammen haben, das weiß ich.”
    Einen Moment schwiegen sie beide, und Sofia hatte das Gefühl, die Welt hätte aufgehört, sich zu drehen. Schließlich seufzte sie auf und schmiegte sich an ihn.
    „O Damiano, ich habe dich immer geliebt! Weißt du das denn nicht?” Als er sich von ihr löste, um sie liebevoll zu betrachten, fuhr sie fort: „Ich weiß, dass ich dir keine gute Ehefrau gewesen bin, aber ich werde alles wiedergutmachen. Ich werde deine Frau sein, deine Geliebte und deine Partnerin. Und ich werde dich nie wieder im Stich lassen, solange ich lebe.”
    Damiano küsste sie und hielt sie anschließend ganz fest. „Das hast du auch noch nie getan. Ich habe dich im Stich gelassen. Ich war viel zu besessen von meiner Rolle als Herzog und habe meine Rolle als Ehemann nicht ernst genug genommen. Doch das wird sich von nun an ändern, das schwöre ich dir, Sofia.”
    Nachdem er sie noch einmal verlangend geküsst hatte, schaute er ihr in die Augen. „Eins hast du übrigens vergessen. Du hast gesagt, dass du meine Frau, meine Geliebte und meine Partnerin sein wirst. Aber du wirst auch die Mutter meiner Kinder sein.” Zärtlich strich er ihr
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