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Ein Kampf um Rom

Ein Kampf um Rom

Titel: Ein Kampf um Rom
Autoren: Felix Dahn
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dramaturgischen Gründen nach dem Auf und Ab des Geschichtsverlaufs natürlich erst am Ende ihre volle Wucht entfalten muß,
     kann kein Zweifel bestehen.
    132   Vgl. auch Dahn: Erinnerungen, Bd.   3, S.   519.
    133   Dahn: Erinnerungen, Bd.   3, S.   337   f.
    134   Zum zeitgenössischen Kontext dieser Denkform vgl. Pross, S.   270   ff., auch Titzmann, S.   129.
    135   Zu deren Bewahrung Dahn in seiner Koloniallyrik seit 1886 die »Deutschen unter fremden Sternen« mehrfach auffordert, um »sieghaft
     eine neue deutsche Welt« zu bauen (vgl. Djomo, S.   154   ff.).
    136   Zur neuheidnischen Konstruktion einer »arteigenen Religiosität« um 1900 vgl. Zernack.
    137   Dahn: Bausteine, Bd.   1, S.   138.   Er selbst war ein »begeisterter Verehrer unserer alten Götter« (Erinnerungen, Bd.   4.1, S.   42; vgl. ebd. Bd.   2, S.   597; Bd.   4.2, S.   539).
    138   Auch in Dahns ›König Roderich‹-Drama kommt dem Prinzip der Volkswahl wichtige Bedeutung zu, das der Protagonist hier positiv
     dem der Herrschaftslegitimation »von ›Gottes Gnaden‹« entgegenhält. (Vgl. Hermand, S.   241, auch 246). Aufgrund der »als Wert gesetzten ›
Einheit
‹ der ethnischen, politischen, sozialen Entität um fast jeden Preis« diagnostiziert Titzmann, S.   130, gleichwohl eine »grundsätzlich ›undemokratische‹ (. . .) Tendenz«. (Vgl. auch ebd., S.   132). Kipper, S.   139   f., betont hingegen die Nähe zu liberalen Überzeugungen.
    139   Vgl. dazu Hans-Ulrich Wehlers Begriff einer »Utopie der konfliktlosen Gesellschaft« als spezifische Form der Obrigkeits- und
     Untertanengesinnung im deutschen Bürgertum des Kaiserreichs (zit. n. Schindler, S.   253).
    140   Dahn: Erinnerungen, Bd.   4, S.   676.
    141 ›Thors Hammerwurf‹, das Djomo, S.   48, als »eines der Programmgedichte des Pangermanismus« bezeichnet, war bei den Alldeutschen außerordentlich beliebt, wie
     seine häufigen Reproduktionen belegen (vgl. ebd., S.   42, 47, 122, 211   ff.).
    142   Auch Prokop fordert ein Handeln jenseits des bloß »Zweckmäßigen« ein (V.2   /   18), wenn auch gebrochener: »laß uns wenigstens durch böse Mittel nur dem Guten dienen« (V.2   /   8). Erst spät bekennt er sich definitiv dazu, daß es »Ziele« gibt, die durch die Wahl ihrer Methoden »entweiht für immer«
     sein können (VII.11).
    143   Vgl. auch Dahn: Erinnerungen, Bd.   4, S.   650.
    144   Wie von Lilie ausführlich und in der sonstigen Literatur allzu summarisch unterstellt wird. Vgl. auch Dahns durchaus mehrschichtige
     Haltung »unsren böswilligen Halbvettern an der Seine« gegenüber (Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   386), für deren Lebensweise, »sittliche Tüchtigkeit« und »wirthschaftliche Tugenden« er, bei strikter Verweigerung »politischen
     Entgegenkommens« lobende Worte findet (ebd., S.   394   ff., 399). Mit den »deutschen Chauvinisten« (ebd., Bd.   4.1, S.   586) wollte er, seiner »Neigung und Lernbegierde« zum »Romanischen« wegen, explizit nichts zu tun haben (ebd., Bd.   4.2, S.   134.   Vgl. ferner ebd., S.   471 u. 499).
    145   Bartels, S.   454.
    146   Allerdings nicht solcher Motive wegen, sondern aufgrund einer ideologisch verkürzten Lesart, sieht Holz, S.   273, in Dahn »mehr einen Zeitgenossen etwa von Barrès oder d’Annunzio als von Fontane und Freytag«.
    147   Sprengel, S.   179.
    148   Ranke, S.   IX.
    149   Vgl. Glaser, S.   173   f.
    150   Wie Mosse, S.   220, dies behauptet, für den, aus wenig überzeugenden Gründen, Jochem als der im Gegensatz zu Isak und Miriam nicht-assimilierte
     zugleich der »schlechte« Jude ist.
    151   Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   132.
    152   Ebd., Bd.   2, S.   84; vgl. Bd.   4.2, S.   196.
    153   Ebd., Bd.   4.2, S.   451.
    154   Ebd., S.   30; vgl. S.   511.   Wie ihm überhaupt das »Slawenthum (. . .) im höchsten Grade unerfreulich« ist (ebd., S.   63).
    155   Vgl. Franzen/Bäumer, S.   81.
    156   Ebd., S.   109   ff. Einen ›Kirchenstaat‹ gab es erst seit 754, eine entsprechende Silvesterlegende freilich schon seit dem 5.   Jahrhundert. Der historische Kern für Dahn könnte daneben allenfalls die Zwei-Gewalten-Lehre des Papstes Gelasius I. (494)
     gewesen sein (vgl. ebd., S.   74).
    157   Zu den genauen Hintergründen und der konfessionspolitischen Diskussion des italienischen Krieges in Deutschland vgl. Hirschmann,
     S.   20   ff.
    158   Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.  
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