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Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Titel: Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)
Autoren: Wolfram Hänel
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mit dem Verwalter?«, frage ich. »Sie hat doch irgendwas erzählt, dass der Verwalter keine Hunde haben will!«
    »Du meinst, der Verwalter …«, setzt Jasper an.
    »Genau, das könnte doch sein. Und erinnert euch daran, dass Gottlieb auch erst dachte, wir kämen von dem Verwalter, um zu spionieren! Also, Emils haben sich den Terrier besorgt und der Verwalter hat was spitzgekriegt und dann hat er Whitie gekidnappt. Also Charlie, meine ich. Das passt! Wir müssen nur noch rauskriegen, wer er ist.«
    »Wir fragen Frau Klassenzimmer, ganz einfach«, schlägt Jasper vor. »Oder Kleinmanns oder so.«
    »Das heißt, wir müssen da noch mal hin.«
    »Was kein Problem ist, weil wir ja sowieso mit Friedolin spazieren gehen sollen«, nickt Jasper. »Also los, Leute!«
    Aber dann kommt mal wieder alles ganz anders. Weil wir nämlich, kaum dass wir auf der Straße sind, Karlotta treffen. Sie lehnt wie zufällig an einem Laternenpfahl und sieht ziemlich blau gefroren aus.
    »Sag nichts«, sage ich. »Du wolltest dich nur bei uns bedanken, dass der Typ mit dem Fischmesser euch der Reihe nach aufgeschlitzt und in seine Kühlkammer gesperrt hat.«
    »Hä?«, macht Karlotta. »Bist du blöd oder was? Das hat er doch gar nicht.«
    »Du siehst aber so aus, als ob«, grinst Jasper. »Also vielleicht nicht gerade aufgeschnitten, aber das mit der Kühlkammer kommt schon hin!«
    Es dauert noch eine ganze Weile, bis wir endlich rauskriegen, was Karlotta überhaupt von uns will. Sie will nämlich bei uns mitmachen!
    »Weil Alex und Sebastian doof sind«, erklärt Karlotta. »Sie haben ja noch nicht mal einen Fall!«
    Ich gucke meine Brüder an. Jasper nickt. Moritz schüttelt den Kopf.
    »Okay«, sage ich, »wir melden uns bei dir.«
    Na ja, und dann bekommt Friedolin plötzlich Durchfall, und wir können froh sein, dass wir es gerade noch so bis zum nächsten Busch schaffen, aber natürlich lange nicht bis in die Erich-Kästner-Straße. Und am Sonntag schaffen wir es auch nicht, weil Kalle auf einen Familienausflug besteht.
    »Um den ersten Schnee zu genießen«, wie er sagt.
    Wobei es allerdings die meiste Zeit nieselt und der Familienausflug daher eher nicht so umwerfend wird.
    Dafür wirft uns dann allerdings um, was wir am Montag hören …
     
    Was hören Phillip und seine Brüder am Montag?
    Lies morgen weiter!

20. Dezember
     

     
    W ir sind gerade alle aus der Schule zurück, als uns Sa bine mit den Worten empfängt: »Die Tierärztin hat angerufen. Bis jetzt hat sich niemand von diesen Emils bei ihr gemeldet. Und sie sagt, der Terrier macht sie völlig verrückt. Er ist inzwischen wieder so fit, dass er ständig was anstellt. Wenn sich bis morgen früh nichts getan hat, dann gibt sie ihn ins Tierheim.«
    Klar, dass wir natürlich gleich als Erstes bei Emils anrufen. Aber eigentlich war schon klar, dass wieder keiner abnimmt.
    »Vielleicht sind sie noch arbeiten«, überlegt Kalle. »Denn irgendwas arbeiten müssen sie ja wohl. Mit Tango tanzen jedenfalls verdienen sie bestimmt kein Geld!«
    »Apropos ›Tango tanzen‹«, sagt Caro und schiebt uns die Zeitung rüber. »Hier steht was über diesen Wettbewerb, von dem ihr erzählt habt.«
    Der Bericht ist nicht besonders groß. Eigentlich steht auch nichts weiter drin, außer dass ein »Jakob F. (38)« und eine »Cornelia B. (32)« gewonnen haben und demnächst nach Buenos Aires fliegen. Aber als wir uns das Foto dazu genauer ansehen, ruft Jasper: »Da! Da sind sie!« Er zeigt mit seinem nicht gerade sehr sauberen Finger auf zwei Leute, die ziemlich missmutig in die Kamera starren – und die beiden sind eindeutig Gottlieb und Edelgard!
    »Sie haben also verloren«, stellt Moritz fest.
    »Dann haben sie ja endlich genug Zeit, um sich um ihren Terrier zu kümmern«, meint Jasper.
    Aber der Hammer kommt erst noch, als wir so gegen fünf wieder anrufen. Und um sechs noch mal. Und immer noch keiner abnimmt. Und wir uns dann zusammen mit einem schlecht gelaunten Kalle auf den Weg machen, um Emils persönlich einen Besuch abzustatten. Ich glaube, Kalle kommt nur deshalb höchstpersönlich mit, weil er total Panik hat, dass Emils ihren Terrier vielleicht nicht abholen. Und wir ihn dann nehmen müssen, damit er nicht ins Tierheim kommt!
    Diesmal liegt leider kein Holzkeil in der Tür.
    Weshalb Jasper und ich anfangen, die letzten Reste Schnee zusammenzukratzen und Schneebälle gegen die Fenster zu werfen. Moritz wirft auch, kommt aber nicht hoch genug, sondern pfeffert Kalle nur die
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