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Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Titel: Ein Earl kommt selten allein (German Edition)
Autoren: Lynsay Sands
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zu küssen, zog sich ein kleines Stück zurück und starrte sie unsicher an.
    Christiana nickte, drückte sich noch fester gegen seine wachsende Erektion, und murmelte: »Ich möchte gern noch ein bisschen weiter über unsere Gefühle sprechen … im Schlafzimmer«, fügte sie scheu hinzu, falls er die Bedeutung ihrer Worte nicht verstanden hatte.
    Richards Augenbrauen hoben sich. Er nahm ihre Hand, drehte sich um und steuerte auf die Treppe zu, blieb aber abrupt stehen, als die Tür zum Salon plötzlich aufgestoßen wurde und Daniel und die anderen herausgestürzt kamen.
    »Richard«, sagte Daniel, als er sie bei der Treppe sah. Er kam zu ihnen. »Da der Erpresser erwischt wurde und die Identität des Mörders geklärt ist, gibt es keinen Grund mehr, noch länger zu warten. Wir fahren sofort nach Gretna Green.«
    Christiana hörte Richard stöhnen, und sie hätte am liebsten ebenfalls gestöhnt, als er plötzlich die Schultern reckte und sagte: »Natürlich, wir brechen gleich morgen früh auf.«
    »Morgen früh?« Daniel runzelte die Stirn.
    »Nun, die Frauen werden packen müssen und –«, begann er, aber Suzette unterbrach ihn.
    »Die Truhen sind noch von heute Morgen gepackt. Zumindest meine«, fügte sie stirnrunzelnd hinzu und sah Lisa fragend an.
    »Meine auch«, sagte Lisa.
    Suzette warf Christiana einen Blick zu, und sie zögerte kurz, nickte aber dann. »Meine ebenfalls.«
    Richard neigte den Kopf zu ihrem Ohr und flüsterte: »Du hättest lügen können.«
    »Ich bin eine schreckliche Lügnerin. Abgesehen davon ist noch nicht alles verloren. Vertrau mir«, flüsterte sie zurück.
    »Richard, steht deine Kutsche noch vorn?«, fragte Daniel. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du sie zu den Ställen geschickt hast.«
    »Das habe ich auch nicht«, antwortete Richard. »Ich war mir nicht sicher, ob wir sie nicht vielleicht noch brauchen würden.«
    »Meine steht auch noch vorn«, verkündete Robert. »Sie muss nur beladen werden.«
    »Exzellent.« Daniel klatschte zufrieden in die Hände. »Dann müssen wir nur noch meine vorbereiten und nach vorn bringen lassen, damit sie ebenfalls beladen werden kann, und wir … verdammt!« Er unterbrach sich und murmelte: »Ich habe ganz vergessen, dass meine Kutsche gerade fahruntüchtig ist. Ich werde eine mieten müssen.«
    »Wir können meine nehmen«, bot Lord Madison sofort an. »Sie steht vorne.«
    »Das ist perfekt«, sagte Christiana leise.
    »Wieso ist das perfekt?«, flüsterte Richard.
    »Die Madison-Kutsche ist groß. Darin können fünf oder sogar noch mehr Personen bequem fahren.«
    Es schien ihn zu verwundern, aber Christiana nahm einfach nur seine Hand und zog ihn mit sich Richtung Haustür. »Lisa, sorgst du bitte dafür, dass Grace und die Truhe mit Richards und meinen Sachen nicht vergessen werden?«
    »Natürlich«, sagte ihre Schwester überrascht. »Aber was hast du vor?«
    Christiana griff hinter sich nach der Tür. »Wir müssen sofort aufbrechen. Wir haben noch etwas zu erledigen und warten in Stevenage auf euch«, verkündete sie, und bevor irgendjemand Einwände erheben oder weitere Fragen stellen konnte, beeilte sie sich, nach draußen zu kommen, und zog Richard mit sich.
    »Was genau müssen wir denn noch erledigen?«, fragte er, während sie hastig zur Radnor-Kutsche gingen.
    »Das erkläre ich dir in der Kutsche«, versicherte sie ihm und ging zur Tür, während er mit dem Kutscher sprach. Als er schließlich in die Kutsche kletterte, hatte sie die kleinen Vorhänge an den Fenstern zugezogen. Richard beäugte sie überrascht, während er auf die Bank ihr gegenüber sank.
    »Was …?«, begann er und verschluckte den Rest der Frage, als sie die Ärmel ihres Kleids über die Schultern schob und ihre Arme herauswand. Sein Atem strömte mit einem langgezogenen »Ohhhh« aus ihm heraus, als der Stoff sich um ihre Taille bauschte.
    Richard streckte die Hände nach ihr aus, packte sie an der Taille und zog sie von ihrem Sitz weg auf seinen Schoß.
    Christiana seufzte vor Erleichterung, während sie die Arme um seinen Hals schlang. Sie versuchte, so schamlos zu sein, wie sie wollte, und sich nicht durch irgendwelche Befürchtungen zurückhalten zu lassen, aber tatsächlich hatte sie sich schrecklich verletzlich gefühlt, als sie sich so entblößt hatte. Sie war froh, dass sie jetzt nicht mehr ganz das Gefühl hatte, auf einem Präsentierteller zu stehen.
    »Das also ist es, was wir zu erledigen haben?«, fragte Richard, während seine
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