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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2
Autoren: Pat McCraw
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Ring verdichtete. Ulquiorra nahm den Ring und materialisierte ihn in einen stabilen, goldenen Reif. »Entblöße deine Brust.«
    Solutosan tat wie ihm geheißen.
    »Der Schmerz hört bald auf.« Ulquiorra drückte ihm den Ring in die Mitte der Brust. Der Schmerz war heftig, heiß und brennend. Er zischte vor Qual und schloss die Augen.
    »Rufe mich«, befahl Ulquiorra.
    Solutosan konzentrierte sich, nahm die Kraft des Rings und schickte sie zu Ulquiorra.
    Den schlug es von den Füßen! Er saß im Sand und lachte. »An der Dosierung musst du noch ein wenig arbeiten«, lächelte er. Er stand langsam auf und blickte Solutosan in die Augen. »Sehr gut, nun ist der Ring auch in der Iris und unsere Verbindung ist da. " Ulquiorra nickte. »Du bist talentiert.«
    Langsam wanderten sie zum Haus zurück. Der eisige Winterwind riss an ihrer Kleidung. Das Meer schäumte.
    Solutosan öffnete die Garage. »Tervenarius hat mich gebeten, ihm zu erlauben, als Erster nach Duonalia zu gehen. Er hat Bekannte auf dem östlichen Mond und kann mit ihrer Hilfe eine Unterkunft für die Duocarns finden. Außerdem möchte er seine Forschungsergebnisse holen. Er hat lange an ihnen gearbeitet und glaubt, zusammen mit Patallia ein erfolgreiches Medikament gegen eine menschliche Krankheit namens Krebs entwickeln zu können. Würdest du mit ihm zuerst reisen?«
     Ulquiorra nickte zustimmend . »Ich werde ihm helfen und ihn dann zurückbringen.«
    Solutosan schloss das Garagentor. »Noch etwas anderes.«
    »Ja?« Ulquiorra entledigte sich seiner dicken Jacke.
    »Wenn du Hilfe bei deinem Vater brauchst, bin ich für dich da.«
    Ulquiorra runzelte die Stirn.
    Solutosan hob beschwichtigend die Hand. »Es ist nur ein Angebot, da ich ihn gut kenne. Ich werde mich natürlich nie ungefragt in deine Privatangelegenheiten mischen.«
    Ulquiorras schmales Gesicht entspannte sich. »Ich denke, ich werde mein Verhältnis zu meinem Vater beizeiten ins Lot bringen können. Aber ich danke dir. Das war sehr aufmerksam." Er verneigte sich leicht.
     

     
    Chrom und Psal verabschiedeten sich bei Solutosan um zum Tierheim zurückzufahren. Tervenarius und David waren entschlossen auf der Erde zu bleiben und mit Patallia den Kampf gegen Bar fortzusetzen.
    Xanmeran und Maureen hatten vor, mit Trianora nach Duonalia zu gehen, um die Möglichkeiten einer Kampfausbildung der Duonalier zu prüfen.
    Solutosan beobachtete, wie Meodern ununterbrochen um Trianora herumschwänzelte, unschlüssig sich zu entscheiden. Eine Duonalierin zu erobern erforderte Taktgefühl, Ausdauer und sehr viel Zeit. Solutosan bezweifelte, dass der schöne Meo diese Ausdauer besaß.
    Nachdenklich ging er in Halias Zimmer, setzte sich auf den Bettrand und streichelte ihr kleines Gesichtchen. Sie schlief schon tief und fest.
    »Jetzt teilen sich die Duocarns, meine Süße«, flüsterte er leise. »Ist das gut oder schlecht für uns?« Er wusste es nicht. Er streute ihr ein wenig Sternenstaub auf die Lider für schöne Träume. Halia lächelte im Schlaf.
    Er stützte das Kinn in die Hand. Er würde mit ihr auf der Erde bleiben bis Tervenarius zurück war und berichten konnte. Am nächsten Morgen würden Ulquiorra und Terv sie verlassen. Eine neue Zeit würde anbrechen. Einen Moment lang fühlte sich Solutosan genau so alt wie er war.
     

     
    »Du kannst überhaupt nichts mitnehmen?«, fragte David entsetzt.
    Tervenarius nickte. »Ich kann froh sein, wenn meine Kleider heil bleiben.«
    »Oh Gott!«
    Terv saß am seinem Rechner und schloss das Browserfenster seines Computers. Er grinste zu David, der sich in Bluejeans und weißem, ärmellosen Shirt auf ihrem Bett räkelte. David war ein Körperpflege-Fanatiker und ohne Zahnbürste und Hautcremes hätte er niemals eine Reise angetreten. Er beneidete Tervenarius um seine weiche Pilzhaut, die er nur mit seinem Kefir-Konsum pflegte. Seine Verletzung war nun schon einige Monate her. Von ihr war nur eine schmale, rote Narbe am Hals geblieben.
    »Weißt du schon, wie lange du fort sein wirst?«
    »Nein, David – diese Art von Reise lässt sich nicht mit menschlichen Maßstäben messen. Zeit und Raum verschieben sich ständig.«
    David erbleichte. »Ich vergesse immer, dass du kein Mensch bist«, flüsterte er. »Eine Reise zu deinem Heimatplaneten, der so wahnsinnig weit weg ist, dass ich es mir nicht einmal vorstellen kann, macht mir einfach Angst.«
    »Ach, David! Ich habe doch auch keine Angst. Du wirst sehen, ich bin in einem Augenblick wieder hier. Freu
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