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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2
Autoren: Pat McCraw
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war nur die winzige Spitze eines Eisbergs.«
    »Ja«, bestätigte Solutosan, »das sehe ich auch so. Ich halte es für das Beste, David bleibt jetzt erst einmal an dem Bacani-Weibchen dran.«
    »Wie wäre es, wenn sich jemand der aussieht wie die anderen Hybriden – nämlich ich - in die Basis schleicht und sie ausspioniert?«, ließ sich Pan vernehmen.
    »Bist du wahnsinnig?« Chrom sprang auf. »Denkst du nicht, dass sie ihre Leute kennen – und auch die Hybriden im Griff haben?«
    »War ja nur eine Idee«, maunzte Pan kleinlaut.
    »Nein, wir bleiben bei meinem Plan«, sagte Solutosan bestimmt. »David geht zunächst mit der „ Dame“ ins Kino. Vielleicht führt sie uns ja danach noch woanders hin.«
    Bis auf Xanmeran fanden das alle okay.
    Chrom verzog das Gesicht. »Ich habe langsam ein Problem damit, dass David zu meinen Dates geht. Ich will beim nächsten Mal mit bei der Rückendeckung sein. Ich halte mich natürlich im Hintergrund.«
    Solutosan schaute Chrom prüfend an. Chrom war wohl kein Krieger, jedoch als Bacani schnell und auch gefährlich. Er überlegte kurz und suchte ein Risiko – fand aber keines.
    »Okay, du kannst dann mit Terv und Meo die Deckung von David machen. Meo, du übernimmst wieder die schnellen Sachen. Das hat ja gut geklappt.« Xan wippte mit dem Fuß. »Und mit dir, Xan, möchte ich gleich allein sprechen. Versammlung aufgehoben.«
    Festen Schrittes ging Solutosan mit Xanmeran die Treppe zum Wohnzimmer hoch. Xan warf sich trotzig auf einen der Ledersessel. Solutosan baute sich vor ihm auf.
    »Jetzt hör mal gut zu, Xan. Deine Ungeduld bringt absolut nichts, sondern nervt alle nur. Die Bacanis sind ein komplexes Problem, das man nicht mit dem Schwert mit einem Hieb zerschlagen kann. Ich befürchte, dass sie bereits zu weit im Untergrund verflochten sind. Selbst wenn wir den Kopf abschlagen, werden die Arme bleiben, und sich weiter vermehren! Vielleicht ist die Basis nur eine einzige von vielen. Verstehst du mich?« Er zog die Augenbrauen bedrohlich zusammen.
    Xan nickte langsam. Er schien einsichtig. »Du hast recht, Chef.« Er nannte Solutosan immer nur Chef, wenn etwas wirklich im Argen war. »Ich weiß, mein verfluchtes Temperament geht manchmal mit mir durch. Ich werde mich zusammenreißen.«
    »Genau das wollte ich hören!« Solutosan fletschte kurz die Zähne. »Lass jetzt erst einmal wieder unseren Romeo ran!«
    Solutosan grinste über seinen eigenen Witz, sah aber an Xans dummem Gesicht, dass dieser in der menschlichen Literatur nur wenig bewandert war.
     

     
    Kurz vor der Auffahrt auf den Highway stoppte Krran seinen Wagen auf dem Seitenstreifen. Er zückte das Handy und wählte Bars Kurzwahl. Der Boss der Bacanis nahm das Telefonat an und knurrte lediglich zur Begrüßung.
    »Du hattest recht, Bar! Psal trifft da einen. So einen Menschen!«
    »Kennst du ihn?«
    »Nein, keine Ahnung wer das ist und wo sie den her hat! Habe nur gehört, dass die Zwei am Samstag ins Kino wollen.«
    Bar schwieg einen Moment. »Überwache sie weiter, Krran!«
    »Warum denn noch weiter überwachen? Das ist doch nur ein Mensch!«
    »Weil ich es sage! Ich habe meine Gründe, okay«, blaffte Bar.
    Krran beendete das Gespräch und bleckte die Fangzähne. Bar sah sicher Gespenster. Einen Menschen konnten sie mit einem Krallenhieb beseitigen!
     

     
    Er parkte seinen VW ein Stückchen weiter weg und lief dann eilig den Weg zur Halle. Der warme Sommerregen nieselte und Ron stellte fluchend den Kragen seiner Jacke auf. Seine Brille war schon völlig besprenkelt und er blinzelte. Er hatte es satt in diese stinkende Halle zu fahren und knietief im Blut zu stehen. Und noch mehr hatte er diesen blöden Russen, Bar, zum Hals heraushängen, samt seinen Freunden.
    Natürlich hatte sich der Job als sehr lukrativ erwiesen. Das hatte er bereits in seiner Geldbörse bemerkt. Aber es nervte, dass er die ganze Zeit in den Räumen stehen musste, die im Boden der Halle eingefügt und mit Metallplatten bedeckt waren. Trotz der vielen Lüftungsschläuche stand die Luft darin. Die arbeitenden Kompressoren verunreinigten sie wieder viel zu schnell, so dass ihm ständig der Schweiß auf der Haut stand und ihm sein Chemiker-Kittel am Körper klebte. Oftmals gab es auch Wartezeiten, wenn Bar wieder einmal nicht fähig war, genügend Blut heranzuschaffen. Dann durfte er im Labor sitzen und Däumchen drehen. Das alles kotzte ihn an!
    Missmutig schloss Ron die Halle auf und zog die Tür wieder sorgfältig zu. Er ging den
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