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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft
Autoren: Christine Feehan
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Wasserbecken und flackernden Kerzen um. Wasser schäumte an die
Felsen und reflektierte die Farben der zahlreichen Kristalle an den gewölbten
Wänden und der Decke. Diese unterirdische Höhle mit ihrem Labyrinth von Tunneln
und Räumen war allmählich so etwas wie ein Zuhause für sie geworden. Das Baby
wurde zusehends kräftiger und nahm an Gewicht zu, und Shea war überzeugt, dass
Jennifer ihren geschützten Bereich bald verlassen konnte. Corinne, die sich
der Gefahren für ihr Kind außerhalb des Brutkastens bewusst war, hielt ihre
Tochter für kurze Zeitabschnitte im Arm, und Dayan und sie traten oft mit dem
Kind geistig in Verbindung, um es zu beruhigen und zu trösten. Jennifer sollte
wissen, dass sie geliebt wurde und dass sie beide es kaum noch erwarten konnten,
sie endlich bei sich zu haben.
    Desari und Julian kamen häufig zu Besuch. Corinne
mochte sie beide sehr. Julians Sinn für Humor war ein guter Ausgleich zu seinem
eher einschüchternden Auftreten, fand Corinne. Seine Gefährtin Desari schien
ihn allerdings kein bisschen einschüchternd zu finden. Desari war sehr
liebenswert und gütig und nahm Corinne liebevoll als Schwester auf. Es dauerte
ein wenig, aber mit der Zeit bekam Corinne das Gefühl, in Dayans Familie passen
zu können. Alle schienen sehr aufgeregt wegen des Babys zu sein, selbst Darius.
Nie zuvor hatte Corinne einen Mann kennen gelernt, der so Angst einflößend Mann
war wie er.
    »Darius ist überhaupt nicht Angst einflößend«,
widersprach Dayan, der gerade hinter sie trat und sein Kinn auf ihre Schulter
legte, um das Baby anzuschauen. »Jennifer hat heute schon viel mehr Farbe.«
    »Du liest wieder meine Gedanken.« Corinne lehnte sich
zurück und schmiegte sich an seine harte Gestalt. Sein Körper erwachte sofort
zum Leben und presste sich an sie.
    Dayan war immer in ihrem Bewusstsein. Und wenn es nach
ihm ginge, wäre er auch ständig in ihrem Körper. Am liebsten würde er ihr nicht
mehr von der Seite weichen. Corinne fing das Echo seiner Gedanken auf und
lachte leise. »Das sieht bestimmt gut aus, wenn du mit der Band auf der Bühne
stehst. Ein bisschen schräg vielleicht. Ich bin mir nicht sicher, ob die Zensur
uns das durchgehen lassen würde.«
    Dayan fiel vor Erleichterung ein Stein vom Herzen. Im
Lauf der letzten Tage hatte Desari mehrmals behutsam das Gespräch darauf
gebracht, mit der Band auf Tournee zu gehen, aber Corinne hatte sich in keiner
Weise festgelegt. Wenn Dayan versuchte, ihre Meinung zu dem Thema auszuloten,
musste er jedes Mal feststellen, dass sie einfach jeden Gedanken daran
vermied. »Du hast nichts dagegen, mit der Band von Stadt zu Stadt zu ziehen?
Alle Menschen zurückzulassen, die dir etwas bedeuten?«
    Corinne rieb sich herausfordernd an seinem Körper.
»Alles, was mir etwas bedeutet, ist hier. Und Lisa ... Ich kann nicht
ihretwegen zu Hause bleiben. Lisa hat Geld genug zum Reisen, falls sie uns
besuchen will. Und wenn sie tatsächlich in Cullen verliebt ist, wie ich von
allen Seiten höre, will sie bestimmt ihr eigenes Zuhause haben.«
    Dayan hob das Haar von ihrem Nacken und hauchte unzählige
kleine Küsse auf ihre warme Haut. »Cullen wird entscheiden, was zu tun ist.«
    Corinne kostete einen Moment lang das Gefühl seiner
Lippen auf ihrer Haut aus, bevor sie sich vorbeugte, um die kleine
    Jennifer in den Brutkasten zurückzulegen. Dabei
drückte sie automatisch ihren Po an Dayan, der die Situation sofort ausnutzte,
indem er sie an den Hüften packte und noch enger an sich zog. Corinne ließ sich
nicht aus der Ruhe bringen, küsste ihre Tochter liebevoll und bettete sie
vorsichtig in den Brutkasten. Dann richtete sie sich auf und betrachtete das
Baby. »Ist sie nicht schön, Dayan?«
    Seine Hände wanderten langsam an ihrem Körper hinauf,
glitten von ihren Hüften zu ihrer schmalen Taille und ihrem Brustkorb, um sich
um ihre Brüste zu schließen. »Sie ist wunderschön, Corinne, genau wie ihre
Mutter.« Er wisperte ihr die Worte ins Ohr und strich dabei mit der Zunge über
ihre Haut, weil er einfach immer wieder ihren Geschmack kosten musste.
    Sie lehnte sich an ihn und legte ihre Hände auf seine,
als seine Daumen ihre Brustspitzen zu harten Knospen streichelten und ihre
Brüste vor Verlangen nach ihm schwollen. »Manchmal, wenn ich als Erste
aufwache, klopft mein Herz wie verrückt, weil ich solche Angst habe, das alles
könnte vielleicht gar nicht wahr sein.« Sie wandte das Gesicht, um ihn über die
Schulter anzuschauen. »Ich habe Angst,
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