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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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abnehmen.
    Der blonde Mann nickte. „Es geht nicht spurlos an dir vorbei, wenn du die Hölle kennengelernt hast“, m urmelte er.
    Shit! Mark presste die Lippen zusammen und drückte ihn an sich. Auch er selbst war in der Unterwelt gewesen und wusste, wovon Alan sprach. Doch Mark hatte nicht so viel Schreckliches erleben müssen, immerhin war sein Geliebter von Dämonen missbraucht worden und hätte um ein Haar sein Leben gelassen.
    Und doch wuchs langsam die Ungeduld in Mark. Er war ungeübt in solchen Dingen, mit der menschlichen Seele kannte er sich nicht so gut aus. Bisher hatte er Alan immer als starke Persönlichkeit erlebt, als einen Mann, den er nicht nur liebte, sondern auch zutiefst respektierte. Es verunsicherte Mark, ihn so schwach und verletzlich zu sehen, den peinigenden Träumen hilflos ausgeliefert. Das Bild, das er von seinem Partner hatte, bröckelte zusehends.
    „ Du bist jetzt schon seit Wochen in der Therapie bei Dr. Trelawney. Fühlst du dich denn noch kein bisschen besser?“, fragte Mark, wobei er Alan weiterhin über den Rücken streichelte. Mühsam versuchte er seine Worte frei von jeder versteckten Anklage zu halten, aber er war sich nicht sicher, ob es gelang.
    Alan hob den Kopf. „Doch! Robert ist ein ausgezeichneter Therapeut.“ Seine Antwort klang eine Spur trotzig, er hatte anscheinend mitbekommen, dass Mark i hn unterschwellig beschuldigt hatte, ein Weichei zu sein.
    Mist! Er wollte ihn nicht noch zusätzlich verletzen. Was immer er auch dazu sagte, Mark konnte nur verlieren. Wenn Alan zu bocken begann, gab es kaum noch ein Du rchkommen zu ihm. Aber da stieg noch ein anderes Gefühl in Mark auf. „Robert?“, erwiderte er trocken.
    „ Ja, Robert!“
    Erst als Alan leise ächzte, bemerkte Mark, dass er ihn fest an sich gepresst hielt, und lockerte seine Umklammerung. Es war kein guter Zeitpunkt, um seiner Eifersucht Luft zu machen, aber Mark fühlte auch die Wut in seinem Inneren steigen. Wenn er die Empfindungen jetzt zuließe, würden sich seine telekinetischen PSI-Kräfte entladen.
    „ Aha!“, brummte Mark grimmig. Wie alle operativen Mitglieder des Temp lerordens hatte der Dämonenjäger spezielle Fähigkeiten, die ihn von Normalsterblichen unterschieden. Er war sowieso schon seit Tagen wie eine wandelnde Bombe, ständig am Rande der sexuellen Frustration, da Alan sich seit der Vergewaltigung nicht mehr von ihm anfassen ließ.
    Mit aller Macht versuchte Mark seine Gefühle zurückzudrängen, doch sie wurden zu einem immer gefährlicheren Paket, das in seinem Bauch rumorte. Mit dieser Wut habe ich den magischen Bumerang zu einer tödlichen Waffe gemacht , dachte er verzweifelt an die letzten Ereignisse zurück. Ihre Wucht darf sich nicht gegen Alan wenden. Schweiß trat ihm vor Anstrengung auf die Stirn und er spannte seine Muskeln an.
    Um die Erregung in andere Kanäle zu leiten, schmiegte er seinen Unterleib sanft an Alans Hinterteil. Marks Glied stand hart von seinem Körper und rutschte voller Sehnsucht zwischen die Schenkel, wo es leicht gegen die Hoden seines Gefährten stupste. Vielleicht existierte zumindest eine kleine Chance, ein wenig Zuwendung zu erhalten, aber Alan ignorierte seine stumme Anfrage einfach. Es hatte Zeiten gegeben, da hätte sich sein Partner sofort auf ein heißes Spiel eingelassen.
    „ Du bist ja sehr vertraut mit deinem Therapeuten. Gehört es nicht zu seinem Job, eine gewisse Distanz zu seinen Patienten zu wahren?“, knurrte Mark.
    „ Er ist ein wundervoller Mann!“, schleuderte Alan ihm entgegen und befreite sich aus seinen Armen. Es war offensichtlich, dass er Marks Nähe als unangenehm empfand.
    „ Ein Mann ? Er hat verdammt noch mal nur ein Arzt zu sein! Dein Seelenklempner! Wieso betrachtest du ihn bitte plötzlich als Kerl?“ Mark versuchte ein wenig ihrer alten Verbindung wiederherzustellen, indem er Alan die Hand auf die Schulter legte, doch sein Lebensgefährte wandte ihm wieder eisern den Rücken zu und vergrub sein Gesicht in den Händen. Es zitterte unter Marks Fingerkuppen, und er folgerte daraus, dass Alan sich zusammenriss, um seine Berührung nicht abzuschütteln.
    Könntest du bitte in deine Wohnung rübergehen? Ich möchte allein sein , hörte Mark leise in seinem Kopf. Er wusste, dass Alan ihm diese Nachricht aus Gewohnheit mittels Gedankenkraft zusandte, er pflegte oft so mit ihm zu kommunizieren. Und doch war er sich nicht sicher, ob sich die Information nicht ungewollt aus Alans Unterbewusstsein befreit hatte, denn
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