Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duden - Bücher, die man kennen muss. Klassiker der Weltliteratur

Duden - Bücher, die man kennen muss. Klassiker der Weltliteratur

Titel: Duden - Bücher, die man kennen muss. Klassiker der Weltliteratur
Autoren: unknown
Vom Netzwerk:
Äsop,
indem er ihre Fabeln zusammenfasste und seine eigenen Geschichten ergänzte, der Begründer dieser Gattung. Äsop gilt als der wichtigste Vertreter der Fabeldichtung. In einfachen Geschichten betrachtet er allgemeinmenschliche Schwächen.

    Fabelsammlung OT Mython synagoge 1 Entstehungszeit
6.Jahrhundertv.Chr. 1 Erstausgabe147o 1 Deutschsprachige
Erstausgabe1476 1 Form Fabel 1 Epoche Griechische Antike
    Die Fabeln von Äsop waren aufgrund ihrer unkomplizierten, deutlichen Sprache und ihrer moralischen Botschaft bei der Bevölkerung wie auch bei den Gelehrten sehr beliebt. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Dichter schrieb nicht für eine elitäre Gruppe,
sondern für das Volk.

    Inhalt In den kleinen, in sich geschlossenen Geschichten werden menschliche Schwächen, Gewohnheiten und Verhältnisse auf
sprechende Tiere, manchmal auch Pflanzen, übertragen und kritisiert. Götter und Menschen treten hingegen selten auf. In den Erzählungen begegnen sich folgende personifizierte Lebewesen: Maus
und Frosch, Adler und Taube, Pferd und Rind, Esel und Hund,
Hirsch und Hase, Lerche, Rabe und Schwalbe, Löwe und Kamel, Fische, Füchse und Wölfe, Bienen und Flöhe, Schlangen und Zikaden, Schafe und Schweine, Krokodile und Affen, Eiche und Ölbaum,
Dornstrauch und Tanne, Feigen- und Apfelbaum, Rosen und Reben. Daneben erscheinen auch Götter und Heroen wie Zeus, Apollon, Aphrodite, Athene, Helios, Prometheus, Herakles, Hermes, Teiresias, Plutos (Reichtum), Thanatos (Tod) sowie einfache Menschen
wie Wanderer, Seemann, Händler und Greis.
    Die Protagonisten verfolgen, von negativen Eigenschaften wie
Habgier, Neid, Geiz, Unersättlichkeit und Überheblichkeit angetrieben, einzig ihre persönlichen Interessen und versuchen diese auf
Kosten der anderen durchzusetzen. Dabei kommt es zu einer unvorhersehbaren Wende des Geschehens, durch die die Agierenden nicht
nur ihr angestrebtes Ziel verfehlen, sondern selbst den Schaden davontragen. Die Handlung versinnbildlicht somit eine allgemeingültige moralische Botschaft. Sie zeigt, dass sich Eigennutz und materialistisches Denken in einer Gesellschaft nicht bezahlt machen.
    Wirkung Die Fabeln von Äsop sind das einzige Werk aus der griechischen Antike, das über die Jahrhunderte hinweg in ganz Europa
verbreitet war. Die lateinische Übersetzung stammte von Phädrus
(i. Jahrhundert n. Chr.). Sie bildete die Grundlage für alle späteren
Fabelsammlungen für den Schulgebrauch vom Mittelalter bis zur
Moderne und galt als Volksbuch. Die Fabeln inspirierten darüber
hinaus in allen Literaturen Autoren zu neuen Fabeln in Vers und
Prosa; sie beeinflussten zahlreiche Autoren nachfolgender Jahrhunderte, u. a. Martin Luther, Jean de La Fontaine und Gotthold Ephraim Lessing.

     

römischer Feldherr und Staatsmann 1 *13.7.100 v.Chr. in Rom 1
t(ermordet)15.3.44v.Chr. in Rom Florenz 1 63v.Chr. Wahl
zum Pontifex Maximus 1 schloss 6o v. Chr. mit Pompeius und M. Licinius
Crassus das erste Triumvirat 1 59 v. Chr. Wahl zum Konsul

    Caesar wurde als Sohn einer aristokratischen Familie geboren. Mit
der Wahl zum Priester des Jupiter erhielt er im Jahr 85 v. Chr. sein
erstes Amt. 63 v. Chr. wurde er zum Pontifex Maximus gewählt, im
Jahr darauf erreichte er mit der Wahl zum Prätor die Beteiligung an
der Macht. Zwei Jahre später schloss er mit dem gefeierten Feldherrn Pompeius (io6-48 V. Chr.), seinem Schwiegersohn, und mit
M. Licinius Crassus (115-53 v. Chr.) ein politisches Bündnis, das als
»Triumvirat« in die Geschichte einging. Dieses Zweckbündnis sicherte ihm für das Jahr 59 v. Chr. das Konsulat, das höchste Amt der
Republik. Im Jahr darauf übernahm er als Prokonsul die Verwaltung
der Provinzen Gallia Cisalpina (Oberitalien), Illyricum (Dalmatien)
und Gallia Narbonensis (Südfrankreich). Gestützt auf diese Machtbasis unterwarf er Gallien westlich der Alpen bis zum Rhein.
    Als sich seine Amtszeit als Prokonsul ihrem Ende zuneigte und
er sich in Abwesenheit um das Konsulat für das Jahr 48 v. Chr. bewerben wollte, forderte der Senat, Caesar möge zuerst sein militärisches Kommando niederlegen und seine Provinzen abgeben. Da der
Senat gleichzeitig seinem früheren Verbündeten Pompeius zusätzliche Befugnisse einräumte und Caesar mit Ablauf seiner Amtszeit
eine Anklage befürchtete, überschritt er 49 v. Chr. den Fluss Rubikon und eröffnete damit den Bürgerkrieg. Nach dem Sieg über Pompeius und den Senat wurde ihm 44 v. Chr. die Diktatur auf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher