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Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)
Autoren: Nina Messinger
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den Moslems mit Fußfesseln zu Fall gebracht, während die Juden eine spezielle Tötungsmaschine, den sogenannten Weinberg´schen Umlegeapparat, verwenden. Dabei wird das Rind von Metzgern in diesen Apparat geführt, wobei vorne der Kopf herausschaut. Dann wird die Hintertür geschlossen, das Rind von oben mit einem Metallbügel – wie in der Achterbahn – festgehalten und nach einer mechanischen Verengung des Apparats maschinell auf den Rücken gedreht. Dass die Rinder dabei in Panik geraten und laut brüllen und stöhnen, interessiert niemanden. Spätestens hier begreifen die Tiere, dass etwas Schreckliches auf sie zukommt. Nachdem das Tier in Rückenlage ist, befestigen die Metzger die sogenannte Schächtzange am Kopf des Tieres, wobei per manueller Kraftanstrengung der Kopf zurückgebogen und der Hals überspannt wird. Das Tier bekommt durch diese Überspannung Atemnot und ist in höchster Panik. Durch die Fixierung ist aber kein Entkommen mehr möglich. Das eigentliche Schächten, das nun beginnt, wird bei den Juden von einem ausgebildeten Rabbiner durchgeführt. Dieser spricht zu Beginn sein Gebet, dann nimmt er mit der linken Hand die Halshaut des Tieres, und mit der rechten durchschneidet er mit seinem Schächtmesser den Hals. Dabei kann man genau beobachten, wie das Tier bei jedem Schnitt zuckt und versucht sich wegzudrehen, was aber durch die Fixierung nicht möglich ist.
    Mit einer gewaltigen Kraft spritzt das Blut aus der Schlagader, und dabei sind schreckliche Geräusche wie Röcheln und Würgegeräusche zu hören. Jedes geschächtete Tier erbricht, wahrscheinlich aus Schmerzen, seinen Mageninhalt. Was mag ein dermaßen gequältes Tier in seinen letzten Minuten auf diesem Planeten von den Menschen denken?
    Es gibt mittlerweile umfangreiches Studienmaterial, das beweist, wie sehr die Tiere leiden. Auch Professor Dr. F. A. Kehrer hat Versuche unternommen, wobei Rinder ohne Fesselung geschächtet und nach dem Schächtschnitt losgelassen wurden. Diese Versuche sind sehr beachtenswert und widerlegen für alle Zeiten das Märchen vom schmerzlosen Sekundentod. Sie zeigen eindeutig, dass dieser oft minutenlange Todeskampf (bis zu fünfzehn Minuten!) immer eine qualvolle Tortur für das Tier bedeutet. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es keinen Grund zum Schächten gibt, die Tiere nur unnötige Qualen erleiden müssen, die austretende Blutmenge beim Schächten durch die Verkrampfung des verängstigen Tieres teilweise sogar geringer ist als bei der Betäubung, und, wie schon erwähnt, im Judentum und auch im Islam keine direkte Aufforderung zum Schächten zu finden ist.
    Viele unserer Milchkühe, die uns treu und brav ihre Milch spendeten und auf dem europäischen Markt nicht absetzbar sind, werden still und heimlich in moslemische Länder zum Schächten abgeschoben. Aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, werden sie auf den langen Transporten nicht mehr gemolken und dann grausam ohne Betäubung geschächtet – Szenen, die eher an einen Gruselfilm als an ein ehrbares Handwerk erinnern. Libyen ist momentan der Hauptabnehmer dieser armen Geschöpfe.
    Die lange Geschichte von Mensch und Tier ist mit viel Leid, Blut und Schmerzen geschrieben. In diesem Moment, in dem Sie diese Zeilen lesen, sind weltweit Millionen Tiere auf ihrer letzten, oftmals sehr langen Fahrt unterwegs – per LKW, Bahn, Schiff und Flugzeug. Millionen erleben soeben ihre letzten Minuten in einem Schlachthof. Und all dies nur für ein Stückchen Fleisch. Irgendwie traurig, nicht wahr? Manche Menschen versuchen, ihren Fleischkonsum damit zu rechtfertigen, dass sie nur Fleisch aus Freilandhaltung kaufen. Tiere, die ein Leben in Freiheit gewohnt sind, leiden aber umso mehr, wenn sie eingefangen, transportiert und ins Schlachthaus gezwungen werden. Der Kauf von tierischen Produkten, insbesondere Fleisch, ist immer mit entsetzlichem Tierleid verbunden. Doch leider sehen die Käufer heute kaum mehr ein lebendiges Tier, geschweige denn eine Schlachtung. Schlachthöfe sind ganz bewusst fensterlos, hermetisch abgeriegelt und etwas abgelegen. Ich bin mir jedoch gewiss, dass die brüllenden Tiere, das Kettenklirren, die Arbeitsgeräusche und die Blutströme viele zum Vegetarier werden lassen würden. Ich selbst wäre froh, wenn ich manche Bilder nicht mehr im Kopf hätte, wie vertrauensselig die Tiere uns gegenüber waren und wie niederträchtig wir sie behandelten, quälten und töteten.
    Hoffen wir, dass der Mensch aus dieser Brutalität und
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