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Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)
Autoren: Nina Messinger
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Ernährungsvorträge hält, ist sich gewiss: „Verbannen Sie tierisches Eiweiß vollständig von ihrem Speiseplan. Vollständig und für immer. Vorausgesetzt natürlich, dass Sie gesund sein wollen. Zulässig sind seltene Ausnahmen an Feiertagen.“ (4)
    Wie viel Eiweiß brauchen wir nun?
    Die offizielle Empfehlung für den täglichen Eiweißbedarf ist in den letzten Jahrzehnten von 150 g auf etwa 30 g gesunken, da die internationale Forschung gezeigt hat, dass wir nicht so viel Protein benötigen wie früher angenommen, ja, dass ein Zuviel den Nährboden für zahlreiche Krankheiten schafft. Die einzige Eiweißmangelerkrankung, die der Medizin bekannt ist, heißt Kwashiorkor, und diese kommt laut WHO in westlichen Ländern praktisch nicht vor.
    Um die täglich empfohlenen 30 g an Proteinen aufzunehmen, müssen wir uns keinesfalls mit Fleischund Milchprodukten vollstopfen. Es ist problemlos möglich und sogar wesentlich gesünder, sie aus dem Pflanzenreich in Form von Hülsenfrüchten, Getreide, Kartoffeln, Blatt-und Wurzelgemüse, frischen Früchten, Nüssen, Keimlingen und Sämereien zu beziehen.
    Paavo Airola (1918 – 1983), der zu Lebzeiten zu den weltweit führenden Ernährungsexperten zählte, bestätigte dies: „Es ist praktisch unmöglich, einen Eiweißmangel zu erleiden, wenn Sie genug natürliche, unverarbeitete Lebensmittel essen.“
    Dass wir Menschen nur für die Aufnahme und Verarbeitung geringer Eiweißmengen geschaffen sind, zeigt auch die Muttermilch, die natürlichste Nahrung für Säuglinge. Ein Säugling muss mit der Nahrung erheblich mehr Eiweiß aufnehmen als ein Erwachsener, da er innerhalb weniger Monate sein Körpergewicht verdoppeln muss. Und dennoch enthält die menschliche Muttermilch lediglich 1,4 – 2,5 Prozent Eiweiß! Die Muttermilch spricht also eindeutig für eine vegetarische Ernährungsform: Gemüse und Früchte haben 1,5 – 2 Prozent, Getreide 5 – 10 Prozent, während Fleisch 15 – 25 Prozent Proteinanteile hat. (5) Den Erwachsenen wird aber ständig suggeriert, sie sollten regelmäßig Fleisch essen, das einen Eiweißanteil von rund 20 Prozent hat, um ihren Eiweißbedarf zu decken. Dass diese Empfehlung heute primär von der Lobby der Fleischund Milchindustrie propagiert wird, womöglich nicht der Gesundheit, sondern des eigenen Profits zuliebe, ist nur wenigen bekannt, denn darüber wird nur selten berichtet.
    Fazit: Nach dem heutigen Stand der modernen Wissenschaft ist es erwiesen, dass wir unseren Eiweißbedarf optimal mit vegetarischer Kost (inklusive veganer Ernährung) decken können und dies sogar der gesündere Weg ist!

„Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.“
Thomas Alva Edison,1847 – 1931,
amerikanischer Erfinder

Du bist, was du isst
„Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?“
Francois de Voltaire, 1694 – 1778,
französischer Schriftsteller und Philosoph
    Wir alle bestehen aus rund 70 Billionen Körperzellen, die sich innerhalb eines Jahres zu 97 Prozent und in nur wenigen Jahren zu 100 Prozent erneuern. Für einen ungestörten Ablauf dieser Zellerneuerung spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie hat die Aufgabe, uns mit dem nötigen Baumaterial für einen gesunden Körper und Geist zu versorgen, und so liefert sie uns Nährstoffe in Form von Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen, Faserstoffen (Ballaststoffen) und sekundären Pflanzenwirkstoffen sowie die in ihr enthaltenen Informationen.
    Lange Zeit hat sich die Wissenschaft nur auf die ihr bekannten und mit ihren Methoden nachweisbaren und messbaren festen Stoffe, die Materie, beschränkt und die energetische Versorgung außer Acht gelassen. Nach neueren Forschungserkenntnissen, unter anderem im Bereich der Quantenphysik, wird jedoch die Qualität unserer Nahrungsmittel in hohem Maß auch durch ihren Informationsgehalt bestimmt. Materie ist ja nichts anderes als verdichtete Energie, und Energie ist ein Informationsträger. Das heißt, dass wir mit jedem Bissen Nahrung auch die in ihr enthaltenen Informationen aufnehmen und damit Gesundheit und Wohlbefinden oder Unwohlsein und Krankheit in uns fördern. Diese Erkenntnisse geben der Volksweisheit „Du bist, was du isst“ eine tiefgründige Bedeutung.
    Worin besteht nun der Unterschied zwischen pflanzlicher und tierischer
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