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Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition)

Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten: Mein Traum vom Frieden (German Edition)
Autoren: Jürgen Todenhöfer
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kritisieren nicht nur den Westen, sondern auch die eigene Regierung. Teilweise sehr heftig.

Gespräch mit Ayatollah Abbas Ka’bi. »Die Fatwa Chameneis gegen Nuklearwaffen ist unumstößlich. Weil sie auf dem Koran beruht.«

Isfahan. Über 60 Prozent der iranischen Studenten sind weiblich. Alles ist hier anders, als der Westen denkt.

Iranischer USA-Fan. Er findet amerikanische Pop-Musik cool. US-T-Shirts auch.

Teheran, Frühling 2012. Straßenszene. Das schnellste Transportmittel ist das Motorrad-Taxi. Und das billigste. Für Deutsche oft kostenlos.

Teheran, Herbst 2012. Im nuklearen Forschungsreaktor. Die USA bauten ihn für den Schah. Und lieferten ihm auf 93 Prozent angereichertes Uran.

Junge Iranerinnen sind nicht schüchtern. »Respekt vor dem Alter« nennt Frédéric das.

Jüdische Hochzeit. 25000 Juden leben in Iran. Seit Urzeiten. Sie haben einen eigenen Abgeordneten und lieben ihr Land.

Afghanistan

    Kunduz, September 2009. Ein deutscher Oberst lässt zwei Tanklastwagen bombardieren. Über 100 afghanische Zivilisten sterben. (© AFP/Getty Images)

Kunduz, Dezember 2010. Abdul Hannan besucht das Grab seiner zwei Kinder. Sie wurden bei dem Luftschlag getötet.

Waisenkinder. Ibrahim (links) mit seinen Geschwistern. Nach dem Bombentod seines Vaters sorgt er für sie. »Ich werde es schaffen«, sagt er.

Kabul, Herbst 2012. US-Militärfahrzeuge prägen noch immer das Straßenbild. Nach zwölf Jahren sinnlosen Krieges.

Treffen mit Präsident Karsai. Rechts Julia Leeb, links Frédéric Todenhöfer. Ich kenne Karsai seit 33 Jahren.

Gegrilltes Lamm Kebab. Nirgendwo ist es köstlicher.

Einweihung unseres Waisenhauses für die Kinder von Kunduz. Danach gibt es ein zünftiges Fußballspiel. Meine Mannschaft verliert 1 : 5.

Treue Weggefährten. Durch dick und dünn. Mein Freund Belal El-Mogaddedi (links) und Frédéric.

Berlin, 2010. Regierungsviertel. »Unsinnige Aktionen gegen unsinnige Kriege«. Notfalls klebe ich Plakate. »Der Afghanistankrieg ist vorbei – wenn ihr es wollt.«

Libyen

    Saloum, Frühjahr 2011. Afrikanische Flüchtlinge an der ägyptisch-libyschen Grenze. Keiner will sie. Strandgut der Revolution. Es ist kalt und regnet.

Derna. Auf dem Weg nach Bengasi. Alle paar Kilometer provisorische Checkpoints. Und finster blickende Gestalten.

Al-Baida, Frühling 2011. Geheimtreffen mit Rebellenchef Abd Al-Dschalil. Der muss erst mal eine Lesung Abdul Latifs aus dem »Zaid« über sich ergehen lassen.

Bengasi. Unterirdisches Gefängnis. Hier, unter einem Kasernenhof, hatte Gaddafi Gefangene eingekerkert. Manche seit Jahren.

Die Stadt im Osten Libyens ist frei. Am meisten jubeln die Kinder. Wie überall!

Mein »Büro« in Bengasi. Die Rebellen haben es mir zum Schreiben zur Verfügung gestellt. Es ist ausgebrannt.

Östlich von Brega, 14. März 2011. Angeblich ist die Ölstadt frei. Bewaffnete Pick-ups fahren auf uns zu. Rebellen oder Gaddafi-Soldaten? Was tun?

Noch dreißig Minuten bis zum tödlichen Angriff auf uns. Abdul Latif liest auch den Rebellen aus dem »Zaid« vor. Wie ein Wüstenprediger.

Das letzte Bild von Abdul Latif. Gleich wird er in sein Auto steigen. Und der Schütze wird seine Boden-Boden-Rakete abfeuern.

Abdul Latifs Auto brennt. Um uns herum Artillerie- und Maschinengewehrfeuer. Wo ist Abdul Latif? Yussuf schreit: »Er ist tot.«

Auf dem Weg zur Düne. Meine Beine sind schwer. Yussufs Worte wollen mir nicht in den Kopf. Wo ist Abdul Latif?

Rückblende: Wenige Tage vor dem Angriff auf uns. Mutassim Gaddafi besucht seine Truppen. Sie marschieren auf Brega zu (aus einem uns zugespielten Film eines getöteten Gaddafi-Soldaten).

Der Film zeigt Szenen aus Ras Lanuf. Gaddafis Soldaten nehmen einen jungen Mann fest. Er blutet. Ein Erschießungskommando führt ihn ab.

Bengasi, August 2011. So endete Gaddafis Vormarsch. Nach dem NATO-Bombardement am 19. März 2011 hat er keine Panzerarmee mehr.

Sawia. Die NATO zerstört nicht nur Panzer. Hunderte Zivilisten sterben. Versehentlich, sagt die NATO.

Tripolis, August 2011. Die Hauptstadt ist frei. Doch noch immer steigt im Zentrum Rauch auf. Zerstören scheint Spaß zu machen.

Scharfschützen zielen auf die Köpfe. Die Krankenhäuser sind überfüllt. Mit Opfern des Regimes und der Rebellen.

Eine der zerstörten Maschinen Gaddafis. Von den Symbolen seiner Macht ist nicht viel geblieben.

Im ehemaligen Hauptquartier Gaddafis hängen Raketen. Abgefeuert von den USA in den 80er-Jahren. Kinder haben sie bemalt.

Plünderer im
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