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Du machst, was ich will: Wie Sie bekommen, was Sie wollen - ein Ex-Lobbyist verrät die besten Tricks (German Edition)

Du machst, was ich will: Wie Sie bekommen, was Sie wollen - ein Ex-Lobbyist verrät die besten Tricks (German Edition)

Titel: Du machst, was ich will: Wie Sie bekommen, was Sie wollen - ein Ex-Lobbyist verrät die besten Tricks (German Edition)
Autoren: Volker Kitz
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www.bundestag.de/dokumente/lobbyliste/index.html
    Bender, G.; Reulecke, L. (2004): Handbuch des deutschen Lobbyisten: Wie ein modernes und transparentes Politikmanagement funktioniert . Frankfurt: Frankfurter Allgemeine Buch, 2. Auflage
    Einstellungsforschung
    Ajzen, I. (2001): Nature and Operation of Attitudes. Annual Review of Psychology , 52, 27–58
    Olson, J. M.; Vernon, P. A.; Harris, J. A. (2001): The Heritability of Attitudes: A Study of Twins. Journal of Personality and Social Psychology , 80, 845–860
    Fazio, R. A.; Olsen, M. A. (2003): Implicit Measures in Social Recognition Research: Their Meaning and Use. Annual Review of Psychology , 54, 297–327
    Breckler, S. J. (1984): Empirical Validation of Affect, Behavior, and Cognition as Distinct Components of Attitude. Journal of Personality and Social Psychology , 47, 1191– 1205
    Triandis, H. C. (1975): Einstellungen und Einstellungsänderungen . Beltz: Weinheim/Basel
    Wilson, T. D.; Hodges, S. D.; La Fleur, S. J. (1995): Effects of Introspecting About Reasons: Inferring Attitudes from Accessible Thoughts. Journal of Personality and Social Psychology , 69, 16–28
    Gerechte-Welt-Glaube und Kontrollbedürfnis
    Lerner, M. J. (1980): The Belief in a Just World: A Fundamental Delusion . New York: Plenum
    Dyer, W. W. (1980): Der wunde Punkt. Die Kunst, nicht unglücklich zu sein . Reinbek: Rowohlt (Zitat: S. 184)
    Kitz, V.; Tusch, M. (2008): Das Frustjobkillerbuch. Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten . Frankfurt/New York: Campus, S. 101 ff.
    Bandura, A. (1997): Self-Efficacy: The Exercise of Control . New York: Freeman
    Argumentation und Überzeugung
    Schopenhauer, A. (1830/31): Eristische Dialektik oder Die Kunst, Recht zu behalten . Erhältlich in unterschiedlichen Editionen.
    Kognitionsbedürfnis
    Cacioppo, J. T.; Petty, R. E.; Feinstein, J. A.; Jarvis, B. G. (1996): Dispositional Differences in Cognitive Motivation: The Life and Times of Individuals Varying in Need for Cognition. Psychological Bulletin , 119, 197–253
    Einstellungsimpfung
    Bernard, M. M.; Maio, G. R.; Olson, J. M. (2003): The Vulnerability of Values to Attack: Inoculation of Values and Value-Relevant Attitudes . Personality and Social Psychology Bulletin , 29, 63–75
    Besitztumseffekt (experimenteller Nachweis)
    Kahneman, D.; Knetsch, J. L.; Thaler, R. H. (1990): Experimental Test of the Endowment Effect and the Coase Theorem. Journal of Political Economy , 98, 1325–1348
    Perseveranz-Effekt
    Sherman, D. K.; Kim, H. S. (2002): Affective Perseverance: The Resistance of Affect to Cognitive Invalidation. Personality and Social Psychology Bulletin , 28, 224–237

    2. Was Sie wollen, interessiert niemanden

    Es war der »Red-Eye-Flight«. Das gesamte medienpolitische Berlin stand am Gate des Flughafens Berlin-Schönefeld – mit den roten Augen, die dem Flug seinen Namen geben, denn es war 5.30 Uhr und die meisten von uns hatten sich gegen 4 Uhr aus dem Bett geschält.
    Auf dem Weg nach Liverpool waren wir alle gleich: die Lobbyisten aus den Unternehmen, die Vertreterinnen der Verbände, die Bundestagsabgeordneten mit ihren Mitarbeitern, die Journalisten. Und natürlich die Leute aus den Ministerien: Referenten, Referatsleiterinnen, Unterabteilungsleiter – die offiziell lieber als »Leiter der Unterabteilung« bezeichnet werden, denn das hört sich besser an. Sogar Abteilungsleiter waren dabei. Die hatten nicht solche Probleme mit ihrer Bezeichnung.
    Wir waren alle auf demselben Flug derselben Billig-Airline. Weil wir alle sparen mussten, denn die Zeiten des großen Geldausgebens waren selbst in den Konzernen schon lange vorbei. Und weil es ohnehin die einzige direkte Verbindung war an diesem frühen Morgen.
    In Liverpool veranstaltete die Europäische Kommission eine Konferenz zur Medienpolitik, zu der wir brav aus ganz Europa anreisten. Wie viele Minuten Werbung soll ein Fernsehsender pro Stunde senden dürfen? Welche Jugendschutzanforderungen sollen im Internet gelten? Und zwar in ganz Europa? Um solche Fragen ging es.
    An diesen Fragen hing für die Unternehmen viel Geld: Wer mehr Werbung machen darf, verdient mehr. Wer teure technische Filter im Internet einsetzen muss, verdient weniger.
    Was hing für die anderen an diesen Fragen? Für die Politiker? Die Regierungsbeamten? Die Vertreter der Jugendschutz- und Verbraucherschutzverbände? Für die Journalistinnen? Auch für sie alle ging es um etwas, für jeden Einzelnen um etwas anderes, doch bloß um was genau?
    Die Kommission
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