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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel
Autoren: Kenneth Robeson
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Telefonzelle an der Rückseite des Drugstores, riß von den Briefblock ein Blatt ab und begann, das Telefonbuch als Unterlage benutzend, darauf zu schreiben. Man sah ihm dabei an, daß er nicht besonders schreibgewandt war. Den Bogen faltete er dann zusammen, steckte ihn in einen der rosa Umschläge und verließ die Telefonzelle. Den Schreibblock und die restlichen Umschläge ließ er darin liegen. Er verließ den Drugstore durch die Seitentür.
    Doc Savage betrat der Drugstore prompt durch den Haupteingang und ging direkt auf die Telefonzelle zu, nahm darin das Telefonbuch, das der Mann als Schreibunterlage benutzt hatte. Er riß den kartonartigen Deckel ab, faltete ihn zusammen und steckte ihn in die Tasche. Einen Moment später glitt er zu dem Seitenausgang hinaus, durch den der Mann den Drugstore verlassen hatte. Der rannte jetzt die Seitenstraße entlang. An der nächsten Ecke stand ein leeres Taxi. Der Mann riß die hintere Tür auf, stieg ein, und das Taxi fuhr an.
    Doc sah sich nach einem anderen Taxi um, aber umsonst. Daraufhin ließ er sich auf das fast aussichtslose Unterfangen ein, dem Taxi hinterherzusprinten. Wie nicht anders zu erwarten, würde es ihn bald abgehängt haben, aber dann mußte es an der übernächsten Kreuzung vor einem Rotlicht halten, und Doc kam ihm wieder näher. Dann geschah etwas, das Doc nicht erwartet hatte. Der Mann stieg bereits wieder aus dem Taxi aus, und Doc sah, wie er in einem Hauseingang Deckung suchte.
    Das Taxi fuhr wieder an, und als es unter einer Straßenlampe durchkam, sah Doc, daß der Fahrer den rosa Umschlag in der Hand hielt und dazu einen Geldschein. Diese Kombination ließ nur einen Schluß zu: Der Fahrer war bezahlt worden, um den Brief abzuliefern.
    Dann näherte sich das Geräusch eines Wagens. Es war dasselbe schwarze Coupe, das vor dem Drugstore geparkt hatte, und wurde an den Bordstein herangelenkt, als ob es den Mann, dem Doc folgte, aufnehmen wollte.
    Dabei kam das Coupe dicht an dem Bronzemann vorbei, und Doc konnte einen Blick in das Gesicht des Fahrers werfen. Dessen unterer Teil wirkte schwammig und faltig. Es war der andere der Männer, die Monk und den Anwalt, Montgomery Pell, in der Garage des Western Building zu killen versucht hatten.
    Doc verließ seine Deckung im Schatten der Hauswand und rannte schräg über die Straße, ja, er rief sogar laut. Er wollte gesehen werden.
    Der von Doc Verfolgte sah sich auf den Schrei hin um. Er übersah sofort, daß ihm Doc den Weg zu dem Taxi abschneiden konnte.
    Daraufhin stieß er einen Angstschrei aus, gab den Gedanken auf, das Coupe zu erreichen, und ergriff die Flucht. Im Laufen zog er einen Revolver und begann nach hinten zu schießen.
    Auch der Fahrer des Coupes mit dem Hybridgesicht hatte eine Waffe gezogen. Doc spürte den Luftzug der an seinem Kopf vorbeizischenden Kugeln und sprintete in den Schatten der Häuserwände zurück.
    Indessen hatte sich der Fahrer des Coupes aus dem Fenster gelehnt und schrie dem rennenden Mann nach: »Weißt du, wo du hin mußt?«
    »Wohin?« rief der Rennende, ohne seine Schritte zu verlangsamen.
    »Zu der Adresse, die ich dir mit dem Innenlicht signalisiert habe!« schrie der Mann in dem Coupe. Dessen Motor heulte auf, und innerhalb von Sekunden war der Wagen verschwunden.
    Doc bog hinter dem Flüchtenden in eine Seitengasse ein. Der sah sich frenetisch um, und dadurch geriet er ins Stolpern, schlug der Länge nach hin. Er rappelte sich aber sofort wieder auf und rannte weiter.
    Doc setzte ihm weiter nach, rannte dabei im Zickzack, um ein schlechteres Ziel zu bieten. Dann fing er den Geruch auf. Obwohl der recht schwach war, konnte Doc ihn mit seinen hochtrainierten Geruchssinn sofort identifizieren. Kampfer – oder Mottenkugeln! Das beschrieb den Geruch für’s erste gut genug.
    Doc Savage verlangsamte daraufhin seine Schritte, blieb fast stehen. Das einzige Licht in der Seitengasse kam von einer Nachtlampe am Hintereingang eines Ladens.
    Dann war plötzlich ein ganz eigenartiges Geräusch zu hören, das an das Kratzen eines Glasschneiders auf einer Glasscheibe erinnerte. Ein Mann schrie gellend auf. Doc beschleunigte seine Schritte wieder.
    Inzwischen waren nicht mehr davonrennende Schritte, sondern die Geräusche eines Kampfes zu hören, als ob zwei Männer miteinander rangen. Die gellenden Schreie kamen wieder und wieder, wurden aber schwächer. Das Opfer mußte in einen Hauseingang hineingezerrt worden sein, der auf die Gasse hinausging.
    Doc brauchte nur ein
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