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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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vernünftig. Ich habe von Ihnen beiden gehört. In Ihrem jeweiligen Beruf sind Sie große Tiere.« Er deutete auf Monk. »Sie sind einer der größten Industriechemiker der Vereinigten Staaten.« Er wies auf Ham. »Sie sind ein New Yorker Staranwalt.« Er zeigte nun auf beide. »Aber wir sind geschäftlich hergekommen, also lassen wir die Witze und kommen wir zur Sache.«
    »Er scheint ein resoluter Typ zu sein«, bemerkte Monk.
    Ham sah auf Hickey Olders breite Schultern, starke Arme und Handgelenke, den dicken Hals, das eckige vorgeschobene Kinn und die entschlossen blickenden Augen.
    »Er scheint tatsächlich resolut zu sein«, sagte Ham. »Also mach’ die Klappe zu, ehe ich dir eine verpasse.«
    »Nancy hier«, sagte Hickey Older, »hat Ihnen etwas zu erzählen, was ziemlich mysteriös klingt. Sie meinte, daß Doc Savage davon wissen sollte.«
    Doc Savage war ein Riese von einem Mann, aber am Körper so symmetrisch proportioniert, daß man schon unmittelbar neben ihm stehen mußte, um zu erkennen, wie groß er tatsächlich war. Seine Haut war von der Tropensonne zu einem immerwährenden Bronzebraun gebrannt. Sein kurzes, ihm wie eine Kappe am Kopf liegendes Haar hatte fast denselben Bronzeton wie seine Haut, nur eine Schattierung dunkler, und in seinen leuchtend braunen Augen schienen Goldflitter zu tanzen: Diese Augen hatten etwas geradezu Hypnotisch-Zwingendes und gingen einem durch und durch, wenn sie einen ansahen. Er sprach mit sonorer, wohlmodulierter Stimme, die von geballter, verhaltener Kraft sprach.
    »Du meine Güte!« sagte Nancy.
    Hickey Older sah sie stirnrunzelnd an. Er hatte Nancy schon früher »Du meine Güte!« sagen hören, gewöhnlich wenn sie einen männlichen Filmstar sah.
    Monk sagte: »Ihre Geschichte hört sich an, als ob da etwas dran sein könnte. Deshalb brachte ich sie rauf.«
    Der Bronzemann nickte und stellte mit ruhiger, freundlicher Stimme ein paar Fragen, mit denen er den jeweiligen Beruf der beiden jungen Leute herausbrachte. Hickey Older war eine Art Aufseher in einer großen Wäscherei. Er war von einem Job als Lieferwagenfahrer in diese Stellung aufgerückt.
    Nancy brachte den Block Rezeptformulare aus Dr. Samuel Harmonys Praxis zum Vorschein. Sie hatte ebenso die Zeitung mit dem durchstochenen Foto mitgebracht.
    Doc hielt den Rezeptblock schräg ins Licht und las, was darauf geschrieben worden war. Dann sah er sich das Zeitungsfoto an.
    Er hörte geduldig zu, wie Nancy von Dr. Samuel Harmonys seltsamem »Ohnmachtsanfall« berichtete und von seinem plötzlichen Entschluß, einen ausgedehnten Urlaub zu nehmen, der auf eine Schließung der Praxis hinauslief.
    »Ich glaube nicht an diesen Ohnmachtsanfall«, sagte Nancy. »Ich glaube vielmehr, daß er seine Praxis geschlossen hat und verreist ist, weil er vor irgend etwas Angst hatte.«
    Hickey Older räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Er zog aus seiner Tasche vorsichtig ein kleines Objekt, das er in Papier gewickelt hatte. Er wickelte das Papier auf und ließ ein Bleiklümpchen in die Hand des Bronzemanns fallen.
    »Hier ist die Kugel«, sagte er. »Ich habe sie in der Praxis von Dr. Harmony aus der Wand gebohrt.«
    »Und diese Kugel wurde auf Nancy abgefeuert, als sie am Telefon mit Ihnen sprach?« erkundigte sich Doc.
    »Yes.«
    »Was hatten Sie gerade gesagt, als die Kugel abgefeuert wurde?« fragte Doc.
    Nancy legte den Finger an die Unterlippe, während sie sich zu erinnern versuchte.
    »Nun, wenn ich mich recht erinnere, hatte ich Hickey gerade so ungefähr alles gesagt«, erklärte sie. »Aber zuletzt hatte ich wohl gesagt, daß ich Sie, Doc Savage, aufsuchen wollte. Dann machte es peng, und die Kugel kam durchs Fenster.« Sie öffnete ihre Handtasche und wies eine Haarsträhne vor. »Die Kugel pfiff mir so dicht über den Kopf, daß sie mir diese Haare ausriß«, fügte sie hinzu. »Da, sehen Sie selbst!«
    Der häßliche Monk sah nicht die Haarsträhne, sondern vielmehr das attraktive Mädchen.
    »Sieht verflixt so aus«, sagte Monk, »daß jemand auf sie schoß, um sie davon abzuhalten, uns aufzusuchen.« Doc nickte nachdenklich.
    »Von wo kam die Kugel?« fragte er. »Ich meine, wo könnte der Schütze gestanden haben?«
    »Das habe ich bereits herausgefunden«, erwiderte Hickey Older. »Der Schuß kam aus einem Fenster auf der anderen Seite der Straße. Dazu müssen Sie wissen, daß dieser Harmony mächtig große Praxisräume mit ’ner Menge Fenster in jedem Raum hatte. Dadurch wird es für jemand
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