Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
nicht!« schnappte Pinky. »Los, alle zurücktreten!« Die Pistole weiter im Anschlag rief er Birmingham zu: »Komm, Birmingham! Wir machen, daß wir hier wegkommen.«
    Der elegant gekleidete Birmingham Jones rannte auf seinen Partner zu, und dasselbe tat auch Sandy Gower, der selbsternannte Leibwächter des Mädchens.
    »Ich komme ebenfalls mit!« rief Gower ängstlich. »Ich mache auch, daß ich hier wegkomme.« Birmingham Jones hatte sich inzwischen hinter das Lenkrad gezwängt, und zu dritt jagten sie davon.
    »Doc!« heulte Monk auf. »Du läßt sie so einfach entkommen?«
    Merkwürdigerweise hatte sich der Bronzemann nicht gerührt. »Laßt sie fahren«, sagte er jetzt.
    Monk und Long Tom waren drauf und dran gewesen, in den anderen Wagen zu springen und ihnen nachzujagen, aber jetzt zögerten sie.
    Auch der junge rothaarige Ted Smith war verwirrt. »Den anderen beiden hatte ich nie getraut, aber ich hatte gedacht, daß Sandy Gower etwas mehr Mumm hätte!«
    Der Wagen mit den Flüchtenden schoß die Straße hinunter, auf das lange Plateau zu, das sich endlos in die entgegengesetzte Richtung erstreckte.
    Doc Savage handelte plötzlich. Er sprang hinter das Lenkrad des anderen Wagens und befahl den drei, einzusteigen. Dann jagte er ebenfalls los, aber nicht den Männern nach, die sie im Stich gelassen hatten, sondern in den Breakneck Paß hinein.
    Mit seiner hohen Stimme rief Monk besorgt: »Verdammt, Doc! Du fährst ja genau in die Falle hinein, die uns Valentine gestellt hat. Dieser Birmingham hat uns die ganze Zeit an der Nase herumgeführt!«
    Der schmächtige Long Tom fügte hinzu: »Yeah, Doc, vielleicht machst du jetzt einen Fehler!«
    »Nein, keinen Fehler«, erklärte der Bronzemann grimmig und fuhr weiter.
    Die Straße verengte sich, begann in die schmale Spalte zwischen den Steilhängen des Breakneck Passes hineinzuführen.
    Männer erschienen plötzlich vor ihnen auf der Straße und begannen auf den Wagen zu feuern.
    Auf Docs raschen Befehl sprangen sie alle hinaus, nachdem Doc den Wagen auf der Straße quergestellt hatte. Auf seiner abgewandten Seite hatten sie vorerst Deckung.
    Long Tom und Monk hatten ihre Kompakt-MPi gezogen und feuerten zurück. Das baßgeigenartige Dröhnen ihrer mit phantastischer Schußgeschwindigkeit feuernden Waffen hallte gespenstisch von den Felswänden zurück. Von den auf der Straße stehenden Männern begannen einige umzusinken.
    Aber ihre Verletzungen würden nicht schwerwiegend sein, denn die Kompakt-MPi, die Docs Helfer benutzten, verfeuerten ›Gnadenkugeln‹ – Narkosepatronen, die nur bewußtlos machten.
    Doch immer weitere Männer traten auf die Straße hinaus, und sie schossen mit echten, tödlichen Bleikugeln.
    Plötzlich war hoch in der Luft ein Jaulen zu hören, von irgend etwas, das vom Himmel herabgeschossen kam.
    »Das fliegende Ding!« schrie Monk auf. »Jetzt werden wir alle in die Hölle gesprengt ...«
    Aber über Monks Aufschrei hinweg sagte Doc ganz ruhig: »Das müßten Renny und Johnny mit unserer Maschine sein.«
    Monk, tief hinter den Tourenwagen geduckt, blinzelte hinauf. Und tatsächlich, es war die dreimotorige Maschine, mit der Doc den Atlantik überquert hatte. Monk sprang auf und begann mit den Armen zum Flugzeug hinaufzuwinken. Eine Kugel pfiff haarscharf über seinen Kopf hinweg. Long Tom packte zu und zog den Chemiker wieder in Deckung.
    »Willst du unbedingt gekillt werden, du Trottel?« fuhr der Elektroniker ihn an.
    »Stellt das Feuer ein«, befahl Doc. »Jetzt paßt auf!« Die große Maschine kam im Sturzflug so tief herab, daß man meinte, sie würde sich an den Felswänden die Tragflächen abreißen. Aber sie wurde gerade noch rechtzeitig abgefangen, und Docs Leute hörten das Rattern von Maschinengewehren. Auf der weiter vorne liegenden Straße prasselte es in den Staub wie von Hagelschloßen. Die Gangster dort ließen ihre Waffen fallen und gingen zu Boden. Sie standen nicht wieder auf. Und es kam keine weitere Verstärkung mehr.
    Die dreimotorige Maschine zog wieder himmelwärts, kreiste ein paarmal und verschwand.
    Doc Savage sagte: »Jetzt können wir vorgehen.« Die hübsche Honey Sanders starrte auf die im Straßenstaub liegenden Gangster. Sie sah Doc Savage an. Sie begann jetzt einiges von dem Einfallsreichtum des Bronzeriesen zu begreifen.
    »Sie wußten die ganze Zeit, daß hier eine Falle auf uns wartete, nicht wahr?« sagte sie. »Sie hatten von Anfang an Pläne gemacht, daß Renny und Johnny uns hier zu Hilfe kommen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher